Danke für die Antworten!
Ich dachte auch, dass es wahrscheinlich daran liegen könnte, dass zu viele Gainstages zusammenlaufen ohne extra Filtern und habe die Spannungen gemessen - alles okay. Nochmal angesteckt und siehe da, er läuft wieder wie er soll. Es liegt an der geschirmten Leitung vom Gainpot zu Gainstage, wenn man ankommt, treten die obrigen Symptome wieder auf.
So viel Glück hab ich selten, dass ich so schnell und zufällig die Fehlerquelle lokalisieren kann..
Ich hatte die Kabelbinden mal aufgeschnitten, da ich den abgebrochenen Push-Pull Gainpot vom Cleankanal auswechseln musste. Zeit das ganze wieder zu befestigen.
Dennoch find ich das Thema spannend und den Aufbau vom Mesa höchst eigenartig.
Gerade High Gain Amps filtern doch besoders gern und haben meistens maximal 2 Gainstages an den Anoden zusammengehängt, was wenn ich mich nicht täusche, ebenfalls zur Isolierung beiträgt.
Die Anodenspannung halte ich auch für unnötig runtergedrosselt. Von 420V auf 287V mit 3 Widerständen in serie (4k7, 5k6, 6k8) - wozu?!
Klar, die Presence Regler hatten viel Effekt auf den Klang mit der massiven Gegenkopplung. Mit 220k ist die dumpfe Decke weg, der Regelweg allerdings subtil. Eventuell probier ich da mal 120-150k als Mittelweg.