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Grundlegendes bei der Entwicklung von Gitarrenlautsprecherboxen

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Offline Cons

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Hallo zusammen,

mich würde mal interessieren, was man genau beachten muss, um für einen Gitarrenlautsprecher die richtige Box zu bauen?

Wie wichtig sind dabei die TSP wie Qts, Vas usw.? Oder ist es bei Gitarrenboxen anders? Darf man sich dort nicht zu sehr an die TSP orientieren?

Der Grund meiner Frage ist:
Ich möchte eine Isolationsbox bauen und stehe gerade etwas auf dem Schlauch wo ich anfangen soll bzw. an was ich mich halten muss.

Eventuell könnt ihr mir den einen oder anderen Tipp geben?

Gruß
Cons

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Offline Cons

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Huch... :o Niemand eine Idee?

Jeder Tipp, jeder Ratschlag ist herzlich Willkommen. :)

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Offline roseblood11

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Eine Iso-Box in 2020?
Wozu? Mit einer guten IR kriegt man bessere Ergebnisse viel einfacher.

Da bei den gängigen Boxen die Wiedergabe absolut nicht linear ist, wird es hier auch keine Regeln geben. Das Ergebnis bleibt sowieso ein Kompromiss.

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Offline haebbe58

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Die Idee einer Iso-Box ist ja an sich ja nicht schlecht.

Normalerweise lässt man ja einen Gitarrenlautprecher mit einem hinteren Volumen (dem einer normalen Box) in ein anders Volumen hineinstrahlen, was normalerweise der Raum ist, in dem man spielt. Die meisten Gitrrenlautsprecher in ihren Boxen dazu funktionieren so eigentlich genau richtig.

Nun ist dieser Raum drumrum bei einer Iso-Box dann weg und man ersetzt in durch ein Mini-Volumen vornedran. Dass das - egal wie man es dämpft oder was man drin rummacht -  nur bescheiden klingen kann im Vergleich zu einem normalen Raum, ist eigentlich klar.  Und die Box muss hinten auch noch ganz zu sein, sonst geht da ja auch einiges raus.

Im Prinzip muss man also eine gute (idealerweise nach eigenem Empfinden die Lieblings-) Box in einen guten Raum stellen, dann klappt es. Und da macht die Physik dann halt nicht unebdingt mit. Je kleiner die Kammer ist, in die die Box bzw. der Lautsprecher reinstarhlt, desto besch.......er klingt es und alles wird umso  topfiger.

Ich habe mehrere Varinaten von Iso-Boxen gehabt und habe auch noch 2 verschiedene, aber die klingen einfach nie echt gut und mir lange nicht gut genug. Da muss man danach ewig am Sound nacharbeiten, bis es im Mix passt. Da nehme ich lieber mit Speaker Sim auf, wenn es unbedingt leise sein muss .... das erzeugt weniger Frust.

Die einzige Iso-Box, die mir bisher wirklich richtig etwas brachte war ein uralter massiver riesiger Kleiderschrank, in den ich eine komplette 212 Box reinstellte, dazu noch allerhand Mäntel und Klamotten reinhängte,  zwei alte Matrazen hinter die Box drappierte und die Ecken und Kanten etwas mit Decken zustopfte... Das war ein richtig geiler fetter Sound ohne Kompromisse. Auch mit allen anderen Boxen, die ich damals zur Verfügung hatte und reinpassten (412 passte nicht rein) .... irgendwann bau ich mir wieder so einen alten massiven Schrank entsprechend um und verwende ihn dann als Recording-Box.  :-))

Bei Speaker Sims, egal ob digital, gemodelt, analog oder IR sollte man immer den Sound im Mix checken und sich nicht auf das verlassen, was man alleine ohne Band hört, dann kann man wirklich echt gute Ergebnisse erzielen. Das machen auch die großen Stars mittlerweile oft so ... erspart viel Frust und Zeit.

Und von vielen Speakern (sogar von den Herstellern selbst) gibt es mittlereile gute IR Files, oft sogar für umsonst.

Insofern hat mein Vorredner äh Vorschreiber roseblood11 also meine volle Zustimmung

« Letzte Änderung: 19.10.2020 14:37 von haebbe58 »

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Offline Cons

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Eine Iso-Box in 2020?
Wozu? Mit einer guten IR kriegt man bessere Ergebnisse viel einfacher.

Da bei den gängigen Boxen die Wiedergabe absolut nicht linear ist, wird es hier auch keine Regeln geben. Das Ergebnis bleibt sowieso ein Kompromiss.


Die Idee einer Iso-Box ist ja an sich ja nicht schlecht.

Normalerweise lässt man ja einen Gitarrenlautprecher mit einem hinteren Volumen (dem einer normalen Box) in ein anders Volumen hineinstrahlen, was normalerweise der Raum ist, in dem man spielt. Die meisten Gitrrenlautsprecher in ihren Boxen dazu funktionieren so eigentlich genau richtig.

Nun ist dieser Raum drumrum bei einer Iso-Box dann weg und man ersetzt in durch ein Mini-Volumen vornedran. Dass das - egal wie man es dämpft oder was man drin rummacht -  nur bescheiden klingen kann im Vergleich zu einem normalen Raum, ist eigentlich klar.  Und die Box muss hinten auch noch ganz zu sein, sonst geht da ja auch einiges raus.

Im Prinzip muss man also eine gute (idealerweise nach eigenem Empfinden die Lieblings-) Box in einen guten Raum stellen, dann klappt es. Und da macht die Physik dann halt nicht unebdingt mit. Je kleiner die Kammer ist, in die die Box bzw. der Lautsprecher reinstarhlt, desto besch.......er klingt es und alles wird umso  topfiger.

Ich habe mehrere Varinaten von Iso-Boxen gehabt und habe auch noch 2 verschiedene, aber die klingen einfach nie echt gut und mir lange nicht gut genug. Da muss man danach ewig am Sound nacharbeiten, bis es im Mix passt. Da nehme ich lieber mit Speaker Sim auf, wenn es unbedingt leise sein muss .... das erzeugt weniger Frust.

Die einzige Iso-Box, die mir bisher wirklich richtig etwas brachte war ein uralter massiver riesiger Kleiderschrank, in den ich eine komplette 212 Box reinstellte, dazu noch allerhand Mäntel und Klamotten reinhängte,  zwei alte Matrazen hinter die Box drappierte und die Ecken und Kanten etwas mit Decken zustopfte... Das war ein richtig geiler fetter Sound ohne Kompromisse. Auch mit allen anderen Boxen, die ich damals zur Verfügung hatte und reinpassten (412 passte nicht rein) .... irgendwann bau ich mir wieder so einen alten massiven Schrank entsprechend um und verwende ihn dann als Recording-Box.  :-))

Bei Speaker Sims, egal ob digital, gemodelt, analog oder IR sollte man immer den Sound im Mix checken und sich nicht auf das verlassen, was man alleine ohne Band hört, dann kann man wirklich echt gute Ergebnisse erzielen. Das machen auch die großen Stars mittlerweile oft so ... erspart viel Frust und Zeit.

Und von vielen Speakern (sogar von den Herstellern selbst) gibt es mittlereile gute IR Files, oft sogar für umsonst.

Insofern hat mein Vorredner äh Vorschreiber roseblood11 also meine volle Zustimmung

Hallo roseblood11 und  haebbe58,

erst mal vielen Dank für eure Beiträge.


Ich lese aus diesen, das es besser ist, die Idee mit dem Iso-Cab besser sein lassen oder wenn, dann müsste dieses
Iso-Cab schon um einiges größer sein um halbwegs allen Ansprüchen gerecht zu werden.

Außer man geht höchst wissenschaftlich an die Sache heran, aber das würde wahrscheinlich wieder jegliche Rahmen sprengen.

Gruß
Cons

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Offline roseblood11

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Es ist ein überholtes Konzept

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Offline Cons

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Es ist ein überholtes Konzept

Na dann lass ich es besser...

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Offline haebbe58

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Außer man geht höchst wissenschaftlich an die Sache heran,

Ach? Und was heißt "wissenschaftlich"? Mit Formeln usw. ...? Welche denn? Hier dreht es sich um Elektroakustik, vermischt mit Geschmacksempfinden. Die elektroakustischen Zusammenhänge sind (auch wissenschaftlich) schnell erklärt und habe ich ja - zumindest laienhaft - schon angedeutet. Und wie willst Du Geschmack wissenschaftlich angehen? Mit Psychologie oder Philosphie?

Praxis: Es gab und gibt immer noch verschiedene Ansätze und es gibt ja auch noch (zumindest aus Lagerbeständen oder gebraucht) welche zu kaufen. Aber über kurz oder lang haben sich fast alle Konzepte immer wieder vom Markt verabschiedet ... weil nämlich immer zu viel Kompromisse eingegangen werden müssen ... Transportabilität, Sound, Anwendbarkeit, Design,

.... da hilft Dir dann die Wissenschaft auch nicht mehr weiter, die ist nämlich bereits ausgereizt. Es haben sich alle möglichen Kenner und Profis sowie Wissenschaftler (und natürlich auch Spinner, wie immer) damit beschäftigt, aber es hat sich einfach nicht durchgesetzt. Und dann muss man halt einfach akzeptieren, dass es keine perfekte Lösung ist.

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Offline dimashek

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  • Gnd is where the good electrons go when they die
Ich würde in Richtung reactive load mit line-out schauen. Und dann mit Impulsen bearbeiten.
Sowas gibt's in fertig, oder halt selber bauen.

Und einen Speaker (natürlich schön schall-Isoliert) kann man sehr gut als reactive load gebrauchen.
Man könnte sogar, wenn man es "wissenschaftlich" (c)  ;)  angeht unterschiedliche speaker für unterschiedliche Ausgangsleistungen benutzen.
Um den Impedanzverlauf des hart angefahrenen Speakers zu simulieren.  Die Frequenz und die Güte der Resonanz des Speakers schwanken stark abhängig von auslenkung der Voice coil
So was kann keine Reactive-load-box aus diskreten Komponenten.

Nur ob es was bringt....   ??? ?
« Letzte Änderung: 20.10.2020 13:13 von dimashek »

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Offline geowicht

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Ich würde in Richtung reactive load mit line-out schauen. Und dann mit Impulsen bearbeiten.
Das wäre dann ja wohl das hier:
https://www.tube-town.net/cms/?DIY/Amp-Tools/ToneHound