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Wie stelle ich richtig die mA Biaswerte bei einen amerikanischen Amp mit 120V?

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Offline Setzer

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Hallo,
ich habe einen amerikanschen Amp mit 120v der über einen TAD Stromtrafo für den EU Raum läuft... die Röhren soll ich laut Hersteller auf 35mA pro Röhre einmessen, bei 18.8.mA ist jedoch das Biaspoti zu Ende und lässt sich nicht weiter drehen... kann sein das die mA irgendwie anders reagieren aufgrund der der Volt da der Amp mit einen 120v Trafo ursprünglich läuft... oder habe ich was falsch eingestellt?

Danke

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Offline carlitz

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Evtl. sind die eingesetzten Endröhren andere, als die vorgeschriebenen und der Einstellbereich reicht nicht aus
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Offline Setzer

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Nein es sind genau die vorgeschriebenen Tung Sol 5881…
Und der Bereich muss ausreichen wenns der Hersteller so vorgibt!?

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Offline carlitz

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Dann haben die Amphersteller den Einstellbereich wohl sehr niedrig gewählt und deine eingesetzten Röhren passen (ohne Anpassung des Amps) nur mit einer "kalten" Ruhestromeinstellung.

Was für ein Amp ist das?
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Offline Helmholtz

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Wenn der Amp mit 120V versorgt wird, sollte sich die Biaseinstellung ggü. direktem Betrieb am 120V-Netz nicht ändern.
Welche Spannung liegt denn am Netzeingang des eingeschalteten (!) Amps an?

Wie wurde der Ruhestrom gemessen? Ziehen alle Endröhren den gleichen Strom?
Gibt es einen Schaltplan?

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Offline Setzer

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Der Hersteller verwendet die selben Röhren und stellt diese sogar auf 37mA… laut meinen Messgeräte ist bei 18.8mA Schluss weil sich dann der Regler nicht weiter drehen lässt!?


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Offline Setzer

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Der 120V Mercurytrafo im Amp geht über einen TAD Stromtrafo 240v…

Mit einen Multimeter Rot/Schwarze Stäbe direkt hinten in den Amp rein. Mulitmeter stell ich auf 200m A…

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Offline Helmholtz

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Der 120V Mercurytrafo im Amp geht über einen TAD Stromtrafo 240v…

Das hatten wir schon, beantwortet aber nicht meine Frage, welche Spannung tatsächlich am eingeschalteten Amp ankommt.


Zitat
Mit einen Multimeter Rot/Schwarze Stäbe direkt hinten in den Amp rein. Mulitmeter stell ich auf 200m A…

An solchen Testpunkten wird üblicherweise eine Spannung gemessen.
Das Messgerät sollte daher auf 200mV, nicht auf 200mA eingestellt sein - es sei denn im Manual steht etwas anderes.
« Letzte Änderung: 22.01.2024 17:03 von Helmholtz »

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Offline carlitz

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Ein Manual konnte ich auf der Hersteller Webseite nicht finden ......
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Offline Helmholtz

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Irgendwo muss der Hinweis auf die 35mA ja stehen.
Meine Vermutung ist, dass man auf 35mV einstellen soll.
Schließt man ein Strommessgerät parallel zum internen Strommesswiderstand an, wird ein zu geringer Strom angezeigt.

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Offline Showitevent

  • Geronimo Stade
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Hi,

also erstmal denke ich auch, dass Du dort einen Spannungswert messen solltest. Solltest Du kein Automatik Multimeter haben, stellst Du es auf den kleinsten DC Spannungsbreich und mißt an den Buchsen.

Wie erwähnt hast Du im Amperebereich (oder auch Miliampere) einen Parallelwiderstand, der im besten Fall genauso groß ist wie der Interne im Amp. Dann wärst Du mit 18 mA bei eigentlichen 36 mA. Ist aber nur eine Theorie.

Dann... Der Einstellbereich sollte im Grunde mehr zulassen. Ich gehe mal davon aus, dass Du neue Röhren verwendest.
Man muss jedoch hinzufügen, dass nicht alle "neuen" Rören immer exakt gleiche Werte aufweisen, ansonsten gäbs das Matching nicht. Röhren werden nur unter einander gematched und dann im Amp eingemessen.

Es gibt Röhren, die von Haus aus eine höhere Vorspannung brauchen, um die vom Hersteller empfohlenen Biaspunkte zu bedienen.
Im schlimmsten Fall hast Du ggf. ein Röhrenpaar erwischt, welches ausgerechnet nicht kompaitbel ist mit dem Amp.
Halte ich das für möglich ? Nein. Aber theoretisch ginge das.

LG Geronimo
« Letzte Änderung: 22.01.2024 17:57 von Showitevent »

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Offline Helmholtz

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Der Innenwiderstand von Strommessgeräten variert.
Mein DMM hat im 200mA-Bereich einen Widerstand von 2R.
Misst man damit den Strom parallel zu einem 1R-Messwiderstand, so ist der angezeigte Wert nur ein Drittel des tatsächlichen Röhrenstroms.
D.h. bei einer Anzeige von 18mA wäre der tatsächliche Ruhestrom 54mA, also viel zu heiß.

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Offline Setzer

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Das hatten wir schon, beantwortet aber nicht meine Frage, welche Spannung tatsächlich am eingeschalteten Amp ankommt.


An solchen Testpunkten wird üblicherweise eine Spannung gemessen.
Das Messgerät sollte daher auf 200mV, nicht auf 200mA eingestellt sein - es sei denn im Manual steht etwas anderes.


Ok spannend. Dann hab ich das Messgerät falsch eingestellt… muss ich dann wenn der Hersteller sagt 35mA pro Röhre 35 mV erreichen oder ist der mV Wert wieder ein anderer bzw anders zu berechnen?


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Offline Setzer

  • Jr. Member
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Kann leider keine Fotos posten weil Iphone jpeg statt jpg macht… 🙄