Hallo zusammen,
mein Abschlussprojekt für die Technikerschule beinhaltet eine Röhrenverstärker.
Bislang war der Plan eine Class-A Single Ended zu bauen und die Schaltung funktioniert auch soweit. Wir kommen damit auf eine Ausgangsleistung von ca 5 Watt.
Je nach verwendetem Lautsprecher und dessen Wirkungsgrad ist das natürlich nicht so super viel.
Deshalb war eine Überlegung durch eine zweite EL34 die Ausgangsleistung zumindest etwas anzuheben. Ein Problem bei der Sache ist, dass der Ausgangsübertrager (wir verwenden den aus dem G5 Projekt) nur 160mA DC kann. Mir ist bewusst, dass wir so keinen wirklich optimalen Arbeitspunkt bekommen werden, beziehungsweise weiss ich nicht wie. Leider habe ich in verschiedenen Büchern keine Info's dazu gefunden wie sich welche Werte aus dem Datenblatt der Röhre verändern. Ich weiss lediglich, dass sich der Innenwiderstand durch die Parallelschaltung halbiert und ich habe in einem der Beiträge in diesem Forum gelesen, dass sich der Arbeitswiderstand verdoppelt, sofern man den Übertrager nicht umklemmt. Warum das so ist, ist mir allerdings nicht klar.
Mit diesem Wissen habe ich eine Schaltung Simuliert, die, wenn man der Simulation vertraut, auch funktionieren sollte. Der Schaltplan dazu ist im Anhang. Laut Simulation sollte eine Ruhestrom von 140-150mA fließen. Damit wäre der Übertrager ja schon recht nahe an seinem maximum.
Nach diesem Schaltplan habe ich die Schaltung bereits aufgebaut und wenn ich die Schaltung in Betrieb nehmen will verhält sie sich recht merkwürdig. Es fließt kaum Strom durch den Ausgangsübertrager. Ich befürchte, dass die Schaltung irgendwie schwingt, aber ich kann es nicht richtig messen und ich wüsste auch nicht wie ich das beheben soll. Hat da jemand eine Idee?
Wenn ich die "Systeme" einzeln betreibe funktioniert es, also die Werte der einzelnen Röhren scheinen zu passen, aber sobald ich beide verwende sehe ich nur noch Rauschen auf dem Oszi. Ich weiss langsam nicht mehr so recht wo ich den Fehler suchen soll.
Liebe Grüße,
Robert