Hallo liebe Forumsmitglieder!
Ich habe wieder mal gebaut, diesmal einen AA1164 Princeton. Er hat die Trafos für einen AB763 Deluxe bekommen, um ihn ein wenig stabiler zu gestalten auf dem Weg zur Sättigung.
Der Amp funktioniert klaglos und klingt, alles wie es soll...!
Leider habe ich mir bei meiner Auslegung des Netzteils offenbar ein Ei gelegt:
Aus meiner Steckdose kommen, je nach Tageszeit 236V bis 241V.
Der Netztrafo, verdrahtet auf 230V primär, liefert mir mit einer 5U4GB zwischen 426V und 429V B+, je nach Tageszeit, an den Anoden der 6V6 (14W) liegen ebenso je nach Tageszeit zwischen 423V und 426V an.
Der PI hat auf der Anode 205V, die Preamp Anoden bewegen sich bei + - 170V.
Die Heizung ist exakt bei 6,3V.
Ich hätte gerne etwas weniger Spannung auf den Endröhren, habe mal mit dem Trenntrafo auf "echte" 230V geregelt und hatte den Eindruck, dass der Amp mit 405V auf den Anoden der 6V6 ein bissel weicher klingt...
Ausserdem wäre es "gesünder" für die 6V6 und da die Röhren wegen des BIAS Trem eh etwas kühler gebiast werden, wäre mir ein Schritt in diese Richtung recht, eben wegen des Tones.
Zwar habe ich einen 470k statt des 1M im Tremolo, um die Intensität zu heben, ich würde da auch noch weiter gehen, aber ich mag die
6V6 nicht unbedingt über Gebühr warm biasen, denn das BIAS Trem übt ja auch noch ein gewisses Maß Stress aus.
Ich scheue mich aber auch, den Netztrafo auf 240V primär zu verdrahten, um weniger Sekundärstrom aus dem Trafo zu haben, weil ich dann Sorge habe, dass der Heizstrom zu gering wird, wenn der Netzstrom aus der Dose unter 240V liegt.
Hat jemand von den erfahreneren Kolleginnen und Kollegen einen klugen, warndenden oder beruhigenden Ratschlag?
Ich freue mich auf ein Echo und bin dankbar!
Bei Interesse poste ich gerne ein Bild vom Aufbau... Der ist Standard, nix Besonderes...
Viele Grüße in die Runde,
Uli