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Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2

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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #75 am: 22.06.2018 15:33 »
Ausblasen mit Druckluft aus der Dose hat leider Nichts gebracht. Jetzt gehen mir die Ideen aus.

Eventuell versuche ich mal die C+-Spannung wieder auf 168V abzusenken, wie im Original. Im Moment habe ich 253V (eben gemessen) auf der C+-Leitung wenn eine 12AX7 drin steckt. Mit 12AT7 sind es 239V. Gibt es irgendeinen Wert, den ich als Anhaltspunkt nehmen kann um die Spannung zu verringern? Ihr meintet schon, dass es evtl mit den unterschiedlichen Verstärkungsfaktoren der Röhrentypen zusammenhängt, dass das Übersprechen bei der einen Röhre auftritt und bei der anderen nicht. Kann ich bspw. berechnen, wie weit ich die Spannung verringern müsste, damit der Verstärkungsfaktor der 12AX7 mit niedrigerer Versorgungsspannung dem Verstärkungsfaktor der 12AT7 im jetzigen Zustand näher kommt? Kann man das überhaupt so angehen oder hab ich da einen Denkfehler? Oder habt ihr vielleicht noch andere Ideen? Die Platine scheint soweit eigentlich sauber zu sein. "Unter" dem Röhrensockel kann ich es nicht so gut sehen, aber bevor ich den eingebaut habe, hatte ich eigentlich alles schön sauber gemacht. Beste Grüße!

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #76 am: 22.06.2018 15:49 »
Hallo, ich würde den letzten Widerstand in der Versorgungsspannung zu der ersten Röhre soweit verändern, das du an der Anode der ersten Röhre (Pin 1 oder 6) eine Spannung von 180V messen kannst.

Damit hast Du einen guten Wert, den auch die alten Fender Amps haben.

Versuch das doch mal....
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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #77 am: 22.06.2018 18:10 »
Hi Thomas, danke für dein Feedback! Mit der Versorgungsspannung von rund 250V habe ich im Moment eine Anoden-Spannung von 161V, liege also schon unter den angepeilten 180V. Ich vermute, eine Erhöhung der Spannung wird eher nicht helfen, oder?  :(

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #78 am: 22.06.2018 18:57 »
Hallo

Nein das macht nicht sehr viel Unterschied
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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #79 am: 24.06.2018 19:28 »
Okay, ich hab noch mehr ausprobiert. Habe zunächst mal die C+ - Spannung sukzessive verringert, aber das hat nichts gebracht. Dann dachte ich mir, ich erneuere mal die 100k Anoden-Widerstände von V1a und V1b. Dann kam mir die Idee den Anoden-Widerstand von V1b erstmal komplett raus zu lassen, also die zweite Stufe quasi zu deaktivieren. Gesagt getan: Das Signal kommt aber immernoch durch! Ich kann die Lautstärke jetzt natürlich garnicht mehr regulieren (nur über das Volume-Poti der Gitarre). Es kommt dauerhaft ein Signal durch, was gut und gerne Zimmerlautstärke hat und außerdem etwas in den Bässen beschnitten ist. Dagegen mit dem 100k Anoden-Widerstand an V1b klingt das übersprechende Signal etwas basslastig. Auch ohne den Anoden-Widerstand lässt sich das Signal komplett stumm schalten indem man den 47n Koppel-C hinter V1b auf Masse legt. Also wird das Signal definitiv auf die Anode von V1b übersprochen und zwar nicht über die HV-Leitung (da keine Verbindung dazu besteht ohne Anoden-Widerstand). Es kann ja jetzt nicht sein, dass das Signal auf die Kathode übersprochen wird, oder? Denn diese Trioden-Stufe ist ja quasi "aus", da können ja keine Elektronen fließen. Oder entgeht mir da etwas?

Es deutet also mehr und mehr darauf hin, dass das Signal einfach über etwas Dreck, ein Haar oder so übertragen wird, oder was denkt ihr? Danke!

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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #80 am: 24.06.2018 20:30 »
Nachtrag: Wenn der 47n Koppel-C hinter V1b entfernt ist, kommt nichts mehr durch. Also kommt das Signal definitiv direkt auf die Anode von V1b. Nicht über die HV-Leitung sondern irgendwie anders ...  :-\

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Offline GeorgeB

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #81 am: 25.06.2018 09:35 »
Ich hätt glaub ich schon längst die Reissleine gezogen und die Platine rausgerissen und das Ding auf Lötleisten neu gebaut, bei der Minimalschaltung wär das ja schnell passiert.
Ausser PCB ausbauen, mikroskopisch alles prüfen und säubern mit Lötreiniger etc, dann alles nachmessen auf Leckpfade usw fällt mir nichts ein was man noch machen könnte...

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #82 am: 25.06.2018 09:41 »
Schade das Du so weit weg wohnst...
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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #83 am: 25.06.2018 10:11 »
@carlitz: Ja, das stimmt. Du bist jederzeit herzlich eingeladen falls du mal in der Nähe sein solltest ;)

@GeorgeB: Ja, mittlerweile tendiere ich auch dazu. Allerdings wäre das auch wieder ein kleiner Kostenaufwand. Ich hatte vor ein paar Wochen schonmal angefangen, ein Turret Layout zusammenzustellen aber Lötleisten tun es wahrscheinlich auch. Welches konkrete Produkt könntest du denn dafür empfehlen? Irgendwas, was vielleicht noch etwas kompakter ist als die EZ-Turretboards. Der Vorteil bei der Variante wäre jedenfalls, dass man dann auch den Bias einstellbar machen kann.

Ich habe zwischendurch auch die Platine um V1b herum nochmal komplett mit Acetone, Q-Tips und Zahnbürste gereinigt und auch den Röhrensockel ausgelötet um darunter gut sauber machen zu können. Am Ende alles nochmal schön mit Druckluft ausgeblasen. Alles ohne Erfolg. Habe auch mal den Widerstand und Kondensator an der Kathode ausgelötet und die Stufe damit ausgeschaltet, aber das Signal kommt natürlich immernoch auf die Anode.

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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #84 am: 25.06.2018 22:20 »
Okay, ich hab jetzt doch in gewisser Weise die Reißleine gezogen. Allerdings in abgespeckter Form. Ich habe einfach V1b "ausgelassen". Der Schleifer des Volume-Potis geht jetzt direkt auf das grid von V2a. Alle verbliebenen Pins der ungenutzten V1b habe ich auf Masse gelegt.
Um den Lautstärke-Verlust auszugleichen, habe ich einen der Spannungsteiler in der Original Schaltung entfernt. Der saß hinter der 680k / 100k junction und hat das Signal nochmal um 50% reduziert.

Der Schaltplan des Verstärkers in seiner aktuellen Form bis zum PI ist angehängt.

Ich habe den Amp so getestet und es funktioniert soweit alles ganz gut. Ein paar Sachen fallen mir allerdings auf, für die ich jetzt noch Ratschläge suche:

1) ich hab den Amp mittels simplem Crossline Mastervolume gezähmt und die Vorstufe voll aufgedreht. Dabei klingt die Verzerrung ziemlich "furzig". Sie klingt nicht sauber aus und es sind ein paar Oktaven dabei. Das Ganze klingt ein bisschen wie ein falsch gebiaster Transistor in einer Fuzz-Schaltung oÄ. Woran kann das liegen? Überfahre ich den fixed-bias LTP? Oder kommt der komische Sound vom crossline MV selbst? Ich hatte das letztens schonmal ausprobiert, als noch alle Stufen drin waren und da klang es aber nicht so furzig. Vielleicht hätte ich den einen Spannungsteiler nicht herausnehmen sollen?

2) Es scheinen ein paar Höhen zu fehlen. Wo könnten die verloren gehen? Ist eventuell einer der vielen Spannungsteiler dafür verantwortlich?

3) Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Blick auf die Schaltung werfen würdet und mir ein paar Tipps geben könntet, was ihr warum noch anpassen würdet. Sieht irgendwas nicht sinnvoll aus (abgesehen von C15)? Jetzt wo ich den Amp so grundlegend verändert habe, bin ich gern bereit noch ein bisschen weiter zu tunen, ich weiß aber noch nicht so recht, wo ich ansetzen sollte. (Ich werde noch den Effekt-Loop wieder einbauen, der kommt dann zwischen R13/R14 und C13)

4) Ich habe jetzt eine ungenutzte Triode  ::) Das ist ja schon irgendwie ärgerlich. Habt ihr Ideen, wofür ich die verwenden könnte ohne wieder mein vorheriges Problem zu bekommen?

Ich bin mit der Lösung jetzt eigentlich schon relativ zufrieden, erstrecht wenn ich da noch ein bisschen was anpasse am Preamp. Im Endeffekt ist das ja jetzt eine Art EL84 Deluxe, mit LTP und Preamp aus drei Trioden.

Danke und viele Grüße :-)

Und sorry für diese endlose Geschichte hier  ;D

Edit: Ja, Anhang vergessen. Klassiker. Sorry
« Letzte Änderung: 25.06.2018 22:29 von iefes »

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Offline GeorgeB

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #85 am: 25.06.2018 22:26 »
Ich verwende, zumindest in der Experimetierphase, Lötleisten von da: http://stores.----.de/lebenshilfe-kreuznach/Loetleisten-/_i.html?_fsub=20495058
Sind relativ stabil, aber wenn die Schaltung dann endgültig ist und für lebenslang roadtauglich sein soll, ist ein massives Turretboard auf jeden Fall die erste Wahl, weil beliebig rüttelfest sind diese Lötleisten nicht, dennoch besser als das simple Gelumpe von diversen üblichen Elektronikshops.

EDIT: Hast du den Anhang vergessen?

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #86 am: 26.06.2018 11:07 »
Im Grunde hast Du jetzt die klassische Fender AB763 Schaltung mit drei Trioden.
Falls dir dessen Sound gefällt, könntest Du an den geeigneten Stellen auch die Werte einsetzen.


Die freie Triode könntest Du als Booster vor die erste Triode schalten. Quasi ein Booster vor dem Verstärker.

Empfehlung hier: Anodenwiderstand: 100k, Kathode: 680nF parallel zu 2,7k, Anodenkondensator 2,2 .... 4,7nF je nach Geschmack

dann auf einen Spannungsteiler 220K - 220k.

Ist auf jeden Fall einen Versuch Wert


Okay, ich hab jetzt doch in gewisser Weise die Reißleine gezogen. Allerdings in abgespeckter Form. Ich habe einfach V1b "ausgelassen". Der Schleifer des Volume-Potis geht jetzt direkt auf das grid von V2a. Alle verbliebenen Pins der ungenutzten V1b habe ich auf Masse gelegt.
Um den Lautstärke-Verlust auszugleichen, habe ich einen der Spannungsteiler in der Original Schaltung entfernt. Der saß hinter der 680k / 100k junction und hat das Signal nochmal um 50% reduziert.

Der Schaltplan des Verstärkers in seiner aktuellen Form bis zum PI ist angehängt.

Ich habe den Amp so getestet und es funktioniert soweit alles ganz gut. Ein paar Sachen fallen mir allerdings auf, für die ich jetzt noch Ratschläge suche:

1) ich hab den Amp mittels simplem Crossline Mastervolume gezähmt und die Vorstufe voll aufgedreht. Dabei klingt die Verzerrung ziemlich "furzig". Sie klingt nicht sauber aus und es sind ein paar Oktaven dabei. Das Ganze klingt ein bisschen wie ein falsch gebiaster Transistor in einer Fuzz-Schaltung oÄ. Woran kann das liegen? Überfahre ich den fixed-bias LTP? Oder kommt der komische Sound vom crossline MV selbst? Ich hatte das letztens schonmal ausprobiert, als noch alle Stufen drin waren und da klang es aber nicht so furzig. Vielleicht hätte ich den einen Spannungsteiler nicht herausnehmen sollen?

2) Es scheinen ein paar Höhen zu fehlen. Wo könnten die verloren gehen? Ist eventuell einer der vielen Spannungsteiler dafür verantwortlich?

3) Ich würde mich freuen, wenn ihr einen Blick auf die Schaltung werfen würdet und mir ein paar Tipps geben könntet, was ihr warum noch anpassen würdet. Sieht irgendwas nicht sinnvoll aus (abgesehen von C15)? Jetzt wo ich den Amp so grundlegend verändert habe, bin ich gern bereit noch ein bisschen weiter zu tunen, ich weiß aber noch nicht so recht, wo ich ansetzen sollte. (Ich werde noch den Effekt-Loop wieder einbauen, der kommt dann zwischen R13/R14 und C13)

4) Ich habe jetzt eine ungenutzte Triode  ::) Das ist ja schon irgendwie ärgerlich. Habt ihr Ideen, wofür ich die verwenden könnte ohne wieder mein vorheriges Problem zu bekommen?

Ich bin mit der Lösung jetzt eigentlich schon relativ zufrieden, erstrecht wenn ich da noch ein bisschen was anpasse am Preamp. Im Endeffekt ist das ja jetzt eine Art EL84 Deluxe, mit LTP und Preamp aus drei Trioden.

Danke und viele Grüße :-)

Und sorry für diese endlose Geschichte hier  ;D

Edit: Ja, Anhang vergessen. Klassiker. Sorry
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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #87 am: 26.06.2018 11:22 »
Hey Thomas, vielen Dank! Ich denke, ich werde dann mal die Werte an die AB763 Schaltung angleichen und schauen, ob mir das passt. An sich mag ich die klassische Fender Schaltung, aber wie sich das im Zusammenhang mit der Mesa Endstufen-Sektion verhält bleibt abzuwarten. Die freie Triode als schaltbaren Boost vor die erste Stufe zu legen, ist eine gute Idee. Da werde ich mir mal Gedanken machen, wie ich das am besten umsetze. Dafür würde ich also im Boost-Zustand die freie Triode zwischen Input und V1a schalten, richtig?

Hast du eine Idee zu den unschönen Verzerrungen, die ich bekommen habe?

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Offline carlitz

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #88 am: 26.06.2018 11:55 »
Die unschönen Verzerrungen können ggfls. von C15 kommen . Knips den doch mal ab.
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Offline iefes

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Re: Subway Blues Netzbrummen und hell glühende V2
« Antwort #89 am: 26.06.2018 12:01 »
Der ist leider im Epoxy vergossen, da komme ich nicht ran. Hatte ich im Rahmen der Brumm-Problem Geschichte schon versucht. Aber ich versuche einfach den Node, wo er Verbunden ist zu umgehen oder so. Da fällt mir was ein :-)