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Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren

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Offline Stubenrocker81

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Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« am: 26.01.2022 12:52 »
Moin Leutz!
Ich brauche mal Eure Hilfe!!!!!
Trafo: TT106VA RKT
LC Siebung=290V DC
RC und normale C Siebung schwankt zu sehr und die Spannungen passen auch nicht.
Ich brauche 320V DC Lastunabhängig.
Idee war jetzt mittels BUZ90 eine stabilisierte DC Spannung bereit zu stellen.
Leider schwingt meine Schematic wie verrückt! Lastunabhängig.
Kann mal jemand drüber schauen und nen Tip geben.
Die Teile sind aus der Ramschlkiste....
Schematic hänge ich an.
Danke! Bin am verzweifeln mit der Kiste.....
Habt Ihr ne Idee?


LG Stephan

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Offline Stubenrocker81

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #1 am: 26.01.2022 13:07 »
Noch ein Bild vom Board.
Ich hatte den Mosfet erst mit einem 15cm langen, geflochtenen Kabel am Chassi montiert und dachte es liegt an der Zuleitung.
Nee auch fliegend, mit kurzen Anschlüssen schwingt der Mosfet wie wild....
Der Amp steckt noch in den Kinderschuhen.....es ist noch ein Probeaufbau.

LG Stephan
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Offline Stubenrocker81

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #2 am: 26.01.2022 13:57 »
Der Amp schwingt auch ohne Röhren und zwar so heftig dass es Radios und Handys im Umkreis von locker 10m Entfernung stört! Ich trau mich gar nicht mehr das Teil einzuschalten......das Teil muss bis in den UKW Bereich schwingen....
Hab ich nen Störsender gebaut?
Ich habe noch nen 2ten BUZ da. Mal schauen.....
Den 27k am Gate werde ich vorher mal auf 100K tauschen.
Bei der Vocom sind auch 100K verbaut. Dirk wird sich was dabei gedacht haben. Kann man ja teilweise wie eine Triode sehen, so nen Mosfet....
Ich hatte ach einen 10n vom Gate zum Drain aber dass hat das Schwingen nur leicht unterdrückt. Ich will die Ursache finden.

LG Stephan 
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Offline dimashek

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #3 am: 26.01.2022 15:09 »
Hallo Stephan.
Es ist echt schwer so aus der Ferne etwas zu sagen, es kann so einiges sein:
shyce Mosfet (=nicht echt, kaputt usw), Aufbau ...

Aber auch vorne, bei der Referenzspannung, zumindest theoretisch,  kann es Probleme geben. Der Zener parallel zu 1u kann in Verbindung mit einem grossen Rgate und kleinem Ausgangsstrom (alles sehr "theoretisch" möglich) zum Impedanz-peak am Gate und Mitkopplung über den parasitiven bjt im MOSFET führen.

Ich würde als erstes mal den 1u || zur Spannungsreferenz abklemmen und die 27k ganz doll verkleinern! (genau) 1k, direkt am Gate.
Erhöhen würde ich ihn nicht, du hast ja keine Regelschleife vom Ausgang ans Gate. Dann müsste man ihn klar drosseln, um Stabil zu bleiben.

Schwingt es dann immer noch, bist du zumindest sicher, dass es am MOSFET liegt.
Eigentlich darf da nichts mehr schwingen, es sei den das Ding ist defekt

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Offline Stubenrocker81

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #4 am: 26.01.2022 15:26 »
Vielen Dank!

Die Referenzspannung wollte ich durch den 1uF stabiler machen......
Kurz rausgelötet......schwingt weniger!
Ich bau mal den Rest um.
Ich mach 10Kreuze wenn die Spannungsversorgung läuft! Das ist die letzte Hürde bei dem Probeaufbau.......

Nachtrag
1K genau am Gate bedeutet direkt ans Beinchen vom Mosfet? Also auch bei Chassimontage?

Dank und Gruß  :topjob:
« Letzte Änderung: 26.01.2022 15:29 von Stubenrocker81 »
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Offline dimashek

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #5 am: 26.01.2022 15:39 »
genau, direkt ans Bein!

Ah, noch was.... Welche Zener benutzt du?

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Offline Stubenrocker81

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #6 am: 26.01.2022 16:06 »
Zur Zeit sind 2×5W 150V Zener drinnen.
Billig Teile aus HK......
Ich habe noch den 47k gegen 10K getauscht(Referenzspannung) damit die bissl Strom bekommen. Ich denke zu mager ist da auch nicht gut??? 
Habe den 1K eingelötet.
Es funktioniert!!!!
Danke!!! :danke:

Also Neustart beim Netzteil......


LG Stephan
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Offline dimashek

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #7 am: 26.01.2022 16:41 »
Ok, aber ganz ohne die Filterung der Referenzspannung wirst du zu viel Ripple haben.

Man könnte 2 Sachen ausprobieren:

Parallel zu den Zenern  (10u Elko + 100 Ohm in Reihe). Also die Resonanzgüte etwas absenken. Das wird zwar die höherfrequente Störungen schlechter rausfiltern, aber die sind nicht so wichtig, behaupte ich mal so frech ;)

oder(besser UND) nach dem 1k noch ein C zu GND. 1u, 10u, was du übrig hast. Elko, Folie ist hier absolut nicht nötig.
Wenn du beide C reinmachst, könnte es sogar sein, dass die 100 Ohm Dämpfung beim ersten nicht nötig sein werden.

Mit dem Filter 2. Ordnung wird es stabil und die 100Hz Störungen werden deutlich besser rausgefiltert

Alles sehr spekulativ, kenne das MOSFET nicht, deswegen müsstest du probieren, was da geht

Ja, Strom durch die Zener zu erhöhen ist gut! Darf halt nicht zu viel fliessen, sonst schmelzen die ;)
« Letzte Änderung: 26.01.2022 16:44 von dimashek »

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Offline Stubenrocker81

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #8 am: 26.01.2022 17:22 »
Ach so perfektioniert brauche ich das ganze gar nicht. Die geregelte Spannung ist für die Anoden eines Push Pull Verstärkers. So eine saubere Spannung sehen die wenigsten Endröhren in Gitarren Amps. Der P.I. und Preamp bekommt die höhere, ungeregelte Spannung. Der Amp läuft mit Gitterstrom und Zwischenübertrager, da brauch ich mehr Spannung beim Treiber.
Der Probeaufbau ist das reinste Vogelnest.....trotzdem brummt der jetzt nur ganz leise mit Ohr an der Box.
Wenn der sauber aufgebaut ist sollte das schon passen.
Dima du hast heute jemandem viel Freude gemacht!!!! Danke!

LG Stephan
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Offline dimashek

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #9 am: 26.01.2022 17:37 »
Freut mich, dass es läuft. Bitteschön!
Da ist noch die dynamische Stabilität, was passiert, wenn die Last anfängt Strom in Sprüngen zu ziehen. Das Ding könnte dabei etwas "klingeln" ;)
Man könnte noch einen Angst-C, 100n, direkt vom drain zu GND packen... oder die GS Kapazität Vergrössern, also 10-33 nf parallel zum schutz-zener, kleine Spannung, darf 50-63V typ sein

Aber

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Offline Stubenrocker81

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Re: Anodenspannung mit Mosfet stabilisieren
« Antwort #10 am: 26.01.2022 18:45 »
Cool Danke! Mal schauen was ich von den Vorschlägen hören kann! Dazu ist der Probeaufbau da. Beim Preamp habe ich schon so gut wie alles Schalt- und Regelbare rausgeworfen....
Eigentlich arbeite ich nach der Devise "das beste Bauteil ist gar kein Bauteil".
Jede extra Regelung oder Schaltung hat da mehr geschadet wie genutzt.......
Sand wollte ich als letztes in der Kiste aber das extrem harte Netzteil hat schon was für sich! Andernfalls hätte ich einen anderen NT gebraucht(LC-Siebung) und das Projekt wäre ins Wasser gefallen. Es ist am Ende nur Resteverwertung.

LG Stephan
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