Einen wunderschönen guten Abend an alle!
mir war mal wieder langweilig
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Da mich die "alten" Designs immer wieder faszinieren, habe ich überlegt, was man mit einem LoW Chassis, einem TT-30 Trafo und einem Hammond 125CSE machen kann. Das Konzept der Gibson Gibsonette ist hier ja schon häufig, aber eher vor mehreren Jahren diskutiert worden. Da mich die russische 6P1P als Röhre in ihren Bann gezogen hat, ist folgender Aufbau rausgekommen:
Als Parallel Single-Ended lassen sich die 6P1P schön mit Anoden- und Gitterspannung fahren, die ein TT-30 zur Verfügung stellt. Von der Heizleistung reicht es allemal. mit einer 12AX7 und beiden Endröhren kommt man auf ca. 1,3 A. Über die Mini-PSU als Gleichrichtung werden an B1 253, an B2 227 und an B3 226 V bereitgestellt. Die 6P1P soll am Gitter nicht mehr als 250 V abbekommen, passt also. Bias habe ich mit 192 Ohm am AÜ und 12 V Spannungsabfall bei 63 mA (69 mA über den Kathodenwiderstand von 164 Ohm). Also passt für den TT-30, der AÜ ist mit 3 - 9 mA leicht über dem Maximalwert von 60 mA max. DC Bias lt. Datenblatt. Sollte aber nicht schlimm sein. Die Spannungswerte sind alle im Schema angegeben.
Die Tonregelung ist ein James-Tonestack, war im Garnet Banshee (Champ-Analogon) ebenfalls verbaut und macht den Amp sehr flexibel in der Klangregelung. C11 ist zur Tonformung drin. Alles in allem: einfaches Design, alles Novalsockel, toller Sound. Da macht das Löten Spaß!
Leistungsmäßig müsste der kleine Amp bei 6 - 8 W liegen, an die 10 W der Gibsonette kommt er bei den Spannungen nicht ran.
Bin auf eure Kommentare gespannt!
Gruß, Heinrich
