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Wie stelle ich richtig die mA Biaswerte bei einen amerikanischen Amp mit 120V?

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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Online Helmholtz

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Mein Multimeter: KAIWEETS Digital Multimeter KM100, Spannungsmesser für AC/DC Spannung, DC Strom, Durchgang, Widerstand, Diode (mit Messleitungen) https://amzn.eu/d/617yGV3

Am besten mal das Datenblatt/Manual durchlesen.

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Online Helmholtz

  • YaBB God
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muss ich dann wenn der Hersteller sagt 35mA pro Röhre 35 mV erreichen oder ist der mV Wert wieder ein anderer bzw anders zu berechnen?

Was genau sagt denn der Hersteller?
35mV oder 35mA?
Und ist zwischen den Buchsen oder von jeder Buchse nach Chassis zu messen?

Ohne Schaltplan oder genaue Anleitung ist man auf Spekulationen angewiesen.

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Offline Setzer

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Das er empfiehlt jede Röhre auf 35-37mA zu stellen…

Was meinst du? Ich stecke schwarz in schwarz und rot in rot…

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Online Helmholtz

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Das er empfiehlt jede Röhre auf 35-37mA zu stellen…

Gibt es hierzu etwas Schriftliches vom Hersteller?

Zitat
Was meinst du? Ich stecke schwarz in schwarz und rot in rot…

Mit einer solchen Messung kann man nur einen einzigen Strom bestimmen.
Die Frage ist, ob das der Strom einer Endröhre oder der Summenstrom beider ist.

Ich vermute daher, dass jeweils zwischen einer Buchse und Chassis zu messen ist.
Bitte mal im 200mV-Bereich probieren.

Auch mal bitte im ausgeschalteten Zustand den Widerstand von jeder Buchse zum Chassis messen.

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Bitte mal aussagekräftige Fotos machen und hier einstellen.
So wie ich es auf den wenigen Fotos die man im Netz finde meine zu erkennen hat der Amp hinten drei Buchsen (2x rot, 1x schwarz) wo man anscheinend den Bias pro Endröhre einstellen kann. Dazu braucht es aber auch zwei Potis und ich befürchte hier dass der Laie eine Seite verdreht und auf der anderen misst...Perfect recipe for disaster...

Gruß
blues

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Offline carlitz

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Ich sehe auf den Bildern eine Rote und eine schwarze Buchse zum Messen des Bias.

Damit würde ein Poti reichen.

Also 2x 5881 Endröhren.

Lt. original Fender Schaltplan ( 6G6-B) ca. 430V Anodenspannung an den Endröhren, also ca. 2x 30-35mA Ruhestrom = 60-70mA

If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline carlitz

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Angenommen dein Messgerät ist in Ordnung und korrekt auf den MV Bereich eingestellt, würde 18mA Ruhestrom DEUTLICH zu niedrig sein.

Ursache kann sein:

- nur eine Röhre funktioniert (wie ist der Klang) und die ist auch zu niedrig eingestellt
- ein anderer Fehler liegt vor
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline stephan61

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Ich sehe auf den Bildern eine Rote und eine schwarze Buchse zum Messen des Bias.

Auf den Bildern der Webseite des Herstellers sind zwei Ausführungen zu sehen:
Das Bild der Rückseite zeigt zwei Chinch-Buchsen, rot und schwarz.
Das Bild des offenen Amps zeigt (von innen) drei Chinch-Anschlüsse (rot schwarz rot?)
Was gilt?

Viele Grüße Stephan
"It must schwing!"

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Offline bluesfreak

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  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Auf den Bildern der Webseite des Herstellers sind zwei Ausführungen zu sehen:

Drum hab ich nach Bildern gefragt...sonst ist das hier ein absolutes fischen im Trüben und ich befürchte dass der TE das Problem verschlimmbessert.

Gruß
blues

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Offline Setzer

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Ich habe 3 Anschlüsse! 2x rot 1x schwarz und vermute das jeder rote für seine Röhre steht…

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Offline carlitz

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Sehr gut, haben wir ein Rätsel schon einmal gelöst
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Offline carlitz

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Hast Du einen Combo oder ein Head?
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Offline Setzer

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Offline carlitz

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Ok, idealerweise machst Du ein paar Foto's vom Innenraum des Amps, so daß wir die Bauteile gut sehen können.

Dann können wir besser weiterhelfen.
If you don't know how to fix it, stop breaking it!

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Offline Showitevent

  • Geronimo Stade
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  • Röhrengraf
Mhh

Also es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Hersteller das Prinzip des Bias Einmessen nach eigenem Gusto macht.


Wichtig:
- Alles ohne eingesteckte Gitarre oder Geräte im Loop. Lautsprecher muss für Bias einmessen angeschlossen sein!
- Auf eigene Gefahr um Leben und Equipment
- Im Zweifel einen versierten Techniker machen lassen!

Verifizieren, dass dort 1 Ohm Widerstände verbaut sind
- damit nach Ohmschen gesetz die abgelesenen mV auch mA entsprechen.

1. Amp ausschalten!!!!! Netzstecker am besten ziehen
2. Standby schalter auf On / Play stellen
3. Messgerät auf kleinsten Widerstandsbereich (Ohm) stellen
4. Messspitzen zusammenhalten und den abgelesenen Wert notieren
- Im idealfall gibt es eine REL taste mit der das Meßgerät genullt werden kann. Wenn es genullt werden kann, kannst du den vorherigen schritt übersprigen und musst am Ende nichts abziehen.
5. Messgerät Rot auf eine der Roten buchsen, Schwarz auf Schwarz

Wert ablesen und den vorher gemessenen Wert abziehen.
Dort sollte dann in etwa 1 rauskommen - für 1 Ohm.

Wenn das bei 0.7 bis 1.3 liegt, dann würde ich eher darauf vertrauen, dass es genau 1 ist, als der Güte des Mutlimeters.

Kann man an der zweiten roten Buchse auch nochmal machen.

Kommt dabei was ganz anderes raus z.b, OL oder 0.0 dann erstmal lieber Finger weg vom nächsten Schritt!

Bias Messen
Amp am Lautsprecher anschließen, Strom anschließen!

1. Du steckst schwarz in schwarz, Rot in einen der beiden Roten
2. Multimeter auf 200mV DC stellen
3. Amp vorheizen 10 minuten
4. Amp aus dem Standby holen
5. Wert ablesen und mit dem Wert der zweiten roten Buchse vergleichen, der schwarze bleibt wo er ist
- Dann nimmst Du dir erstmal die Buchse vor, wo du den höchsten Wert ablesen kannst, sofern sie nicht gleich sind.
- Wert beobachten und ca 5 Minuten in ruhe verweilen lassen
- Übersteigt der gemessene Wert den Maximalen Bias Wert, dann direkt erstmal etwas runterregeln.

6. Nach 5 Minuten mit dem Bias trimmer den Wert auf die vom Hersteller vorgegebenen mA Einstellen.
Dort wird wie bei jedem vernünftigen Amp ein 1 Ohm Widerstand verbaut sein. Dem entsprechend Repräsentiert nach Ohmschen Gesetzt die mV die du misst - gleich - mA an der Röhre!
Klar kann es sein, dass der Hersteller hier einen anderen Widerstand verbaut hat. Das halte ich aber persönlich für ausgeschlossen.

Nun ist es so, dass man das sogar von außen messen könnte. Ich bezweifel aber, dass das Multimeter, welches Du benutzt hier zuverlässige Werte liefern würde. Eine Anleitung siehe oben !

7. Nochmals den Wert der beiden Röhren (rote Buchsen) Vergleichen.
8. Nicht beirren lassen, wenn der Unterschied bei ein paar wenigen mA liegt. Matching muss nicht heißen, dass der Ruhestrom ideal auf das mA genau stattgefunden hat. Da zählen auch andere Parameter, die eine ebenso gewichtige Rolle spielen.


Hope this helps,

Geronimo
« Letzte Änderung: 23.01.2024 15:39 von Showitevent »