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modifikation

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Offline bluesfreak

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Re: modifikation
« Antwort #15 am: 12.12.2005 13:51 »
AAAAAAAAAAlllllllsoooo,

um den SF Bassman auf (anähernd) Blackface Specs zu bekommen sind schon einige Eingriffe nötig.
Sinnvoll ist IMHO der Biasumbau da Du dann den Bias sauber einstellen kannst, alle weiteren Modifikationen gehen ziemlich ans Eingemachte...
BiasUmbau:
Das HumBalance Poti geht über 2x 100k an die Anoden der Endstufen, während der Mittelabgriff über einen 15k auf Masse geht. Um den Bias jetzt einstellbar zu machen musst Du den 15k vom Mittelabgriff auf einen der Seiteabgriffe umlöten. Das Kabel das zuvor am Seitenabgriff war muss nun in der Mitte angelötet werden. Zusätzlich empfiehlt es sich die beiden 100k Widerstände durch 220k auszuwechseln da sonst der Bias schlecht einstellbar werden könnte (zu hoch).

2. Modifikation: PI
Umbau des PI auf Longtail: Die beide 47k Anoden Widerstände der PI Röhre (V3) durch 82k und 100k ersetzen, ebenso die beiden Coupling Caps von .047 auf 0.1µF ändern.
Weitere Eingriffe wären dann in der Tone Section möglich (Treble Cap 330pF durch nen  250pF ersetzen) bzw. ein genereller Austausch der ToneCaps gegen Orange Drops, Silver Micas oder XICOMs...

Alle Angaben sind natürlich wie immer ohne Gewähr, nicht das ich dann noch Schuld bin wenn das Ding Dir nicht mehr taugt   ::)

cu
bluesfreak  8)

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Offline dukesupersurf

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Re: modifikation
« Antwort #16 am: 12.12.2005 13:57 »
hallo,
wie welcher Blackface soll er denn klingen?
die AB165 und AA 165/64 unterscheiden sich schon
etwas untereinander,auf jeden Fall machen alle 3 mehr Endstufenzerre,und sind wesentlich(aber nicht umständlich) anders als die SF.
Welchen Kanal benutzt du denn,und was genau willst du klanglich rausholen?Ich hoffe mal es geht hier nicht nur darum,sagen zu können,"mein Teil ist geblackfaced".
tschüß,Thomas

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Offline bluesfreak

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Re: modifikation
« Antwort #17 am: 12.12.2005 14:33 »
Nachtrag:

ich hab als "Blackface" Referenz den AA864 Schematic benutzt (hatte grad keine andere zur Hand).
Als SF Gegenstückzum Vergleich  hab ich AA371 bzw AA270 benutzt...
Nur damit wir von der gleichen Basis ausgehen

cu
bluesfreak  8)

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davide

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Re: modifikation
« Antwort #18 am: 12.12.2005 16:30 »
ich wollte halt mal informationen einholen , ich lege keinen wert drauf einen "blackfaced amp" zu besitzen,und ich sagte ja schon ich hab ja nicht mal den vergleich zu einem blackface ....
ich wollt wissen was experten dazu meinen ,aber
ich denke ich werd den amp so lassen wie er ist ,ein techniker den ich consultiert habe hat mir auch dazu geraten. ist halt ein silverface, und immerhin funktioniert er ohne macken (was ja bei dem alter sehr gut ist) und ich hab freude damit :)

thanks 

mfg

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Offline Larry

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Re: modifikation
« Antwort #19 am: 7.01.2006 19:03 »
Das HumBalance Poti geht über 2x 100k an die Anoden der Endstufen, während der Mittelabgriff über einen 15k auf Masse geht.
Bring da mal nix durcheinander!

Das Humbalance-Poti sitzt parallel zu den Röhrenheizungen, ist ein 100 Ohm Poti mit Schleifer (Mittelabgriff ;)) auf Masse. Während du eigentlich das Output Tubes Matching Poti beschreibst! Aber auch das geht nicht über die beiden 100K an die Anoden der Endstufenröhren, sondern an deren Steuergitter - über den 1,5K Gittervorwiderstand (grid stopper).

Um den Bias jetzt einstellbar zu machen musst Du den 15k vom Mittelabgriff auf einen der Seiteabgriffe umlöten. Das Kabel das zuvor am Seitenabgriff war muss nun in der Mitte angelötet werden.
Beide Kabel, die vorher an den äusseren Lötösen angelötet waren müssen nun gemeinsam zum Schleifer des Potis! Und ganz wichtig! Das Kabel, das an der einsam stehenden Lötöse sitzt - da wo die Biasspannung eigentlich herkommt - das muss an die andere seitliche Lötöse angelötet werden!

Zusätzlich empfiehlt es sich die beiden 100k Widerstände durch 220k auszuwechseln da sonst der Bias schlecht einstellbar werden könnte (zu hoch).
Die Einstellbarkeit des Bias wird davon in keiner Weise beeinflusst. Falls es bei deinem Amp so sein sollte, dann hat eine deiner Endstufenröhren einen Steuergitter-Kathoden-Kurzschluss und sowieso permanent Rotbäckchen".

Die Grösse dieser Biaswiderstände beeinflusst eher die Neigung der Endstufe zu "blocking distortion" bei hohen Eingangssignalen, zudem wird davon indirekt die Lebensdauer der Endröhren mitbeeinflusst. Wobei jedoch in beiden Fällen ein geringerer Wert dieser Widerstände die positiveren Ergebnisse bringt.

So "hoch wie möglich" geht man hier aus anderen Erwägungen - aus soundtechnischen Erwägungen!

Alle Angaben sind natürlich wie immer ohne Gewähr, nicht das ich dann noch Schuld bin wenn das Ding Dir nicht mehr taugt   ::)
Dieser Zusatz war zwingend nötig, denn ich habe bisher selten einen solch unnachvollziehbaren und verwirrenden Bockmist gelesen.

Sorry - setzen, sechs!

Larry
« Letzte Änderung: 7.01.2006 19:13 von Larry »
Larry's Website - oder gleich direkt zu den Amp-Fotos in der Gallery

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Offline Axel

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Re: modifikation
« Antwort #20 am: 12.01.2006 19:42 »
Beide Kabel, die vorher an den äusseren Lötösen angelötet waren müssen nun gemeinsam zum Schleifer des Potis! Und ganz wichtig! Das Kabel, das an der einsam stehenden Lötöse sitzt - da wo die Biasspannung eigentlich herkommt - das muss an die andere seitliche Lötöse angelötet werden!
Ich habe das bei einem Twin Reverb gemacht und das Kabel mit der Bias-Spannung gelassen wo's ist. Funktioniert eigentlich auch sehr gut, ist aber auch egal oder? Naja, jedenfalls ist die Bias-Modifikation *sehr* zu empfehlen. Der Amp lief vorher mit einem Ruhestrom von 13mA bei 450V Anodenspannung, und er klang auch so.