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Experiment mit Positive Feedback Loop
_peter:
Hallo Christoph,
ich würde den 100k (R8) als Trimmer auslegen und das PFB an dessen Schleifer führen. So hast du bei Anschlag auf einer Seite gar kein Feedback und auf der anderen Seite so viel wie nach jetzigem Plan.
Hast du die Werte nach irgend einem Plan berechnet? Also den Anteil an Feedback und die Verstärkung der zwei Systeme?
Wenn mich nicht alles täuscht, sollte das Verhalten der Schaltung so sein:
Es wird sehr schnell fiepen, sobald du ein Signal drauf gibst. Stellst du das Feedback niedrig ein, wird es erst ab einer bestimmten Stellung des Gain-Reglers fiepen. Stellst du es so niedrig ein, dass es bei vollem Gain noch nicht fiept (was auch immer das heißt - hängst du nen Booster vor dem Amp oder ne Klampfe mit höherem Output, hast du ja auch wieder mehr Gain), dann wird es vielleicht klanglich kaum einen Unterschied geben zu ganz ohne PFB. Die einzige Möglichkeit, das PFB dann sinnvoll zu nutzen, wäre, es durch ein zusätzliches Poti regelbar zu machen. Dann muss man eben mit jeder Gain-Änderung zusätzlich das PFB einstellen.
Das leite ich aber alles nur aus meinen Erfahrungen mit einer ziemlich anderen Schaltung ab: Zwei Stufen mit gemeinsamen Kathoden-R, bei dem der Kathoden-C für bestimmte Frequenzen per Widerstand hinzu- und wegregelbar war. Witzig war, man konnte es absichtlich koppeln lassen und die Frequenz genau auf einen bestimmten Grundton einstellen. Wenn man dann den betreffenden Powerchord gespielt hat, stand der praktisch endlos. Super für Doom-Metal. >:D
Gruß, Peter
_peter:
Was auch noch interessant sein kann:
Einen Trimmer (sagen wir 1M?) in Serie mit einem Drehschalter für verschiedene Kondensatoren und das ganze parallen zu R7. (C7 vlt dafür raus.)
Dann kannst du den Anteil an Höhen super regeln - nach Grenzfrequenz und Intensität. Die beste Kombi kann man dann fest verbauen, falls das Ganze überhaupt brauchbar ist.
Stubenrocker81:
:topjob:
Da musst du sicher sehr viel abstimmen!
Die Anoden Bypass Caps würde ich vergrößern. Selbst bei 220pf klingts noch lange nich dumpf.....wirkt auch der Schwingneigung entgegen.
47pf ist homöopathisch.
Gut abgestimmt wird das Teil nen Sustainer! Sehr interessant!
Gruß Stephan
Stubenrocker81:
Die Last für V1b wird viel zu groß.....wird nich schön zerren......und aus V3a würde ich nen Kathodenfolger machen. Das werden Tonnen von Gain! Die Stufe finde ich zu viel.....nen Kathodenfolger ist an der Stelle sinnvoller.
Nur so paar Gedanken wenn ich über die Schematic schau.
Sport frei!
Christoph Kaul:
So, ich hab die Kiste mal zusammengebraten, aber noch nicht in Betrieb genommen. Abweichend zum alten Schaltplan haben sich ein paar Änderungen ergeben, weil ich keine anderen Teile mehr zur Verfügung hatte und etwas zu ungeduldig war, auf eine Bestellung zu warten. :angel:
Wesentliche Änderungen haben sich in der Bemessung der Kathoden-Bypass-Cs, der Anoden-Bypass-Cs und ein Paar Widerständen ergeben. Darüber hinaus hab ich mich beim AÜ verschrieben, das war von Anfang an ein Hammond 125C.
Die Masseverbindungen von Board 1 sind als Bus ausgeführt. Board 1 (Preamp) und Board 2 (Poweramp) gehen getrennt zur Sternmasse, die Eingangsbuchse ist eine isolierte Plastebuchse die bei R2 an Masse geht. Die Lautsprecherbuchse ist auch eine isolierte Plastebuchse und geht direkt an Sternmasse.
Der aktualisierten Schaltplan incl. Boardlayouts für TT EZ-Boards hängt an!
FYI:
Ich habe die Möglichkeit die Heizung von AC auf DC umzulöten, Eine entsprechende Gleichrichtung war auf dem noch bestückten Board der Endstufe vorhanden.
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