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LNDVerb Probleme

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Offline Dirk

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Re: LNDVerb Probleme
« Antwort #15 am: 15.04.2021 19:31 »
Danke !
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Offline stephan61

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Re: LNDVerb Probleme
« Antwort #16 am: 15.04.2021 19:56 »
Bitteschön  :)
"It must schwing!"

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Offline mrtzly

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Re: LNDVerb Probleme
« Antwort #17 am: 19.04.2021 11:59 »
So ich habe nun das LNDVerb nochmal komplett neu aufgebaut und dabei folgende Anpassungen vorgenommen:

- R13 auf 3M3 erhöht
- C2 auf 1 nF reduziert um die Höhen anzupassen
- R9 auf 270k reduziert

Desweiteren habe ich geschirmte Kabel für den Input sowie die Zuleitung zu den Cinch Buchsen für die Hallspirale verwendet und den Schirm einseitig auf Masse gelegt. Den Ausgangübertrager habe ich außerhalb des Gehäuses angebracht.

Ich komme nun zu folgendem Ergebnis:

Die Reverb Unit führt zu einer leichten Verstärkung des Signals  ohne Verzerrung. Höhen sind deutlich mehr vorhanden, als ursprünglich, jedoch habe ich den Eindruck, dass das Signal dennoch ziemlich "verfälscht" ist, nicht so klar und direkt klingt als ohne das Reverb. Ich habe weitere Experimente mit 380, 500 und 680 pf Kondensatoren über R5 sowie einem 10 pf Kondensator über R13 gemacht. Richtig zufriedenstellen konnte mich das ganze aber nicht..es wird deutlich heller, jedoch scheint das Signal trotzdem ziemlich "verfäscht" zu sein. Außerdem wird durch diese parallel geschalteten Kondensatoren das Dwell Poti zum "Tone Control", das bedeutet der Höhenanteil nimmt beim Aufdrehen des Potis deutlich zu. (Keine konstante Einstellung möglich).
Das größte Manko ist aber meiner Meinung nach ein recht hohes Grundrauschen, welches ich auch durch die Verwendung von geschirmten Kabeln sowie einer "Auslagerung" des Reverb Tanks sowie einen generellen großen Abstand des Reverbs zum Verstärker nicht in den Griff  bekommen konnte. Ist das LNDVerb bei euch komplett rauschfrei (also auch bei beiden Reglern auf "Null"). Vielleicht liegt es bei mir daran, das VPump und LNDVerb Platine unmittelbar nebeneinander liegen?

Viele Grüße
Moritz

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Offline Dirk

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Re: LNDVerb Probleme
« Antwort #18 am: 19.04.2021 17:39 »
Hallo,

Der ganze Aufbau ist recht eng und es kann daher zu deutlichen Einstreuungen kommen, der Übertrage sehr nahe am Netzschalter etc. Idealerweise sollte man Versuchen raus zu finden, an welcher Stelle das Rauschen entsteht - wobei ich in den vergangen Jahren immer wieder feststellen musste, dass die Vorstellungen bezüglich Rauschen und Brumm oftmals nicht der Wirklichkeit entsprechen - die Aussage ist also schwer zu beurteilen.

Die abgeschirmten Leitungen dürfte nichts bringen, ganz im Gegenteil machen diese Möglicherweise sogar mehr kaputt wie gut. Abschirmbleche bringen ggf. mehr. Chassis ist auf Masse ?

Auch ist die Aussage, dass das Signal sehr verfälscht ist, schwer zu greifen. Fakt ist, dass man bei einem Hall in erster Linie nur die Höhen durch den Hall bekommen will und nicht die Bässe, da dies meist zu Matsch führt. Daher wird selbstverständlich eine Verfälschung statt finden. Da eine "leichte Verstärkung" vorhanden ist, gehe ich davon aus, dass die Schaltung selbst funktioniert und kein Bauteil beschädigt ist.
Es wäre dennoch sehr hilfreich das Signal mittel Oszi zu prüfen, insbesondere die Pegel. Besteht diese Möglichkeit irgendwie ?

Gruß, Dirk
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Offline mrtzly

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Re: LNDVerb Probleme
« Antwort #19 am: 20.06.2021 12:49 »
Hallo,

tut mir sehr leid für die späte Rückmeldung. Ich hatte eine Weile genug von dem Reverb, doch habe mich jetzt entschieden nicht aufzugeben ;). Es muss ja eindeutig ein Fehler von mir/ im Aufgbau vorliegen, wenn das Teil bei so vielen anderen einwandfrei funktioniert. Vielen Dank Dir Dirk für die vielen Tipps an dieser Stelle.

Also es rauscht schon sehr stark, denke das ist auf keinen Fall so gedacht, das Rauschen nimmt zu, wenn man den Hall lauter dreht. Mir ist aufgefallen, dass die Standalone Einheit, wenn in der Input Buchse kein Stecker steckt ein extremes Kreischen von sich gibt (wie bei einem falschrum angeschlossenen OT (also positives Feedback), hatte ich bei meinem Vibro Champ letztens auch). Habe daraufhin die Reverb Transformator Verkabelung auf der Primärseite getauscht aber ohne Veränderung. Ist dieses Kreischen ohne Input normal? Oder kann das ein Hinweis auf einen Fehler sein?

Das Chassis ist auf Masse. Ist es sinnvoll die Poti Rückseite separat auf Masse zu legen? Und die Eingangsbuchsen sollten isoliert sein?
Wo würdest Du die Abschirmbleche verwendet Dirk?

Hmm also das mit der Verfälschung ist eine andere Sache. Ich empfinde den Sound so, als würde man den Tonpoti der Gitarre fast komplett zudrehen. Also wenn ich die Gitarre direkt in die Reverb Unit und dann in den Amp stöpsele klingt es im Vergleich zum Singal ohne Reverb Unit so als hätte ich den Tonpoti zugedreht..also muffig, bassig, keine Höhen mehr. Meine Versuche der Anpassung mit den Kondensatoren u.ä. (siehe oben) haben da leider auch nicht viel dran geändert. Eigentlich sollte doch das Dry Signal (also das unverhallte Signal) mehr oder weniger gleich klingen oder? Leider besteht die Möglichkeit nicht es mit einem Oszi zu prüfen :/. Ich weiß Bauteile sind sehr selten defekt, aber wäre es denkbar, das ein defekter LND150 einen solchen Effekt hervorruft?

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Moritz



Auch ist die Aussage, dass das Signal sehr verfälscht ist, schwer zu greifen. Fakt ist, dass man bei einem Hall in erster Linie nur die Höhen durch den Hall bekommen will und nicht die Bässe, da dies meist zu Matsch führt. Daher wird selbstverständlich eine Verfälschung statt finden. Da eine "leichte Verstärkung" vorhanden ist, gehe ich davon aus, dass die Schaltung selbst funktioniert und kein Bauteil beschädigt ist.
Es wäre dennoch sehr hilfreich das Signal mittel Oszi zu prüfen, insbesondere die Pegel. Besteht diese Möglichkeit irgendwie ?

Gruß, Dirk

P.S. ist es sinnvoll die Zuleitungen (Primär- und/oder Sekundärseite) des Transformators zu verdrillen?

Mir ist noch etwas eingefallen, also ich einen anderen Thread zum LNDVerb gelesen habe. So weit ich das verstehe, habe ich ja jetzt das Eingangssignal des LNDVerb stark verringert, um eine einigermaßen passable Lautstärke ohne Verzerrung zu bekommen (da die Einheit bei mir eine extreme Verstärkung zu haben scheint). Ist es da nicht "klar", dass es zu starkem Rauschen kommt, wenn das Signal extrem schwach reinkommt und dann stark verstärkt wird? Wäre es da nicht sinnvoller das Signal am Ausgang abzuschwächen?
« Letzte Änderung: 20.06.2021 13:06 von mrtzly »