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Budda Superdrive - Frage

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Offline rakete

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Budda Superdrive - Frage
« am: 7.10.2023 21:17 »
Hallo allerseits
habe schon lange nichts mehr gebaut, jetzt steht aber evtl ein neues Projekt an.
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Kurze Hintergrundinfo:
Ein Boogie MK2a Klon (3*ECC83, 4*6l6gc, EQ Platine aber kein Hall) eines Familienmitglied macht die Grätsche, zumindest was die Vorstufen- und die EQ Platine betrifft. Die sind wohl nicht mehr rettbar, da anscheinend auch diverse schwer erhältliche Fets (Eingangsstufe und Umschalter) hin sind.
Natürlich gibt's die Option, alles wegzugeben, immerhin Vollholzgehäuse, EV speaker und das Eisen ist bestimmt auch nicht zu verachten.
Anderseits: Endstufenplatine ist noch voll OK.
Und so überlegen wir gerade, die Vorstufe neu aufzubauen (mit eyelet oder turret).
Hat original 2 ECC83 und einen FX loop direkt vor dem PI.
Nach Checks diverser möglicher Optionen (mk1 etc)  kam eben auch der Budda Superdrive (die Rechtschreibhilfe will immer Burda daraus machen ...) ins Spiel...
Klar, das ist eher Marshall Territorium, wäre für uns auch interessant - ob das aber auch mit dem Boogie-mässigem kleinen Combo funktioniert?
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So, nun aber zum eigentlichen Thema:
Ich beziehe mich auf den einzigen gefunden Plan, nämlich den eines 80er.
Generell ist die Schaltung klar. S1 soll wohl der Modern switch sein. Das würden wir uns sparen. R1a ist klar. Aber R1b versteh ich nicht so richtig. Einerseits wird der 22n mit 470k überbrückt. Das sollte wohl selbst keinen großen Effekt haben. Gleichfalls wird so der Gesamtwiderstand des Mastervolume deutlich reduziert. Allerdings nur der Gesamtwiderstand. Ob das so wirklich korrekt gezeichnet ist?
Kann jemand was dazu sagen oder hat gar jemand zufällig selbst einen solchen amp aufgebaut?
--
Gruß
Christian
« Letzte Änderung: 7.10.2023 21:19 von rakete »

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Offline rakete

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Re: Budda Superdrive - Frage
« Antwort #1 am: 11.10.2023 17:41 »
Hallo,
ich habe diverse Bilder (insbesondere von älteren turretboard Modellen) analysiert - verdeckte Kabel zu verfolgen ist auf Fotos nicht so leicht - und meiner Meinung nach ist da wirklich ein bzw zwei Fehler im Plan.
1.) Der Schleifer vom Treble Pot geht über einen Widerstand im hunderten k Bereich auf das Mastervolumen. Er wird dann vom Relais der Kanalumschaltung mit 22n überbrückt - und zwar im Rhythm Kanal. Alles andere macht keinen Sinn. Die verschiedenen Variationen dieses Widerstands deuten wiederum darauf hin, dass hier der Ansatzpunkt ist, um die Lead Lautstärke anzupassen. Dazu werden eben entsprechende Widerstände parallel geschaltet, was den Lead Kanal dann eben lauter macht.

2.) Und natürlich ist im Plan das Relais NICHT auf Rhythm, sondern auf lead

So sehe ich das jedenfalls.

Schönen Gruß....


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Offline headcrash

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Re: Budda Superdrive - Frage
« Antwort #2 am: 17.10.2023 11:26 »
Hallo,

sehe ich auch so!

Der Budda Superdrive ist im Grunde genommen bis zum Tonestack eine Kopie des Naylor Super Drive. Der Friedman Naked ist im Grunde genommen eine Kopie vom Naylor, und genau diese Schaltung hab ich mal testweise aufgebaut. Die war recht geil, allerdings ist die Endstufe nebst PI und der ungewöhnlichen NFB Abstimmung recht speziell und finicky in der Einstellung.

Der Sound von clips von den Buddas, die man so findet, sind sehr divers, wenn man so will, Viele klingen in meinen Ohren ziemlich kratzig und unharmonisch, manche klingen aber  toll.
Früher war weniger Gain.

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Offline rakete

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Re: Budda Superdrive - Frage
« Antwort #3 am: 17.10.2023 11:30 »
Tja, da die Endstufe inklusive PI auf getrennter Platine sitzt und noch OK ist, würden wir die gerne beibehalten. Ich denke, es läuft darauf hinaus, dass das finetuning dann eben in der Vorstufe erfolgen muss (Höhenbedämpfung etc)

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Offline headcrash

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Re: Budda Superdrive - Frage
« Antwort #4 am: 17.10.2023 11:53 »
Kratzig ist auch eigentlich falsch ausgedrückt. Der klingt meist matschig, wie ein Plexi voll an die Wand gefahren, und den Bassregler voll aufgedreht. Vielleicht ist das so erwünscht.
Eigentlich hab ich die Vorstufe des Nayked sehr tight in Erinnerung, das war auch das, was mir an dem Amp gefiel.
Ich finde aktuell KEIN YT clip, in dem ein Budda Super Drive nicht so klingt, wie oben beschrieben. Entweder wurde in der (Peavey-) Serienfertigung irgendwas verhunzt, oder die PI- und Endstufenauslegung der Buddas lässt den Amp so klingen.
Früher war weniger Gain.

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Offline headcrash

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Re: Budda Superdrive - Frage
« Antwort #5 am: 17.10.2023 12:00 »
Ach ja: ich beziehe mich auf den Lead Kanal.
Und mit "finde keine YT clips" meinte ich aktuellere clips.
Der hier klingt noch ok: "BUDDA SD 30 SERIES II(PRE PEAVEY)deep test" von user mr amp

Die alten clips von TheToneShack klingen auch recht ordentlich.

Vielleicht wollt Ihr ja aber auch kein tightes chugga riffing  :)
Früher war weniger Gain.

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Offline rakete

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Re: Budda Superdrive - Frage
« Antwort #6 am: 17.10.2023 13:55 »
Ich wollte gerade sagen: Bassig / matschig kann ich mir beim rhythm chanel vorstellen, beim lead mit diversen treble boost Elementen (alle Kathoden bypass caps <= 0,68mf) und dann koppeln mit 2n2 und 10n ... da sollte es eigentlich nicht zu matschig werden.
Ansonsten wird ja der Bruder Bescheid geben,  obs ihm gefällt (ist ansonsten mit einem badger glücklich). Ich selbst kann selten genug bass haben.....
« Letzte Änderung: 17.10.2023 13:58 von rakete »