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AA764 Vibroverb viel zu leise

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Offline Volka

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #15 am: 15.12.2022 00:14 »
Moin,
vielleicht ist es schon etwas zu spät für meine müden Augen...aber...wo ist dein Slope-R (100k zwischen dem Treble-C und den beiden Mid u. Bass C's) ?

Gruß,
Volka

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Offline roehrich

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #16 am: 15.12.2022 00:15 »
Hallo Sebastian und Danke für deinen Tip. Die Übersetzungsverhältnisse sehen (zumindest ohne Last) Soweit OK aus (siehe Anhang). Ein Oszi bzw. einen Signalgenerator habe ich leider nicht.

Was hältst du davon Bass und Treble aus dem Tonstack raus zu nehmen?

Stimmt, die Werte am Trafo sehen soweit plausibel aus. Gut!

Wenn Du den Tonestack entfernst, wird es vermutlich lauter ... aber das ist ja nur Herumdoktern am Symptom und behebt nicht den eigentlichen Fehler, der sich irgendwo noch verstecken muss.

Ciao
Sebastian

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Offline Dirk.S

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #17 am: 15.12.2022 08:22 »
Moin,
vielleicht ist es schon etwas zu spät für meine müden Augen...aber...wo ist dein Slope-R (100k zwischen dem Treble-C und den beiden Mid u. Bass C's) ?

Gruß,
Volka

Moin Volka,

der ist auch da, den hab ich wohl beim einlöten der V1 Litzen unters board gebogen. Man sieht es auf dem Foto schlecht aber die beiden Ärmchen gehen aus den Nieten bei C1 und C3 unters board.
Ich hab ihn wieder ordentlich hoch gebogen :-).

Danke und Gruß,
Dirk

Konvergenz geht vor Genauigkeit!

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Offline Dirk.S

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #18 am: 15.12.2022 08:43 »
Stimmt, die Werte am Trafo sehen soweit plausibel aus. Gut!

Wenn Du den Tonestack entfernst, wird es vermutlich lauter ... aber das ist ja nur Herumdoktern am Symptom und behebt nicht den eigentlichen Fehler, der sich irgendwo noch verstecken muss.

Ciao
Sebastian

Moin Sebastian,

ich spiele mit dem Gedanken ob es eines der Potis im Tonstack ist das vielleicht falsch gelabelt ist.... Die Angaben auf den Potis sind für Volumen (A1M) und für die beiden anderen (A250k). Es müsste also alles passen... im 5F1 und 5F2 geht C1 ja jeweils mit 22n auf Volumen. Ich bin aber am Überlegen den kompletten Tonstack inkl. Volumen raus zu nehmen. Wenn sich die Lautstärke dann "wesentlich" ändert muss der Fehler irgendwo im Tonstack liegen. Die Frage die sich mir stellt ist jetzt welchen C1 ich setze wenn ich danach direkt aufs Gitter der 6V6 gehe... In meinem Beruf nennt man sowas "Konvergenz geht vor Genauigkeit" :-D.

Aus deiner vorherigen Antwort entnehme ich, dass du nicht davon ausgehst, dass der Fehler im Tonstack liegt.... ich hab nur keine andere Idee was es sein könnte. Da die 6V6 so heiß fährt ist meine einzige Idee dass da von der V1 nicht genug AC auf dem Gitter der 6V6 ankommt. Was denkst du darüber??

Ich hätte noch einen Orange Drop mit 0,01 mF und 600V Und ich könnte auch einen der Tonstack Kondensatoren auslöten und als C1 einsetzen.

Gruß,
Dirk



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Offline roehrich

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #19 am: 15.12.2022 09:13 »
Hallo Dirk,

nein, da habe ich mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt ... ich halte den Tonestack nicht unbedingt für fehlerfrei. Mein Hinweis zielte darauf ab, dass auch ein intakter Tonestack ziemlich Pegel "klaut" ... wenn der nun überbrückt wird, sollte es merklich lauter werden. Das ist dann aber nicht notwendigerweise ein Indiz für einen Fehler im Tonestack. Du kannst das ganze ja mal mit LTSpice simulieren oder hier gucken: https://www.duncanamps.com/tsc/.

Die Fehlerursachen sind mannigfaltig und können sich überall verstecken: falsch gelabeltes Bauteil, falsches Bauteil, kalte Lötstelle, übersehene Lötbrücke, schlechter Kontakt in einer Fassung, defektes Bauteil, falsch verdrahtete Schaltbuchsen, Kurzschluss durch abstehendes Drahtende, wilde Oszillationen, ...

Mir kommen die 25V an der Kathode der 6V6 auch etwas viel vor ... passt irgendwie nicht zu der Anodenspannung und dem Kathodenwiderstand von 470Ohm. Miss doch mal die Spannung am Steuergitter direkt (Achtung, könnte im Lautsprecher krachen) und auch an der Verbindung zwischen C2, R4 und R8. Da sollten bestenfalls ein parr Millivolt anliegen. Wenn es mehr ist, könnte C2 leck sein. Dann diesen abklemmen und nochmal messen.

Viel Erfolg!

Ciao
Sebastian

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Offline Dirk.S

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #20 am: 15.12.2022 12:06 »
Hallo Dirk,

nein, da habe ich mich vielleicht etwas unverständlich ausgedrückt ... ich halte den Tonestack nicht unbedingt für fehlerfrei. Mein Hinweis zielte darauf ab, dass auch ein intakter Tonestack ziemlich Pegel "klaut" ... wenn der nun überbrückt wird, sollte es merklich lauter werden. Das ist dann aber nicht notwendigerweise ein Indiz für einen Fehler im Tonestack. Du kannst das ganze ja mal mit LTSpice simulieren oder hier gucken: https://www.duncanamps.com/tsc/.

Die Fehlerursachen sind mannigfaltig und können sich überall verstecken: falsch gelabeltes Bauteil, falsches Bauteil, kalte Lötstelle, übersehene Lötbrücke, schlechter Kontakt in einer Fassung, defektes Bauteil, falsch verdrahtete Schaltbuchsen, Kurzschluss durch abstehendes Drahtende, wilde Oszillationen, ...

Mir kommen die 25V an der Kathode der 6V6 auch etwas viel vor ... passt irgendwie nicht zu der Anodenspannung und dem Kathodenwiderstand von 470Ohm. Miss doch mal die Spannung am Steuergitter direkt (Achtung, könnte im Lautsprecher krachen) und auch an der Verbindung zwischen C2, R4 und R8. Da sollten bestenfalls ein parr Millivolt anliegen. Wenn es mehr ist, könnte C2 leck sein. Dann diesen abklemmen und nochmal messen.

Viel Erfolg!

Ciao
Sebastian

Hallo Sebastian,

also, mit dem 100R 1W in Reihe zu dem 475R 2W an R9 komm ich bei 384 V Anodenspannung auf 44mA Anoden Strom und 16,83 Watt Anoden Verlustleistung (wie gesagt, ich hatte nur noch den 100R und das große C hat ja in Berlin leider alle Filialen geschlossen). An dem Knotenpunkt zw. C2, R4 und R8 bekomme ich folgendes raus (siehe Anhang).

Ich hab auch mal zwei Videos aufgenommen die ich auf Youtube (nicht öffentlich, nur mit Link einsehbar). gestellt habe. Vielleicht spinn ich ja total und das Ding gehört so leise. Bitte beachte, dass die Potis alle auf Anschlag sind und es sich über das Iphone Mikrophon schon deutlich lauter anhört als hier direkt vor dem Speaker. Die Lautstärke täuscht, deshalb hab ich das Dezibel-meter aufgestellt. Würde ich mich leise räuspern könntest du das locker über das gespiele hören.

https://youtu.be/nKpYEhWjZGk
https://youtu.be/xNSMp30C_-4

Viele Grüße,
Dirk
Konvergenz geht vor Genauigkeit!

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Offline cca88

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #21 am: 15.12.2022 12:18 »
Hallo Sebastian,

also, mit dem 100R 1W in Reihe zu dem 475R 2W an R9 komm ich bei 384 V Anodenspannung auf 44mA Anoden Strom und 16,83 Watt Anoden Verlustleistung (wie gesagt, ich hatte nur noch den 100R und das große C hat ja in Berlin leider alle Filialen geschlossen). An dem Knotenpunkt zw. C2, R4 und R8 bekomme ich folgendes raus (siehe Anhang).

Ich hab auch mal zwei Videos aufgenommen die ich auf Youtube (nicht öffentlich, nur mit Link einsehbar). gestellt habe. Vielleicht spinn ich ja total und das Ding gehört so leise. Bitte beachte, dass die Potis alle auf Anschlag sind und es sich über das Iphone Mikrophon schon deutlich lauter anhört als hier direkt vor dem Speaker. Die Lautstärke täuscht, deshalb hab ich das Dezibel-meter aufgestellt. Würde ich mich leise räuspern könntest du das locker über das gespiele hören.

https://youtu.be/nKpYEhWjZGk
https://youtu.be/xNSMp30C_-4

Viele Grüße,
Dirk

Hallo Dirk,
bei "nur" 4V AC am Steuergitter, würde ich meinen Blick eher auf den Vorstufenbereich, als auf die endstufe richten ...

Grüße
Jochen

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Offline roehrich

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #22 am: 15.12.2022 12:51 »
Gut, DC-mässig scheint das Steuergitter und die Schaltung davor OK zu sein. Trotzdem wundert mich der hohe Strom, bzw. die hohe Vorspannung, die es braucht, um die 6V6 im Zaum zu halten. Wenn man dem Datenblatt glauben kann, sollten dazu eher Werte um 15V herum reichen: https://www.cryptomuseum.com/valves/files/6V6.pdf

Bist Du Dir sicher, dass das wirklich eine 6V6GC ist?  ;)

Und der Hinweis mit den 4V aus der Vorstufe ist auch berechtigt, denn bei einer Gittervorspannung von 25V, reicht das natürlich bei weitem nicht, um die Endröhre ordentlich auszusteuern. Wieder hilft ein Blick ins Datenblatt ... dort steht (bei 315V Anodenspannung): Gittervorspannung -13VDC, maximale Amplitude Audiosignal 13VAC. Da dürfte das schon recht verzerren und laut sein, aber das stört uns ja nicht im Geringsten. Den Zustand willst Du ja erreichen.  ;D

Irgendwas ist da noch im Argen ... nicht aufgeben!

Ciao
Sebastian

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Offline Dirk.S

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #23 am: 15.12.2022 13:38 »
Hallo Dirk,
bei "nur" 4V AC am Steuergitter, würde ich meinen Blick eher auf den Vorstufenbereich, als auf die endstufe richten ...

Grüße
Jochen

Hallo Jochen, ich hab da was gefunden... der R13 geht bei angelegter Spannung mal auf unendlichen Widerstandswert... bei der zweiten Messung war er dann auf 0 Ohm und wenn der Amp aus ist zeigt er 2,5k an.

Ich werd mal versuchen im Laufe des Tages  einen 47 Ohm Widerstand aufzutreiben :-) und melde mich dann mit dem Ergebniss...

Danke und Gruß,
Dirk

Konvergenz geht vor Genauigkeit!

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Offline Dirk.S

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #24 am: 15.12.2022 13:41 »
Gut, DC-mässig scheint das Steuergitter und die Schaltung davor OK zu sein. Trotzdem wundert mich der hohe Strom, bzw. die hohe Vorspannung, die es braucht, um die 6V6 im Zaum zu halten. Wenn man dem Datenblatt glauben kann, sollten dazu eher Werte um 15V herum reichen: https://www.cryptomuseum.com/valves/files/6V6.pdf

Bist Du Dir sicher, dass das wirklich eine 6V6GC ist?  ;)

Und der Hinweis mit den 4V aus der Vorstufe ist auch berechtigt, denn bei einer Gittervorspannung von 25V, reicht das natürlich bei weitem nicht, um die Endröhre ordentlich auszusteuern. Wieder hilft ein Blick ins Datenblatt ... dort steht (bei 315V Anodenspannung): Gittervorspannung -13VDC, maximale Amplitude Audiosignal 13VAC. Da dürfte das schon recht verzerren und laut sein, aber das stört uns ja nicht im Geringsten. Den Zustand willst Du ja erreichen.  ;D

Irgendwas ist da noch im Argen ... nicht aufgeben!

Ciao
Sebastian

Hallo Sebastian,

es steht zumindest in großen Buchstaben 6V6GT und Tung-sol made in USA drauf  ;D

Ich hab gerade im vorherigen Post erklärt dass ich an der V1b Kathode den R13 als Defekt gemessen habe. Ich besorg einen neuen und schau dann was anschließend raus kommt. Wenn die Gitterspannung einen Ordentlichen Wert hat kümmere ich mich um die 6V6!

Viele Grüße,
Dirk
Konvergenz geht vor Genauigkeit!

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Offline Showitevent

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #25 am: 15.12.2022 14:13 »
Moin. R13 kannst du auch mal brücken zum Test. Er verliert dann nur das NFB.

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Offline cca88

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #26 am: 15.12.2022 14:59 »
Hallo Jochen, ich hab da was gefunden... der R13 geht bei angelegter Spannung mal auf unendlichen Widerstandswert... bei der zweiten Messung war er dann auf 0 Ohm und wenn der Amp aus ist zeigt er 2,5k an.

Ich werd mal versuchen im Laufe des Tages  einen 47 Ohm Widerstand aufzutreiben :-) und melde mich dann mit dem Ergebniss...

Danke und Gruß,
Dirk

Hallo Dirk
brück ihn einfach mal - genauso wie Geronimo es geschrieben hat

Grüße
JOchen

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Offline Dirk.S

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #27 am: 15.12.2022 15:22 »
Hallo Dirk
brück ihn einfach mal - genauso wie Geronimo es geschrieben hat

Grüße
JOchen

Hallo Jochen und Geronimo,

Ich hab leider euren Tipp zu spät gelesen. Ich hatte noch einen 47 Ohm in meinem Konvolut den ich aus Versehen mit 47k gekennzeichnet hatte...

Ich hab den neuen Widerstand eingebaut und siehe da... der Löwe kann doch Brüllen!!!! Volumen auf 5 macht jetzt 110 Dezibel... ganz schön laut der kleine!!!

Der ausgebaute  R13 hatte dann übrigens wider 47 Ohm beim Messen... das soll mir mal jemand erklären. :-)

Meine 6V6 hat jetzt am Gitter (bei hartem Anschlag) 30V AC max.

Die Anodenverlustleistung ist ja aktuell noch bei 16 Watt mit immer noch 24.2V Kathoden Spannung.

Ich hab noch mal bei Brieskorn im Schaltplan die Anodenverlustleistung nachgerechnet und er kommt bei 360V Anodenspanung und 25V Kathodenspannung auf eine Anodenverlustleistung von 19W.

Ich kann leider nicht herausfinden ob er das im Nachhinein geändert hat...

Meine Frage wäre jetzt ob ich die Anodenverlustleistung anhand von R9 auf die üblichen 12W (im Datasheet stehen 9W) runter drücken soll oder ob das alles noch auf einen anderen Fehler hindeutet.

Viele Grüße,
Dirk

Konvergenz geht vor Genauigkeit!

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Offline Showitevent

  • Geronimo Stade
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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #28 am: 15.12.2022 16:42 »
Ich bleib dabei, 19 Watt ist deutlich zu hoch.

Auch die angepeilten 15 oder 13 Watt sind imho nicht notwendig. Ob es bei den hohen Betriebsspannungen Sinn macht, den Kathoden R zu vergrößern, bis das Verhältnis passt muss man testen.

Der Amp kingt auch in dem Stromwohlfühlbereich der Röhre geil und heiß bias'en heißt nicht, die Röhre über ihren Spezifikationen zu betreiben, obwohl das wohl in gewissem Maße möglich ist.

Mit höherer Betriebsspannung wird im allgemeinen klanglich alles viel Straffer als notwendig und führt durchaus dazu, dass Du unangenehmes Attack bekommst. Mal ganz zu schweigen von Grenzwerten.
Dass Fender den Amp ausgelegt hat wie sie es taten, nunja da sind die Foren auch voll mit Beiträgen und nicht zuletzt haben einige ihren Amp mit 1K an der Kathode ausgerüstet und die haben schon deutlich weniger B+ am start.

Erlaubt ist was gefällt solange der Schutzleiter dran ist und du in Kauf nimmst ständig Röhren oder Trafos zu wechseln.

LG :) Geronimo

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Offline Dirk.S

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Re: AA764 Vibroverb viel zu leise
« Antwort #29 am: 15.12.2022 22:13 »
Ich bleib dabei, 19 Watt ist deutlich zu hoch.

Auch die angepeilten 15 oder 13 Watt sind imho nicht notwendig. Ob es bei den hohen Betriebsspannungen Sinn macht, den Kathoden R zu vergrößern, bis das Verhältnis passt muss man testen.

Der Amp kingt auch in dem Stromwohlfühlbereich der Röhre geil und heiß bias'en heißt nicht, die Röhre über ihren Spezifikationen zu betreiben, obwohl das wohl in gewissem Maße möglich ist.

Mit höherer Betriebsspannung wird im allgemeinen klanglich alles viel Straffer als notwendig und führt durchaus dazu, dass Du unangenehmes Attack bekommst. Mal ganz zu schweigen von Grenzwerten.
Dass Fender den Amp ausgelegt hat wie sie es taten, nunja da sind die Foren auch voll mit Beiträgen und nicht zuletzt haben einige ihren Amp mit 1K an der Kathode ausgerüstet und die haben schon deutlich weniger B+ am start.

Erlaubt ist was gefällt solange der Schutzleiter dran ist und du in Kauf nimmst ständig Röhren oder Trafos zu wechseln.

LG :) Geronimo

Hallo Geronimo,

Ja, es stimmt schon, der Amp ist wirklich ziemlich straff. Ich werde morgen mal versuchen ein paar Widerstände zu bekommen.

Ich bring die Anodenverlustleistung mal in den Bereich von 10-12W . mal schauen wie sich der Sound und die Anodenspannung dann ändern.

Ich hab auch gesehen, dass die beiden Bausätze von TT für den 5F1 und 5F2 am OT jeweils die 5k Primärwicklung verwenden. Ich bin da auf der 8k Wicklung unterwegs.. Laut Datasheet ist bei 315V B+ da 8,5k angegeben. In den Bausätzen ist B+ auch bei über 350V... deshalb wundern mich da die 5k Wicklungen...?

Viele Grüße,
Dirk

Konvergenz geht vor Genauigkeit!