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Verlustleistung Widerstände

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SnailOS:
Hallo,

Das Prinzip ist ja klar, Energie, die hier in Wärme umgewandelt wird, muss irgendwo bleiben (Energieerhaltungssatz). Wenn der einfache Widerling zu heiß wird, bieten sich ja diejenigen mit Alugehäuse zur Montage auf dem Chassis oder einem Kühlkörper an. Aber auch da bleibt  am Ende die gleiche Energie, die vom Chassis abgestrahlt und an die Luft abgegeben werden muss. Wenn ich jetzt auf Lüfter mal verzichten möchte, gibt es irgend eine einfache, übersichtliche Formel, bzw. ein Onlinetool, das mir bei der Berechnung dieser Abstrahlleistung hilft? Ich weiß, dass es da Formeln in der Formelsammlung gibt, ich hoffe auf ein Tool, das es einfacher macht. Ich gebe vielleicht die Oberfläche umd Material meines Gehäuses ein, die gesamte abzuführende Verlustleistung und die Umgebungstemperatur und erhalte die zu erwartende durchschnittliche Gehäusetemperatur..

Wäre cool, Gruß, Timo

Holzdruide:
Hallo

Da es meistens so ist das ein Chassis kaum durchlüftet ist - ich würde wenn ein Widerstand gar so arg heizt überlegen Löcher ins Chassis zu bohren und den Lastwiderstand "nach außen" zu verlegen. Dann wäre eine bessere Wärmeabfuhr gegeben, die Elkos die ja auch innen im Chassis sind freuen sich über stauende Hitze ja vermutlich nicht besonders.

Gruß Franz

Olaf:
Hallo zusammen,

ich hatte für meinen Tiny Nachbau keinen Netztraffo mit umschaltbarer Ausgangswicklung. Dies übernimmt nun ein Widerstand, siehe Schaltung und Bild. Damit erreiche ich eine Leistungsveringerung am Ausgang von (mit Sinus gemessen) 15,3W auf 6,2W. Ist mir tatsächlich immer noch zu laut.
Das Teil ist echt der Hammer. Kann alles von Clean über Crunch bis zum Overdrive.
Wie beschrieben fallen an dem Widerstand 62V Wechselspannung ab. Mit 680 Ohm ergibt dies eine Verlustleistung von 5,6W.
Die Widerstände sollten zusammen 20W haben, werden aber über 100°C heiß.
Werde mir jetzt zwei 25W Widerstände bestellen und gut ist.
Viele Grüße

Olaf

earnst:
Hallo,

zwei Anmerkungen:
1. Über den Widerstand fließt ein impulsartiger Ladestrom, der auf keinen Fall sinusförmig ist. Daher wird der gemessene Wert von 62 V keinesfalls der Effektivwert sein (es sei denn, es wurde mit einem Profi-RMS-Voltmeter gemessen), so daß die Formel P = U²/R hier nicht gilt.
2. Ein so großer Widerstand zur Spannungsreduzierung bewirkt eine deutliche Erhöhung des Innenwiderstands der Ladequelle (=Trafowicklung). Dadurch ergibt sich bei einer PP-Endstufe (wie hier) ein ordentlicher "sag". Das kann gewünscht sein - oder auch nicht.

mfg ernst

Olaf:
Hallo Ernst,

sehr guter Hinweis zu dem impulsförmigen Strom. Müsste ich eigentlich wissen. Mein Meßinstrument hat for 20 Jahren über 5000 DM
gekostet muß aber nichts heisen , werde ich überprüfen.
Habe mir deutlich mehr "sag" gewünscht. Ist von 15W nicht zu unterscheiden. Liegt wohl an der Elko Batterie von Dirks Minisupply.

Viele Grüße

Olaf E.

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