Hi Dirk,
danke für Deine Einschätzung. Den POS müsste ich tatsächlich mal ausprobieren. Mit anderen Attenuatoren (Tom Scholz, Marshall) hatte ich allerdings nur schlechte Erfahrungen gemacht und deshalb bislang vom Kauf und Bau eines Attenuators abgesehen.
Hingegen funktioniert der VoCo an den Anoden meiner Niedrigwatter (Lummi) sehr gut und zuverlässig, was mich dazu brachte, den auch mit anderen Kathoden-Bias-Amps zu probieren. Die „London Power Scaling Kits“ arbeiten ja auch nach diesem Prinzip und werden von etlichen Benutzern, insbesondere an Vöxen und Trainwrecks, sehr positiv bewertet. Der Suhr Badger beispielsweise ist werkseitig mit Power-Scale ausgestattet, was natürlich auch ein Vertriebsgimmick sein kann, glaube ich aber nicht so recht. Insofern ist die Steuerung der Anodenspannung zur Leistungsreduktion schon nicht ganz abwegig / unüblich. Oder irre ich mich?
Der VoCo beeinflusste bis kurz vor der Grillparty weder den Klang des Spitfire noch des AC30 negativ, zumindest nicht in meinen Ohren. Man muss allerdings den Gain bzw. Master etwas anp(f)assen.
Gerade der Master des Spitfire beeinflusst den Sound sehr stark, so dass ich eine weitere Möglichkeit der Lautstärkeregulierung bei diesem Amp als sinnvoll erachte. Ziel ist es NICHT, diese Verstärker wohnzimmertauglich zu machen, dafür habe ich ja den Lummi.
Natürlich auch alles meine persönliche Meinung bei jetzigem, zugegeben löcherigen Wissensstand
Viele Grüße, schönen Sonntag
Stephan