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Fane Ascension N30 ( vs. Jensen Neo )

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Offline dukesupersurf

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Fane Ascension N30 ( vs. Jensen Neo )
« am: 28.01.2017 14:26 »
Hallo ,
mein neuer Geheimtipp , echt fett und laut und leicht wegen Neodymmagnet .
In diesem Film hört man den Vergleich zum Jensen Neo bei Zerre :

https://www.youtube.com/watch?v=bm9OMNzZQHk

dieses ehr knarzige , würzige ( was hier im Vergleich zu britischen Speakern noch sehr moderat und ausgeglichen ist ) des Jensen läßt sich ganz gut erklären , wenn man die Diagramme vergleicht . Beim Jensen gibts gibts zwei Mittenlöcher wie bei fast allen fenderstyle Speakern
( Tiefmitten und Hochmitten ) und der Berg bei den Höhen ist spitzer .Der Fane hat ist bis 1K ziemlich gerade und der Berg danach runder .Da der Wirkungsgrad insg. sehr hoch ist , bläst der alle typischen anderen Speaker glatt an die Wand .

Im nächsten Film hören wir Cleansound , und ich finde da kommt so ein Glanz wie bei Jensen-Alnicos rüber :

https://www.youtube.com/watch?v=E-Pdi_t3gd4

Das weniger an Mitten ist ne Einstellungssache am Amp . Natürlich ist er uneingespielt und im Wohnzimmer viel zu krass , aber im Bandkontext und voller Kneipe soll ja auch noch was rüberkommen ( was viele vergessen , wenn sie einen "Boutique"-Schönfärbegefälligkeits-Speaker alleine im Hobbykeller bei nachbarschaftsverträglicher Lautstärke hören )

tschüß , Thomas

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Offline Niggi

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Re: Fane Ascension N30 ( vs. Jensen Neo )
« Antwort #1 am: 29.06.2017 18:11 »
Der Fane N30 ist in der Tat ein sehr geiler Lautsprecher. Leider nur 30 W. Und obwohl ich zwei davon habe - auf eine 2x12er habe ich keine Lust - zuviel Schlepperei, zu groß, zu unhandlich.
Hier mal ein Link auf ein Demo, dass ich vor einiger Zeit dazu mal gemacht habe:
https://m.youtube.com/watch?v=1xsPvc58lvY
Der Speaker war nagelneu, hatte noch keine zwei Stunden Spielzeit auf dem Buckel. Das wird noch deutlich runder nach der Einspielphase.
Werde gleich noch ein neues Thema als Fortsetzung meines ersten Beitrags "Neo Jensen, Celestion etc" schreiben
(Hier der erste Beitrag, einen Link zum neuen gibt es ja noch nicht, dass muss ich ja erst schreiben :)
http://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,21635.msg220163.html#msg220163# )

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haebbe58

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Re: Fane Ascension N30 ( vs. Jensen Neo )
« Antwort #2 am: 30.06.2017 10:21 »
Hi,

in dem Fall sollte man auch unbedingt mal den Jensen Blackbird antesten.

Ich kann nur sagen: es gibt keinen, den dieser Speaker nicht begeistert, wenn er ihn mal gehört/getestet hat (natürlich immer in seinem passenden Genre gesehen: Alnico und typisches Alnico-Verhalten). Und das gilt sowohl für den 12"er und sogar auch für den 10"er.

Viele sagen zwar, dass Neos im Verhalten ähnlich wie Alnicos sind, aber ich sehe das etwas anders (obwohl ich auch einige Neos habe, die ich sehr schätze). Sie gehen auch etwas in die Richtung, im Endeffekt reagieren sie aber doch anders. Deshalb gibt es m.E. keinen echten Ersatz für Alnicos.

Zurück zum Thema:  Der Blackbird hat genau das, was die alten Alnicos in den alten Fenders hatten, allerdings in einer bedeutend belasbareren Ausführung (100 Watt). Und je länger man ihn spielt, desto besser wird er. Der klingt auch schon am Anfang astrein, aber wird wirklich immer besser. Ich habe den 12"er jetzt schon einige Jahre, und jedes Mal, wenn er dran kommt, meine ich, klingt er immer noch ein wenig feiner und seidiger. Den 10" habe ich auch fast genau so lange, allerdings wird der sehr selten gespielt ... allerdings verhält es sich bei dem genau so.

Der Witz dabei ist, dass die beiden vom Charakter her exakt gleich klingen (was Speaker desselben Typs nur mit unterschiedlichen Größen bei anderen Herstellern oder Typen eigentlich ganz selten tun). Klar, ist auch derselbe Magnet und dieselbe Konstruktion, aber andere Hersteller machen das auch und  klingen trotzdem kplt. unterschiedlich.

Nur mal mein Senf ztum Thema als subjektive Meinung ... und wie immer Geschmacksache.

Gruß
Häbbe

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Offline Niggi

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  • Blueser durch und durch
Re: Fane Ascension N30 ( vs. Jensen Neo )
« Antwort #3 am: 30.06.2017 13:21 »
Hi,

Viele sagen zwar, dass Neos im Verhalten ähnlich wie Alnicos sind, aber ich sehe das etwas anders (obwohl ich auch einige Neos habe, die ich sehr schätze). Sie gehen auch etwas in die Richtung, im Endeffekt reagieren sie aber doch anders. Deshalb gibt es m.E. keinen echten Ersatz für Alnicos.

>>> Kannst Du mal sagen, was für NEO Du hast und was Du an den jeweiligen Typen schätzt. LD <<<

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haebbe58

  • Gast
Re: Fane Ascension N30 ( vs. Jensen Neo )
« Antwort #4 am: 2.07.2017 09:10 »
Hi,

Jensen Neo 12"  (u.a. in einer TTC 212 REX Pro, schräge Schallwand, FlexBack, stereo)
Jensen Neo 10" Tornado (z.Zt. in 2 Stück Palmer 1x10")
Jensen Neo 15" (in einer TTC 115 Lemberg)

Ich schätze an den Neos, dass sie über den gesamten Lautstärkebereich immer gut klingen, also ganz leise und ganz laut, das ist bei anderen Speakern realtiv selten.

Dann schätze ich ihre Vielseitigkeit, sie sind wohl wirklich mit die besten Allround-Speaker überhaupt. Im Gegensatz zu manchen "Spezialisten" klingen sie eigentlich in keinem Genre wrklich schlecht.

Die oben erstgenannte Box z.B. ist wirklich für fast jeden Sound zu gebrauchen, z.Zt. hängt an ihr ein Yamaha THR 100H Dual, damit kannst Du wirklich alles machen, ich kann mir dafür momentan keinen anderen besseren Speaker vorstellen.

Es kommt ja wie immer auch auf die Gehäuse an. Die zweitgenannten sind ein schönes Beispiel. Die Palmer Boxen taugen eigentlich gar nix, sie sind nur eine Zwischenlösung. Das habe ich bemerkt, als ich die beiden 10"er Tornados testweise in eine speziell angefertigte TTC 210 British Bluesbreaker geschraubt habe. Da ging total die Sonne auf. Diese Box ist allerdings eigentlich mit 10"er Jensen Electric Lightning bestückt (die - entgegen manch anderer Meinung - für mich einen absolut grandiosen Sound in dieser Box haben) , deshalb war es auch nur ein Test. Die Tornados werden andere schöne Gehäuse bekommen. Weiß nur noch nicht ganz genau, welche ...

Der 15"er Neo iin der Lemberg war eigentlich nur zum  Testen gekauft worden. Mittlerweile ist diese Box aber meine Lieblingsbox für eine Fender Jaguar Bariton Gitarre. Das klingt dermassen dicht und sauber, was anderes kann ich mir für diese Gitarre gar nicht mehr vorstellen. Muss die Box nur mal anmalen oder tolexen.

Alle haben schöne silbrige Höhen, was aber erst nach einer relativ langen Einspielzeit eintritt, davor klingen sie oft etwas spröde und steril.

Daneben habe ich auch viele Bassboxen, die meisten mittlerweile mit Neos von Sica (gleicher Hersteller wie Jensen)  oder Faital bestückt. Es sind auch einige Eminence dabei (Deltalite und Kappalite). Das war bei vielen Bassisten immer verpönt, da die Neos angeblich immer diesen extremen spröden Mitten-Öck haben. Das gilt teilweise immer noch (z.B. bei den Emi Delatlites), ist aber auch Geschmacksache. Und Sica sowe Faital Neos klingen mittlerweile derartig ausgewogen, dass das Kriteriun nimmer zieht.

Und - was vor auch allem bei Bassboxen gilt - alle Neos haben den unschlagbaren Vorteil, dass sie extrem leicht sind.

Gruß
Häbbe