Ich versuche gerade, mich nochmal mit dem passenden Innenwiderstand für die Gleichrichteröhre auseinander zu setzen. Habe meinen Netztrafo mal durchgemessen und mit der Formel von Merlin komme ich auf 89 Ohm Innenwiderstand.
Wenn man jetzt bspw. das Datenblatt der JJ 5Y3S anschaut, dann steht da Rt = 50 Ohm. Heißt das nun, dass 50 Ohm pro Anode verlangt werden oder insgesamt 50 Ohm? Da wäre ich ja dann drüber, im ersten Fall jedoch nicht. Wobei die Daten für die JJ natürlich auch auf einer höheren Anodenspannung basieren, als die, die ich erwarte (290V - 0 - 290V Trafo).
In einem GE Datenblatt für eine 5Y3GT finde ich 50 Ohm je Anode, auch bei einer Spannung von 350V, also auch höher als mein konkreter Fall. Ich vermute eigentlich, dass ich da mit meinen knapp 90 Ohm sogar ausreichend dimensioniert bin, oder was meint ihr?
Ich könnte natürlich auch noch 2 dicke 10 Öhmer an die Anoden hängen, um auf der sicheren Seite zu sein. Sag kann eh nicht schaden, da ja auch noch die Dioden-Gleichrichtung zur Verfügung steht, falls es straffer sein soll.
Was denkt ihr?
Grüße!
Edit: In dem oben erwähnten GE Datenblatt ist ein Graph der zeigt, dass bei einer RMS Anoden-Spannung von 300V ein Strombegrenzungswiderstand von nur etwa 20 Ohm pro Anode nötig ist.
http://www.r-type.org/pdfs/5y3gt.pdf. (Rating Chart III)
Danach wäre ja eigentlich alles in Butter. Ist halt nur die Frage ob das für alle heute verfügbaren 5Y3 gilt.