Hallo Zusammen,
ich habe mal eine grundsätzliche Frage zur Parallelschaltung von Röhren und zwar in der Vorstufe.
Ich plane aktuell einen HiFi Verstärker und möchte pro Kanal eine Doppeltrioden in der Vorstufe einsetzen.
Bei einem früheren Projekt habe ich beide Kanäle durch eine Doppeltriode geschickt.
Dabei musste ich leider feststellen, dass die Kanaltrennung innerhalb einer Röhre nicht sehr gut ist.
Ich konnte rund 4% Übersprechung messen. Auch eine Abschirmung, die manche Röhren haben, hat nicht so viel gebracht.
Daher kommt für mich diese Variante nicht in Frage.
Interessant wäre nun zu wissen, ob eine Parallelschaltung in der Vorstufe Sinn macht?
Aus meiner Sicht sollte sich der Innenwiderstand, sowie das Rauschverhalten halbieren.
Dazu kommt, dass die Röhre doppelt so belastbarer wird. Ist das soweit richtig?
Ich würde die Kennlinie wie von einem System ermitteln. Ich gehe davon aus, dass sich die Steilheit ebenfalls erhöht. Wenn ich also die Kennlinie, wie für ein System ermittle, sollte ich doch auf jeden Fall im optimalen Bereich liegen. Oder mache ich hier einen Denkfehle?
Mehr Leistung wird nicht benötigt. Weniger Rauschen und Ri finde ich aber positiv.
LG
Wurstbrot