Hiho Dirk,
mir sind auf Anhieb nur kleinere Punkte aufgefallen: Die Sicherung für die Anodenspannung sollte vor dem Gleichrichter in einem der AC Pfade liegen, sonst kann der Netztrafo gebraten werden wenn Dioden niederohmig sterben. Dazu sind an S2 und der Heizwicklung noch Lücken im Schaltplan, was aber nur kritisch sit wenn du daraus direkt das Layout ausleiten möchtest. Ich würde dazu empfehlen V1b und V2a vom Abgriff D und nur V1a aus E zu versorgen, dann hat die empfindliche erste Stufe und nicht die 2./3. alleine einen Versorgungsabgriff, ob das viel bringt ist dann aber auch vom Layout abhängig.
Zur Bestimmung der Bauteilwerte: für die Widerstände an Anoden, Schirmgittern und Steuergittern gibt es grobe Erfahrungswerte, die in vielen Designs verwendet werden. Die Kathodenwiderstände (und mit ihnen der Arbeitspunkt), die Koppel- und Kathodenkondensatoren und die Spannungsteiler zwischen den Stufen formen den Sound mE maßgeblich, daher ist hier fast alles Geschmackssache. Da würde ich for allem empfehlen den Verstärker so aufzubauen dass man hier relativ leicht verscheidene Werte verwenden kann und einen Ausgangsstand von einem Verstärker mopsen der dir vom Sound her prinzipiell gefällt.
Mit dem modularen Aufbau sollte das Ausprobieren relativ gut funktionieren, da du V1b und V2a unterschiedlich beschalten kannst und so testen kannst wie sie sich einzeln und hintereinandergeschaltet auf den Sound auswirken. Dabei sollten die Spannugnsteiler am Ausgang am besten so angepasst werden dass die Verstärkung der Stufen insgesamt ähnlich ist, sonst fällt der Vergleich schwer.
viele Grüße,
Tobi