Hallo Liebe Leute,
ich hole diesen Thread mal aus Nachhaltigkeitsgründen aus der Versenkung, da ich im Prinzip mit demselben Gerät Probleme habe.
Bei sehr niedrigen Lautstärken klingt der Amp wie er soll. Auch wenn ich den Rückweg des Effektwegs nutze, fällt nichts negativ auf. Wird das nach dem kathodyn-PI liegende Mastervolume aber mal etwas über Zimmerlautstärke aufgedreht, macht der Amp ganz schreckliche, ratternde Geräusche. Ein Soundfile hängt an.
Der Haptverdacht richtete sich erst auf Oszillationen im Preamp, weil man beim Anschließen der Gitarre an den Effekt-Return nach Belieben gasgeben konnte - nun ist dabei der Pegel, der in die Endstufe läuft ja aber auch nicht so hoch.
Das Problem muss aber eigentlich in der Endstufe auftreten, da bei sehr niedrigen Lautstärken, also abgewürgtem Signal nach dem PI, auch bei vollem Eingangs-Gain keine unerwünschten Effekte auftreten.
Zu Beginn waren bei dem Amp auch die Anoden vertauscht - das äußerte sich in krachenden Geräuschen ab einem gewissen Lautstärkelevel (ohne Eingangssignal) das war ein Glücksspiel, ich nutzte für den Aufbau des Amps die Hiwatt-Trafos von Dirk, die den Specs der Teile, die Weber zum Kit verkauft, praktisch sehr nahe kommen bis mit ihnen identisch sind.
Lange Rede, kurzer Sinn: Woher können diese Geräusche kommen? Vielleicht irgendwas zu dicht beieinander? Den Schaltplan habe ich natürlich mehrfach geprüft. Es klingt nach irgendeinem eher simplen, aber kapitalen Fehler. (Leitungen des PPIMV komplett schirmen? Leitungen zwischen Koppelkondensatoren/Steuergittern schirmen? Die Anoden nicht Parallel zu den Röhrensockeln führen?....)
Habe auch mal ein Foto vom inneren Aufbau angehängt. Hier der Schaltplan:
https://tedweber.com/media/kits/6o100_schem.jpgIch bedanke mich jetzt schon sehr für alle Mitdenkereien und Beiträge.
Gruß Chris