Abhilfe schaffen ist möglich über 2 Maßnahmen:
1.) Arbeitswiderstand begrenzen.
2.) Stufe in der Bandbreite beschneiden.
Praktische Umsetzung:
1.) Widerstand parallel zur Anodenwicklung. Ich habe kurz 100k getestet, das reicht schon. Hatte mit einem niedrigeren Wert gerechnet.
2.) Kondensator parallel zur Anodenwicklung (Ausprägung einer Resonanzspitze!) oder Kondensator von Anode zur Kathode. Hier habe ich 1n, 470p und 220p getestet, es schien mir, dass die 220p schon ausreichend sind zur Dämpfung der hochfrequenten Ausprägung.
Hallo,
mal schauen, ob das hier nach einem Jahr für euch noch interessant ist. Ich habe mich extra hier im Forum angemeldet, um mit euch in Kontakt zu treten.
Ich besitze seit Ewigkeiten einen 76er Twin Reverb der von jeher unter dem Problem litt, dass er clean recht gut klingt aber wehe, er geht in die Zerrung. Wenn ich den Reverb Tank abziehe ist das Problem plötzlich erledigt.
Nun hat der Amp aber von Werk aus schon 560 pF zwischen Anode und Katode der Treiberröhre. Das sollte das beschriebene Problem doch eigentlich lösen.
Macht es Sinn, die beschriebene Maßnahme 1 (Widerstand) zusätzlich einzubauen?
Ich muss gestehen, ich kann eurer Diskussion zwar einigermaßen folgen, aber so richtig ursächlich durchdringen kann ich das nicht.
Ich würde mich freuen, wenn ihr das Thema für mich noch mal aufnehmen könntet. Give Twin a Chance.
Grüße
Carsten.