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Roy NB 300

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Offline Koenigpop

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Re: Roy NB 300
« Antwort #15 am: 27.01.2020 21:11 »
Es wird Zeit für einen semi-triumphalen Nachtrag!
Vor lauter Neugier habe ich nochmal die Vorstufenröhren eingebraut und siehe da, dei Anodenspannung bleibt auf fast allen Röhren unter 260 V!
Einzige verbleibende Ausnahme: Anode Pin 6 von V2. Dort messe ich immer noch 380V (aber immehrin nicht mehr 480...).

V1 Pin 1: 253 V
V1 Pin 6: 231 V
V2 Pin 1: 241 V
V2 Pin 6: 380 V - Problem
V3 Pin 1: 239 V
V3 Pin 6: 245 V

Ansonsten sind alle Anodenspannungen eher hoch, aber innerhalb des Limits...

Ich kann nur mutmaßen, dass ich bei der letzte Messung mit Röhren Kontaktprobleme in der Fassung hatte, denn geändert habe ich sonst nichts. Ein Wechsel der V2 hat aber jedenfalls an den 380 V Anodenspannung an Pin 6 V2 nichts geändert. Da muss ich noch weiter forschen.
Danke schonmal für eure Tips!

Gruß, Felix

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Offline Stubenrocker81

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Re: Roy NB 300
« Antwort #16 am: 27.01.2020 23:49 »
Anodenspannung wird zwischen Kathode und Anode gemessen.
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!

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Offline cca88

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Re: Roy NB 300
« Antwort #17 am: 28.01.2020 07:44 »
Es wird Zeit für einen semi-triumphalen Nachtrag!
Vor lauter Neugier habe ich nochmal die Vorstufenröhren eingebraut und siehe da, dei Anodenspannung bleibt auf fast allen Röhren unter 260 V!
Einzige verbleibende Ausnahme: Anode Pin 6 von V2. Dort messe ich immer noch 380V (aber immehrin nicht mehr 480...).

V1 Pin 1: 253 V
V1 Pin 6: 231 V
V2 Pin 1: 241 V
V2 Pin 6: 380 V - Problem
V3 Pin 1: 239 V
V3 Pin 6: 245 V

Ansonsten sind alle Anodenspannungen eher hoch, aber innerhalb des Limits...

Ich kann nur mutmaßen, dass ich bei der letzte Messung mit Röhren Kontaktprobleme in der Fassung hatte, denn geändert habe ich sonst nichts. Ein Wechsel der V2 hat aber jedenfalls an den 380 V Anodenspannung an Pin 6 V2 nichts geändert. Da muss ich noch weiter forschen.
Danke schonmal für eure Tips!

Gruß, Felix

Wie hoch ist an dem "problematischen" System die Spannung an der Kathode?

Das ist das "eigentliche" Limit...

Das ist der Kathodefolger


Grüße
Jochen

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Offline Koenigpop

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Re: Roy NB 300
« Antwort #18 am: 28.01.2020 12:23 »
Oha*Schäm* ich habe gen Masse gemessen und somit nicht Ua sondern Ub...
Ua ist unkritisch bei 136 V. Kathode gegen Masse sind 241 V, passt damit alles zusammen.

Passt dann ja in der Summe. Was mich zu folgender Frage bringt: Ist Ub tatsächlich unkritisch,oder gibt es da auch einen Grenzwert?
Ich frage, weil ich in den Datenblättern zwar keinen Maximalwert für Ub finde, aber auch kein Ub größer 400 V und das wäre jedenfalls dann, wenn ich wieder auf 230 V schalte, zielmlich sicher überschritten.

Grüße,
Felix

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Offline Stubenrocker81

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Re: Roy NB 300
« Antwort #19 am: 28.01.2020 14:30 »
Es gibt eine Anoden Kaltspannung.
Mach dir keine Gedanken über sowas. Das haben schon Leute gemacht die damit ihr Geld verdienen.
Pass lieber auf die 800V auf!
Wenn du da eine gewischt bekommst wars das mit dir im schlimmsten Fall!

Gruß Stephan
Zwei Kanäle sind EINER zu viel😁!!! Boost!!!

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Offline dimashek

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Re: Roy NB 300
« Antwort #20 am: 28.01.2020 14:41 »
Die 241V an der Kathode sind bezüglich der heater-cathode Voltage kritisch.
Auf dieser Stelle würde ich keine Long plate Röhren benutzen.

P.S. dummerweise klingt die 12ax7LPS echt gut auf der DC-Coupled CF Position.   :devil:
Heater-Hochlegen auf 80-100V bringt Abhilfe

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Offline Koenigpop

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Re: Roy NB 300
« Antwort #21 am: 28.01.2020 15:11 »
Danke Danke.
Ich bau sicher nichts um, weil ich dazu zu wenig von dem verstehe, was dort warum und wie genau geschieht. Ich kann Schaltpläne lesen und nachbauen und kaputte Teile finden und ersetzen, aber sicher keine Schaltungen modifizieren oder sowas. Da muss man ehrlich bleiben.
Gut zu wissen, dass ich LPS vermeiden sollte. LPS habe ich nicht drin, es ist jetzt eine Standard-ECC83 mit Marshall-Label, die auch mehr als 20 Jahre alt aber unbenutzt ist. Sieht jedenfalls nicht nach LPS aus, sondern wie die heutigen ECC83 aus China.

Da jetzt alle Elkos von zT 350 V, 450 und Maximal 500 V auf 600 V geupgraded wurden, erwarte ich eine verbesserte Haltbarkeit und Lebenszeit.
Ich habe den Amp jetzt mal mit Röhren bestückt und siehe da, er läuft. Ist immer noch (auch mit "nur" 727 Volt) unglaublich laut. Ich werde heute Abend nochmal den Bias prüfen, weil ich den Trafo ja jetzt von 230 auf 240 V gestellt habe.

Das war nicht leicht, aber die kindliche Freude in den Augen unseres Bassisten, während er uns damit unfassbare Schmerzen zufügt, ist jede Mühe wert.Ich bedanke mich nochmalsfür dei Hilfe.

Gruß, Felix

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Offline cca88

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Re: Roy NB 300
« Antwort #22 am: 28.01.2020 19:59 »
Oha*Schäm* ich habe gen Masse gemessen und somit nicht Ua sondern Ub...
Ua ist unkritisch bei 136 V. Kathode gegen Masse sind 241 V, passt damit alles zusammen.

Passt dann ja in der Summe. Was mich zu folgender Frage bringt: Ist Ub tatsächlich unkritisch,oder gibt es da auch einen Grenzwert?
Ich frage, weil ich in den Datenblättern zwar keinen Maximalwert für Ub finde, aber auch kein Ub größer 400 V und das wäre jedenfalls dann, wenn ich wieder auf 230 V schalte, zielmlich sicher überschritten.

Grüße,
Felix

Das was an Spannungen für die ECC83 interessant wird, das ist die U_fk - also die zwischen dem Gleichspannungspotential der Heizung und der Kathode...
Das sind bei der ECC83 180V.
Allerdings: Wenn da ein Defekt auftritt, dann wird es fürchterlich brummen... etwas katastrophales passiert nicht.

Grüße
Jochen

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Offline Koenigpop

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Re: Roy NB 300
« Antwort #23 am: 6.02.2020 11:23 »
Ahoi,

ich wollte noch berichten, kam aber erst gestern dazu, mal den Ruhestrom zu messen etc.
Also erstens, die Heizspannung liegt nach wie vor stabil etwas oberhalb von 6,3V, am Trafoabgriff gemessen waren es kaum weniger als ohne Röhren (6,7 V). Da hat das Umstellen des Trafos also nicht geschadet.

Den Ruhestrom der Röhren habe ich mittels der Messadapter aus dem Shop wie folgt gemessen:

14, 16, 17 und 19, von links nach rechts.

Die sich mir stellende Frage nach dem richtigen Ruhestrom will ich wie folgt beantworten:
Ich gehe von den Formeln aus dem TT-Leitfaden aus (auch wenn dort streng genommen von Class B nicht die Rede ist).  Ich vermute aufgrund alter Schaltungsbeispiele für eine EL34, die ich im Netz gefunden habe, dass ich mit einer Anodenverlustleistung von 27,5 Watt (ca. 18-26 mA bei 730V ANodenspannung) rechnen müsste. Sicherheitshalber habe ich auch noch mit 25 Watt durchgerechnet (ca. 17-23 mA).
In beiden Fällen liegt dabei 19-20 mA im grünen Bereich, die ich somit erstmal anstreben werde. 19 mA entspricht auch dem Wert aus dem Schaltungsbeispiel mit Class B bei 800V Anondenspannung und sollte sicher laufen, zumal jetzt "nur noch" 730 V anliegen.

@ Jochen: Wenn es nur ein infernalisches Brummen gibt, wie soll ich den Fehlerfall dann je bemerken? So viel zu unserem Bassisten...
Im Ernst gesprochen ist das natürlich sehr beruhigend.

Gruß, Felix

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Offline Koenigpop

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Re: Roy NB 300
« Antwort #24 am: 15.02.2020 21:58 »
So,
ich habe jetzt jeweils etwa 20mA eingestellt, das Dingen läuft wie geschmiert. Ist immer noch (auch mit "nur" 727 V) ein unfassbares Biest. Gut, die Drossel allein ist jetzt auch schwerer als der PT von dem Laney LC15, dem ich mich nunmehr zuwende.
Ich danke allseits für den Rat.

Gruß,
Felix