Kompression ist ein so sehr weitrechender Begriff..
Kein Gitarrenamp, den ich kenne, bringt das wirklich mit.
Eher einen kompressionsähnlichen Effekt, den man vornehmlich über relativ hochohmige Kathoden erreicht, unter der Prämisse, die Bässe nicht zu arg zu beschneiden.
Also quasi schon recht viel des Spektrums fördern, die Folgestufen eher Überbiasen (an der Kathode) und eben keine Kathoden Kondensatoren zu verwenden, bzw
.. Wenn es funky sein solly die Kathodenkondensatoren dann recht klein auszulegen, was eine Menge Bite bringt.
Ich würde Kompression hier eher als "Dynamikumfang" beschreiben und stimme voll zu, das genaue Gegenteil eines echten Metal tauglichen Highgainers.
Hier machst du im Grunde das Gegenteil, du beschneidest im Frontend schon arg die Bässe und verstärkst alles, was sowieso nicht matschen kann (highgainer).
Du willst aber das fundament und den Biss!
Clean ist auch ein sehr weitreichender Begriff. Ein gewisses Maß an Harmonik willst Du haben!!! Sonst könntest du ja auch direkt ins Pult spielen.
Bei Kathodenfolgern wär ich erstmal vorsichtig... Ganz einfach weil die schon sehr schnell in eine ungewollte asymmetrie führen können. Hier kommts aber auf die Gains generell an. Bei wenig gain, könnte das durchaus negativ sein... Sagt aber jemand, der Kathodenfolger generell überhyped findet. In eigenen Bauten habe ich diese wenn nur fürs treiben für Loops benötigt. Kein Tonestack der Welt fährt ausschließlich mit Kathodenfolgern.
lg und happy basteln.
Geronimo