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Bau eines Universalnetzteiles für Röhrenanwendung - Ideen / Schaltplan gesucht

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Offline salossi

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Hey Leute,

Die Idee habe ich schon länger: Ich hätte gerne ein Universal-Netzteil am Arbeitsplatz, das mir die in Röhrenamps üblichen Spannungen zur Verfügung stellt.
Meine Idee ist:
- stufenlos einstellbare Spannung von 0 - mindestens 500 V
- Spannung geregelt und natürlich gut gesiebt
- nach Möglichkeit eine einstellbare Strombegrenzung
- 6,3VAC Anschluß, der genügend Strom liefert.
Nun habe ich bereits ein perfektes Gehäuse samt einem perfekten Trafo...
Die simpelste Variante wäre jetzt, eine einfache Gleichrichtung / Siebkette zu bauen, und die Abgriffe an der Sekundärwicklung des Trafos (340 - 250 - 0 - 250 - 340 V) umschaltbar zu gestalten (damit käme ich dann in Schritten bis ca 1kV hoch) und die Feinreglung durch meinen Variac zu machen. Dann könnt ich aber eigentlich auch gleich ne Siebkette hinter den Regeltrenntrafo hängen - und das ist ja nicht Sinn der Sache, ich möchte ein eigenständiges Gerät, welches mir diese Spannungen liefert.
Hat jemand von euch ne Idee für eine bewährte, funktionierende Regelschaltung für solch ein Netzteil?
Obwohl der Trafo zwar 2 separate 6,3V Wicklungen (1x 2A, 1x 4A) hat, wäre mir doch eine Halbleiterlösung am liebsten, da ich mir vorstellen kann, daß es ein Problem sein kann, entsprechende Stabiröhren etc. zu bekommen... Eingangsseitig liege ich wie gesagt bei ca. 700VAC / 1kV DC, sofern ich den kompletten Bereich des Trafos nutze (muß ich aber natürlich nicht).
Ich freue mich über Tips!
CHeers, Salossi!

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Offline salossi

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Hier das Netzteil im Originalzustand... mit 4V-Trafo mit mehreren Abgriffen sowie monströsem Selengleichrichter...

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Offline salossi

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Diesen Trafo hier hatte ich noch rumliegen.
Dieselbe Größe, paßt perfekt!

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Offline salossi

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  • 178
So sieht das Netzteil im Originalzustand von vorne aus.
Genügend Polklemmen sind schon mal vorhanden  ;D

Jetzt fehlt nur noch die passende Regelschaltung...

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Offline Laurent

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  • 2.029
  • Nichts ist unmöglich
Hallo,

Schaue mal bei Jogi Röhrenbude (oder Fragt Jan zuerst? Weiß ich nicht mehr). Da gibt es einen Kit für 400Vdc Spannung und die Regelschaltung ist sehr detailliert erklärt.

Gruß
Laurent

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Offline Basti

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Den alten Polklemmen, bzw deren Isolation würde ich nicht mehr übern Weg trauen, wenn du da mit bis zu 700V drauf willst.

VG
Sebastian

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Offline Wuffenberg

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  • 825
  • Reign in Gain
Variac->Trenntrafo->BGL+Siebung+Feinsicherung. So hab ich das seit Jahren. Wunderbar stabil mit 1A. Du könntest statt dem Trenntrafo deinen 2x340V Trafo nehmen und beide Wicklungen parallel. Mehr als 0-450VDC braucht man üblicherweise nicht... 
Gruss, Wuff

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Offline chaccmgr

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  • 491
Hat nicht Hans Borngräber mal ein Röhren Lobornetzteil präsentiert?
Liebe Grüße
Robert


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Offline salossi

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Hey zusammen!!!
100000 Dank für die Links und Ideen!!!!
 :topjob:

Die Variante mit dem Variac / Trenntrafo finde ich im Prinzip auch ganz edel. Ich habe bei mir am Arbeitsplatz eh einen Regeltrenntrafo, der laufend im Betrieb ist. Allerdings würde ich das Netzteil gerne unabhängig von diesem Variac haben - und dann ist ja auch schon das Gehäuse samt passendem Trafo da. Und ein neuer Regeltrenntrafo (oder Variac + Trafo) geht ja schon ins Geld... Daher eher die Variante mit einer Regelung.
Was die Polklemmen betrifft: Die werde ich sowieso teilweise austauschen - ich brauche ja für die Hochspannung auch nur 2 Klemmen. Grundsätzlich habe ich keine großen Bedenken bei den alten Klemmen - der Kunststoff ist einwandfrei und sowieso sind die ganzen Parts (wie auch Schalter, Steckverbinder, Röhrensockel etc) aus diesen Mid-60er Leybold Kisten um Größenordnungen hochwertiger als so ziemlich alles, was man heutzutage kaufen kann... Vielen Dank euch allen und fröhlichen Nikolausi  :bier:

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Offline salossi

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...Was ich allerdings noch rumliegen hätte, wären 2 große Drahtpotis mit je ca 50 Ohm und 8 oder 9 cm Durchmesser... Wenn ich die Dinger an 230V hängen würde, würdś natürlich sofort nach Strom riechen, denn dann würden da ca. 1kW drin verbraten... Aber: an dem einen Regler ist bereits ein Trenntrafo mit ca. 40V Sekundärspannung verbaut - somit verbrät der Poti da ca. 35W (wird handwarm) - und man könnte den Ausgang davon nun ja wieder mit einem weiteren Trafo hochspannen - dann hätt man quasi eine back-to-back Lösung mit Variac im Niederspannungsbereich...

Ob das wohl was wär???  ???

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Offline salossi

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  • 178
Das hier wäre der 50 Ohm Variac samt dem Trenntrafo mit 20 V - 0 V - 20 V...

Wenn ich hinter einen umgedrehten Netztrafo packe, mit ca. 30 V Sekundärspannung und dahinter Brückengleichrichter und Siebung, dann sollte ich den Bereich abdecken, den ich benötige...

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Offline Wuffenberg

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  • 825
  • Reign in Gain
Allerdings ist 35Watt nicht wirklich viel wenn du mal kräftige Endstufen testen willst. Und der 20-0-20V Trafo muss ja auch entsprechend leistungsfähig sein.
VG Wuff