Hallo,
tut mir sehr leid für die späte Rückmeldung. Ich hatte eine Weile genug von dem Reverb, doch habe mich jetzt entschieden nicht aufzugeben
. Es muss ja eindeutig ein Fehler von mir/ im Aufgbau vorliegen, wenn das Teil bei so vielen anderen einwandfrei funktioniert. Vielen Dank Dir Dirk für die vielen Tipps an dieser Stelle.
Also es rauscht schon sehr stark, denke das ist auf keinen Fall so gedacht, das Rauschen nimmt zu, wenn man den Hall lauter dreht. Mir ist aufgefallen, dass die Standalone Einheit, wenn in der Input Buchse kein Stecker steckt ein extremes Kreischen von sich gibt (wie bei einem falschrum angeschlossenen OT (also positives Feedback), hatte ich bei meinem Vibro Champ letztens auch). Habe daraufhin die Reverb Transformator Verkabelung auf der Primärseite getauscht aber ohne Veränderung. Ist dieses Kreischen ohne Input normal? Oder kann das ein Hinweis auf einen Fehler sein?
Das Chassis ist auf Masse. Ist es sinnvoll die Poti Rückseite separat auf Masse zu legen? Und die Eingangsbuchsen sollten isoliert sein?
Wo würdest Du die Abschirmbleche verwendet Dirk?
Hmm also das mit der Verfälschung ist eine andere Sache. Ich empfinde den Sound so, als würde man den Tonpoti der Gitarre fast komplett zudrehen. Also wenn ich die Gitarre direkt in die Reverb Unit und dann in den Amp stöpsele klingt es im Vergleich zum Singal ohne Reverb Unit so als hätte ich den Tonpoti zugedreht..also muffig, bassig, keine Höhen mehr. Meine Versuche der Anpassung mit den Kondensatoren u.ä. (siehe oben) haben da leider auch nicht viel dran geändert. Eigentlich sollte doch das Dry Signal (also das unverhallte Signal) mehr oder weniger gleich klingen oder? Leider besteht die Möglichkeit nicht es mit einem Oszi zu prüfen :/. Ich weiß Bauteile sind sehr selten defekt, aber wäre es denkbar, das ein defekter LND150 einen solchen Effekt hervorruft?
Viele Grüße und einen schönen Sonntag
Moritz
Auch ist die Aussage, dass das Signal sehr verfälscht ist, schwer zu greifen. Fakt ist, dass man bei einem Hall in erster Linie nur die Höhen durch den Hall bekommen will und nicht die Bässe, da dies meist zu Matsch führt. Daher wird selbstverständlich eine Verfälschung statt finden. Da eine "leichte Verstärkung" vorhanden ist, gehe ich davon aus, dass die Schaltung selbst funktioniert und kein Bauteil beschädigt ist.
Es wäre dennoch sehr hilfreich das Signal mittel Oszi zu prüfen, insbesondere die Pegel. Besteht diese Möglichkeit irgendwie ?
Gruß, Dirk
P.S. ist es sinnvoll die Zuleitungen (Primär- und/oder Sekundärseite) des Transformators zu verdrillen?
Mir ist noch etwas eingefallen, also ich einen anderen Thread zum LNDVerb gelesen habe. So weit ich das verstehe, habe ich ja jetzt das Eingangssignal des LNDVerb stark verringert, um eine einigermaßen passable Lautstärke ohne Verzerrung zu bekommen (da die Einheit bei mir eine extreme Verstärkung zu haben scheint). Ist es da nicht "klar", dass es zu starkem Rauschen kommt, wenn das Signal extrem schwach reinkommt und dann stark verstärkt wird? Wäre es da nicht sinnvoller das Signal am Ausgang abzuschwächen?