Moin,
du bist nicht der Erste mit Loop Problemen an Mesa Amps.
Auch wenn das Problem von heute auf morgen aufgetreten ist, so kann das natürlich für einen Alterungsprozess sprechen, allerdings gilt es da auch erstmal herauszubekommen, ob die Einzelgeräte ansich funktionieren.
Schau doch mal, ob du ein Fiepen hast, wenn du mit der Klampfe in das Delay gehst und vom Delay in den Gitarren input des Amps.
Wenns dann nicht fiepst, dann spricht das für einen klassichen Boogie Loop feedback loop.
Aus Erfahrung heraus funktionieren Boogie Parallel loops besser. Würde allerdings bedeuten, dass der Mixregler deines Effekts auf 100% Wet steht. Den Mix machst du in dem Fall am Poti des Amps.
Was heißt Alterungsprozess?
Ich bin mir beim Caliber 50 jetzt garnicht sicher, ob der überhaupt Parallel / Seriell unterstützt. Sollte der von Dir aber rein Seriell gefahren werden (sprich Mix an den Effekten), kann es sein, dass entweder der Loop driver (vermutlich eine Röhre) mal zu tauschen wäre um zu schauen, ob es dann besser ist.
Auch könnte das Decoupling (Kondensatoren / Widerstände) aufgrund von Alterung ausschlaggebenden Effekt haben.
Ebenfalls in Betracht zu ziehen sind die Pegel, mit denen die Effekte zurück in den Loop gehen.
UND auch die Kabel nicht ausser Acht lassen. Bei manchen Loops ist unglaublich viel Pegel involviert oder eben eine hohe Eingangsempfindlichkeit - in beiden Fällen kann sich ein Problem über schlechte Schirmung bilden.
Hier wäre ggf. mal ein Test mit extrem kurzen und guten Kabeln ratsam.
Einige Boogie loops sind sehr kippelig. Stehen also von Haus aus kurz vor internem Feedback und das kann sich wie von Dir auch über den Hochfrequenteren Bereich äußern.
Erster Step sollte sein, das Effektgerät auf Funktion zu prüfen
Zweiter Step is mal den Ausgangspegel des Effektes in der Lautstärke zu trimmen.
Sollte dann noch immer ein Problem auftauchen wirds vermutlich technischer.
LG und mega viel Erfolg,
Geronimo