Hi George, danke für die Aufklärung.
Ja, auf lange Sicht war das auch mein Plan. Also die Bias-Spannung an erster Stelle einstellbar zu machen. Leider sind alle Teile davon in Epoxy vergossen und damit nicht erreichbar. Ich hatte jedoch überlegt, NUR die Bias-Spannung der Endstufenröhren einstellbar zu machen indem ich eine eigene Bias-Schaltung einbaue, die von dem freuen 70V tap gespeißt wird. Die des PI hätte ich dann fix bei -15V belassen. Wenn ich dich richtig verstehe, sollte ich das nicht machen, sondern die einstellbare Bias-Spannung wie gehabt an den PI und die Endstufenröhren schicken, richtig? Sodass sie sich gegenseitig beeinflussen können.
Wenn der PI verzerrt klang das im Übrigen schnell sehr komprimiert und furzig. Da gab es dann subjektiv Auslöschungen, die nicht mehr sehr schön klangen. Das habe ich mit einem Crossline MV getestet. Ich hatte auch überlegt, die Anoden-R's am PI etwas ausbalancierter zu machen. Dafür würde ich den 68k auf 82k erhöhen, dann sollte zumindest theoretisch das Ausgangs-Signal etwas ausgeglichener sein. Immernoch nicht der gleiche Pegel aber nicht mehr so krass unterschiedlich wie bei der jetzigen Konfiguration.
Mal angenommen, ich lasse den PI bei -15V. Könnte ich dann nicht trotzdem die Endstufen Röhren auch über den 33k Widerstand anders biasen? In der Spice-Simulation könnte ich mit einem 250k Poti anstelle des 33k Widerstandes einen Gittervorspannungs-Bereich von -9.5V bis -12V abdecken. Das sollte doch keinen bedeutenden Einfluss auf das gesamte Konstrukt haben, oder was denkt ihr?
Das wäre wirklich extrem einfach umzusetzen, der 33k Widerstand ist gut erreichbar auf der Platine verbaut.
Beste Grüße :-)
Edit: Sehe gerade deinen Edit. Also eher den 15k Widerstand regelbar machen, anstatt die 33k? Wäre auch gut machbar. Ich verstehe nur noch nicht so ganz, warum der Tail-Widerstand einen größeren Einfluss auf die Endröhren hat...? Danke!