Hallo liebes Forum,
ich schildere direkt mal mein Anliegen und freue mich, wenn der ein oder andere einen Rat für mich hätte. Vielen Dank schon mal!
Ich bin frisch, seit einer Woche, in einen Altbau mit
klassischer Nullung gezogen
(2-adrig, kein FI/RCD). In der Regel läuft man ja nicht mit dem Spannungsprüfer zur Wohnungsbesichtigung, so ist die Überraschung entsprechend später größer...
Bei einigen Steckdosen, 5 an der Zahl, hat der Rückleiter keine Verbindung zum Schutzkontakt. Wenn ich mich richtig informiert habe, ist dies grob fahrlässig und stellt Lebensgefahr dar. Ist dies richtig?
Wir haben sicherheitshalber bereits den Vermieter in Kenntnis gesetzt. Dieser kennt sich allerdings so gar nicht aus, weder mit seinen Pflichten als Vermieter als auch um die Gefahren von Elektrizität. Der ist nun erstmal überfordert und kam mit Argumenten a la "Es ist ja auch ein Altbau." und "Sie zahlen dafür ja auch so wenig Miete" etc.
Da wir frisch eingezogen sind, gingen wir zunächst einmal davon aus, dass die Elektroanlage funktioniert und auch sicher ist.
Was sollte nun das richtige Vorgehen sein? Zunächst wäre doch der erste Schritt einen offiziellen E-Check vom Elektriker machen zu lassen. Für uns als Absicherung, das wir es schwarz auf weiß haben, dass nicht alles koscher ist, als auch um entsprechende Mängel beheben zu lassen. Aber wer muss das zahlen?
Zwecks Haftung werde ich selber nichts an der Elektronik rumfummeln noch jemand privat dran lassen. Wir selbst haben nur die Steckdosen für unsere eigene Sicherheit mal durchgemessen und erstmal "abgeklebt".
Worauf sollten wir noch achten, um unseren Aufenthalt in der Wohnung mit klassischer Nullung möglichst sicher zu machen?
Noch eine weitere Sache: Ich habe gesehen, dass es Personenschutzwischenstecker (von Schwabe z.B.) gibt. Wird das Teil was bringen, wenn ich mal den Amp anschmeiße? Macht es das wirklich sicherer? Hat jemand Erfahrung mit den Teilen?
Ganz liebe Grüße und DANKE,
Julius