Ich melde mich mal wieder zurück nachdem ich den Amp mittlerweile ausgiebig gespielt habe und nach wie vor sehr begeistert bin. Da bei hohen Pegeln ein paar unschöne Kathodyn-Verzerrungen aufgetreten sind (Frequenzverdopplung und sowas) habe ich gestern Abend mal auf fixed Bias Kathodyn (aka Paul C mod, aber mit 1M / 4M7) umgelötet. Ein Test bei ausreichender Lautstärke kommt dann heute. Mal schauen, wie sich das bemerkbar macht. Die Beiträge im Netz sind leider nicht so ganz eindeutig darüber, ob das Abhilfe bei den unschönen Verzerrungen schaffen soll, aber ich wollte es sowieso mal testen. Außerdem habe ich noch zwei sicherheitsrelevante Details eingefügt: Sicherungen der Sekundärspannung (je 125mA) und außerdem je eine 1N4007 Diode in Reihe vor der Gleichrichterröhre. Das sollte auch noch zusätzliche Sicherheit bringen, falls die Röhre mal den Geist aufgibt und einen Kurzen bekommt. Durch die Dioden sollte dann keine Wechselspannung bis zu den Filter-Elkos durchkommen. Das habe ich von der RobRobinette-Seite und fand es eine sehr einfache sinnvolle Ergänzung.
Der aktuelle Schaltplan ist angehängt. Ich bin mittlerweile doch etwas weiter vom ursprünglichen 6G2 abgerückt, auch wenn er immer noch die Basis bietet. Der Verstärker gefällt mir echt richtig gut im Moment. Über Kommentare oder Hinweise freue ich mich aber nach wie vor.
Eine konkrete Frage hätte ich noch: Ich würde gerne einen ganz einfachen passiven FX-Loop integrieren, in erster Linie um das Signal von der Vorstufe abgreifen zu können und mit Boxensimulation zum leise über Kopfhörer spielen zu nutzen. Aber auch für meinen Tube-Reverb fänd ich das eine interessante Variante. Am liebsten würde ich den vor dem Kathodyn einsetzen. Wie würdet ihr das realisieren? Meine Idee wäre gewesen, von C4 auf eine Buchse mit Schaltkontakten zu gehen und falls ein Kabel im Return eingesteckt ist, einen C in den Signal-Weg zu schalten, damit die Gittervorspannung des Kathodyn nicht an der Buchse anliegt. Oder würdet ihr generell noch einen Koppel-C einfügen, der auch im Signalweg ist, wenn der FX-Loop nicht verwendet wird und das Potenzial des Signals an den Buchsen generell auf Masse beziehen? Ich hoffe, das war halbwegs verständlich ausgedrückt
Freue mich über Ideen und Hinweise.
Viele Grüße