[Emsländer]

Hallo

Bei mir ist ein ehemaliger DDR Kinoverstärker gelandet und zwar ein Zeiss LMV 10.
Es ist eigentlich ein Kiniverstärker.

https://www.radiomuseum.org/r/carlzeiss_lmv_10w.html

Kann man einen solchen Verstärker zu einem Gitarrenverstärker umfunktionieren?
Was muss man dafür tun?
Selber brauch ich nur einen guten cleanen Ton.
Und 10 Watt Ausgangsleistung sind sexy für zu hause.
Die Zerre kommt aus einer Tretmine.
Irgendwie müsste ich nox einen FX spendieren und fertig wäre der Traumübungsamp!

[smid]

Hi,

nachdem der Mic Eingang hochohmig ist würde ich da einfach mal eine Gitarre drandengeln und eine ungefähr passende Box anhängen. Der gepostete Link sagt zur Ausgansimpedanz leider nichts, aber mit ner 4Ohm Box liegst Du wahrscheinlich nicht allzu verkehrt. Was soll schon groß passieren? Ob Du wirklich eine FX Loop brauchst kann man diskutieren. Ich würde die Kiste lassen wie sie ist und mal sehen was rauskommt. Dann kannst Du immer noch die Eingangsstufe an eine Gitarre anpassen mit definierter 1M Eingangsimpedanz wenn Du es klassisch willst oder wie auch immer, siehe Valvewizard.

VG
Andreas

[Athlord]

Moin;
hier die Daten:
Kino-Tonverstärker der 16-mm-Kinoanlage LMP16 (als Unterteil) mit Bass- und Höhenregelung und getrennten Eingangsreglern.
Ausgangsleistung: 10 W an 6 ,  Frequenzgang: 20 Hz bis 20 kHz.
    Eingang 1: - umschaltbar auf Lichtton, Magnetton, NF-Verstärker normal - Eingangsimpedanz 600 Ω
    Eingang 2: - Mikrofon - hochohmig

Vor der ersten Inmbetriebnahme sämtliche Elko´s akribisch kontrollieren, die sind womöglich ausgetrocknet.

[Athlord]

...ach was mir noch einfällt:
Hat das Ding eine Schutzerde?
Wenn nicht, dann Finger davon lassen!