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Biasprobleme Matamp GTO/L

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #15 am: 26.11.2023 11:19 »
Guten Morgen  :bier:
Dann werd ich mal bestellen und mich mit Neuigkeiten melden, vielen Dank an alle bis hierher!
LG Chris

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #16 am: 2.12.2023 14:12 »
Hallo mal wieder,
Hat etwas gedauert, mangels Lötkolben im Büro hab ich im eingebauten Zustand gemessen, nach Ausbau stellte sich raus, es sind 22k Potis (->Anfängerfehler..)
Also 25k Potis bestellt, sind tatsächlich Piher.
Nach Einbau und erste Runde messen (ca. 20min) keine Auffälligkeiten.
Musste etwas tricksen, da die Piher etwas größer sind und so nur mit einem Bein in die Platine passten, ist aber reversibel mit passenden Potis.
Dass das Bias immer etwas schwankt ist normal oder? Bewegt sich immer ein zwei mA aufwärts, ich regel dann eben wieder runter.
Werde noch ein paar Runden messen, und dann auch mal spielen.
Hab noch ein paar Kabel gekürzt und verdrillt, schadet ja nicht.
Vielen Dank nochmal!
« Letzte Änderung: 2.12.2023 14:13 von Grism »

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #17 am: 2.12.2023 14:12 »
Und noch eins

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #18 am: 2.12.2023 15:07 »
So, in der 2. Messung ging das Biasmessgerät aus, Batterie leer.
Mit ner neuen Batterie hat es auf einmal Licht, und der vorher auf 38mA eingestellte Bias zeigte sich als 32mA, auf einmal sehr stabil. Hab dann wieder auf 38mA gestellt, scheint jetzt viel weniger zu wandern.. Nachvollziehbar?

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Online Helmholtz

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #19 am: 2.12.2023 16:26 »
Schon möglich, dass eine schwache Batterie die Anzeige wandern lässt.

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Offline VT127

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #20 am: 5.12.2023 22:47 »
Hallo Chris,

Ich bin neu im Forum und lese gerne mit, aber im Bau von Röhrenverstärkern bin ich kein Neuling. Meinen ersten Röhrenverstärker baute ich etwa 60 Jahre her.

Beim Betrachten deiner Fotos schien es mir, dass an den Sockeln der Leistungsröhren 1 und 3 (von links nach rechts gesehen) ein Kurzschluss zwischen den Drähten der 220 k-Widerstände von der Platine nach der Anschluss 5 der Röhrensockel (G1) und die Verbindungsdrähte zwischen den Anodenanschlüssen von Röhre 1 und 2, bzw. 3 und 4 entstehen könnte. Auf jeden Fall liegt zwischen diesen beiden Leitungen eine hohe Spannung und eine gute Isolierung ist dort meiner Meinung nach durchaus wünschenswert.

Ich entschuldige mich für mein Deutsch; ich habe es erst in der Schule gelernt und das ist lange her.

Liebe Gruß,
Wim

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #21 am: 7.12.2023 20:46 »
Lieber Wim,
Ich habe es mir nochmal angeschaut, scheinbar ist das Bild in einem schlechten Winkel, die Abstände betragen ca. 8mm, das sollte ausreichend sein.
LG Chris

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #22 am: 7.12.2023 22:06 »
Eine weitere Frage hab ich noch, der Verstärker hat ein deutlich hörbares 100Hz Brummen. Kann mich nicht wirklich erinnern, ob es vor meinem Biaspotiumbau schon da war.

Habe es mit Analyzerapp/Handy vor dem Lautsprecher wie folgt getestet:

Power an/Standby aus -60dB
Standby an -38dB
V1 gezogen -38dB
V2 gezogen -38dB
PI gezogen -50dB

Werte sind natürlich nur relativ zueinander zu betrachten.

Kein Regler (Gain etc.) ändert den Brumm, auch der kleine Poti auf dem mittleren Board (ich vermute das ist zur Heizungsymmetrierung) hat keinen Einfluss.
Beide äußeren Endstufenröhren gezogen bringt keinen Unterschied, ebenso wie das innere Pärchen gezogen.

Wo könnte ich weiter ansetzen?
LG Chris

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Online Helmholtz

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #23 am: 7.12.2023 23:39 »
Gibt es einen Schaltplan?
Wenn ja, bitte posten.

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #24 am: 8.12.2023 00:00 »
Ich hätte auch gerne einen..

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #25 am: 14.12.2023 21:26 »
Ihr Lieben,

Ich konnte mich wieder ein wenig mit dem Amp beschäftigen und das Problem auf den PI einschränken.
Wenn ich den Eingang des PI auf Masse lege, ist das Grundrauschen weg, während das Brummen bleibt. Lege ich die Ausgänge nach den Koppel-Cs auf Masse, ist das Brummen nach C2 fast ganz weg, nach C1 ist es deutlich reduziert.
An den Anoden ist das Brummen mit Oszi deutlich zu sehen, HV ist aber sauber.
Ich habe versucht, die Schaltung rauszuzeichnen (siehe Foto), mir ist diese Art PI nicht bekannt. Bin aber auch mehr der Laie.
R6 hat laut Ringecode wie seine Nachbarn 500K, ich habe aber 1M gemessen, alle anderen beteiligten Rs entsprechen ihren Ringen (alles natürlich im eingelöteten Zustand gemessen, hatte nicht so viel Zeit).
Auch ist mir das Bauteil R8 nicht bekannt, auf dem Foto zwischen den beiden kleinen Elkos liegend.
Kann R6 dieses Brummen durch einen falschen Wert verusachen?
Und wie funktioniert dieser PI?

LG Chris

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Online Helmholtz

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #26 am: 14.12.2023 22:02 »
Das ist ein (self-balancing) Paraphase PI.
Die Eingangstriode (im Bild rechts) verstärkt und die andere Triode folgt mit einer Verstärkung von 1 (durch Anode-zu-Gitter-GK) und invertiert.
http://valvewizard.co.uk/paraphase.html

Der PI selbst produziert keinen Brumm (es sei denn, die Röhre hat schlechte Kathoden - Heizfaden -Isolation).
« Letzte Änderung: 14.12.2023 22:11 von Helmholtz »

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #27 am: 14.12.2023 22:29 »
Danke für die Info.
Hatte schon ne andere Röhre drin, das scheint es nicht zu sein, aktuell ists ne neue Sovtek LPS.
Kann es denn tendenziell mit R6 zusammenhängen? Würde dem dann versuchsweise einen weiteren 1M auf den Buckel löten.

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Online Helmholtz

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #28 am: 14.12.2023 22:43 »
Kaum vorstellbar.
Der Wert von R6 beeinflusst nur die Symmetrie der Schaltung.

Ist es denn 50Hz oder 100Hz Brumm? Oszibild?

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Offline Grism

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Re: Biasprobleme Matamp GTO/L
« Antwort #29 am: 14.12.2023 23:37 »
Oszibild hab ich leider nicht, sind aber 100Hz