Hi, ich antworte mal von dem richtigen Profil hier.
Frag nicht...
Es ist und wird ein schwieriges Thema bleiben.
Verfolgte Ansätze:
- High Voltage DAC (IXYS glaube ich) direkt im Signalweg. Der hat quasi 16 schalter die +-200Volt tolerant sind, ist aber sündhaft teuer und schwer erhältlich. Das ganze steuerte dann ein R2R Netzwerk mit 500KOhm Log (250K hätten am Ende auch gereicht), gebastelt aus 0805 Widerständen und 8 Bit Auflösung (Glaube es waren 7 Bit plus Bright Switch).
- Cathode Gain manipulation (Das liften des Massebezugspunkts der Preamp Kathoden zur Reduktion des Gains)
- Local feedback manipulation zur Reduktion des Gains
Am Ende wars dann eine Mixtur aus den letzten beiden. Die Kathoden kann man mit MCP41HV51 oder vergleichbaren liften, problematisch ist nur das stabilisieren des Virutellen Grounds den man erzeugt. Mit dem MCP geht das bis auf 36Volt.
Effektiver ist das lokale Feedback der ersten und dritten Stufe, was aber weitere Hürden mit sich bringt.
- Kann nur AC gekoppelt werden. Bedeutet, dass man im Grunde 2 Koppelkondensatoren braucht. Die Lokale GK muss bis auf geringste HZ stattfinden, sonst wird die Stufe instabil, fängt an zu oszillieren und das geht schnell
- Auch hier muss die Wahl dann entweder auf einen High Voltage DAC/R2R Netzwerk stattfinden oder man macht das ganze mit 3 bis 4 (16 Steps) Photomoskopplern.
Die ganze Bastelei da drum rum hat natürlich auch klangliche Einflüsse, wobei man jetzt nicht sagen könnte, ob das am Ende gewollt ist oder nicht.
Problematisch ist die Statische Entladung der DACs in den Griff zu bekommen.
Ein letzer Ansatz, den ich bis dato nicht vollenden konnte war, einen Virtuellen WIderstand zwischen Anode und Kathode zu schaffen, sodaß quasi nur Teilströme über die eigentliche Röhre fließen. Das hat den Vorteil, dass man das Diskret mit Transistoren bauen könnte und die leigen dann nicht im sondern nur am Signalweg.
Nicht zu Ende gesponnen war auch die Idee, das Signal nach einem Koppel Kondensator auf ein niedrigeres Potential als GND abzuleiten und dann in die Folgestufe einzukoppeln denn eigentlich brauchts garnicht unbedingt hohe Spannung zum übersteuern sondern eine gewisse Dichte des Signals.
Für die EQ's gabs am Ende nur die Möglichkeit, der MCP's und OPAmps, weil der Materialaufwand ansonsten deutlich zu hoch werden würde. Ein klassisches Tonestack ist das am Ende nicht, weil du die MCP's ohne Datenbus - Isolierung, Vorspannugns - Isolierung und VCC - Isolierung nicht in reihe schalten kannst um auf die benötigte Spannungstoleranz der Widerstände zu kommen.
LG Geronimo