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Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH

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Offline Röhre69

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Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« am: Gestern um 07:27 Vormittag »
Hallo Sicherheitsexperten,

ich messe bei meinem gebraucht gekauften Peavey 6505 MH (Mini Head 20 W, EL84 PP) zwischen Schutzleiterkontakt am Schukostecker und geeigneter Gehäuseschraube annähernd null Ohm - soweit dürfte das ok sein. Zwischen Schutzleiterkontakt am Schukostecker und Massekontakt bei eingestecktem Instrumentenkabel messe ich allerdings 9,1 kOhm (neun komma eins kilo ohm). Multimeter und Instrumentenkabel sind bereits überprüft und für ok befunden worden.

Das kommt mir irgendwie seltsam vor. Was messt ihr bei euren 6505 MHs. Hat jemand eine Erklärung dafür?

auf eure Antworten bin ich gespannt

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Offline Showitevent

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #1 am: Gestern um 08:23 Vormittag »
Moin,

normal klingt das nicht :)

Schau Dir bitte dieses Thema  an. Vielleicht hast Du da ein ganz ähnliches Problem.
https://www.tube-town.de/ttforum/index.php/topic,25324.0.html

LG Geronimo

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Offline Röhre69

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #2 am: Gestern um 01:00 Nachmittag »
Hallo zusammen,

habe inzwischen einen Schaltplan auftreiben können. So wie ich das sehe ist Schutzleiter PE über einen Widerstand (R113 10K 1/10W 1% MF 0805) mit der Verstärkermasse (also Gitarrensaiten) verbunden. Parallel zum R113 liegt ein Kondensator (C21 0.1UF 50V X7R 0805). Antiparallele Hochstromdioden konnte ich auf´m Schaltplan nicht ausfindig machen.

Wie steht´s da mit dem Sicherheitskonzept???? :help:

Grüße

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Offline Stahlröhre

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #3 am: Gestern um 06:17 Nachmittag »
Kann man grundsätzlich machen um Brummschleifen zu verhindern, wobei 10k schon etwas viel erscheinen (üblicherweise 100Ohm).
Wichtig ist, dass das Chassis geerdet ist und die Gerätemasse einen Potentialbezug hat (wird über den Widerstand gegeben). Sonst bildet sich ein kapazitiver Spannungsteiler und die Schaltungsmasse samt Klinkenbuchsen nimmt ungewollt eine Spannung (meist ca. halbe Netzspannung) gegenüber Erdpotential an.
Gruß,
Max

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Offline Showitevent

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #4 am: Gestern um 06:31 Nachmittag »
Soweit ich weiß ist da ganz offiziell eine Null Toleranz Grenze! Allerdings habe ich mich damit das Letzte Mal 2006 auseinandergesetzt.
Der JCM900 bekommt je nach Prüfer keine Abnahme - in meinen Augen zu Recht. Mehr kann ich dazu allerdings auch nicht sagen.

LG

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Offline Stahlröhre

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #5 am: Gestern um 07:01 Nachmittag »
Das würde dann bedeuten, dass man bei Peavey, Mesa, Marshall und wahrscheinlich noch vielen mehr klar unzulässige Geräte herstellt, und das bezweifle ich stark. Wenn man das bemängelt muss man es bitte auch klar belegen.

Die Schaltung ist grundsätzlich erstmal galvanisch getrennt, von daher sehe ich die Problematik nicht (unter Berücksichtigung meiner vorher genannten Punkte). Darauf, dass eine Gitarre in irgendeiner Form zu erden sei kann man sich schonmal nicht berufen, da ein Audiokabel niemals den Anforderungen eines Erdungsleiters gerecht wird.
Gruß,
Max

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Offline Dirk

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #6 am: Gestern um 07:58 Nachmittag »
Hallo,

So wie ich das sehe ist Schutzleiter PE über einen Widerstand (R113 10K 1/10W 1% MF 0805) mit der Verstärkermasse (also Gitarrensaiten) verbunden. Parallel zum R113 liegt ein Kondensator (C21 0.1UF 50V X7R 0805). Antiparallele Hochstromdioden konnte ich auf´m Schaltplan nicht ausfindig machen.

Du meinst sicherlich die "Gerätemasse", denn sonst würdest Du bei deiner Messung vom PE zum blanken Gehäuse keine nahezu Null Ohm Messung hin bekommen wenn da ein Widerstand dazwischen liegen würde. Die Signalmasse liegt auf einem anderen Potential. Stell doch mal den Schaltplan hier ein.

Gruß, Dirk
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Offline Stahlröhre

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #7 am: Gestern um 09:46 Nachmittag »
Er hat das schon richtig beschrieben: Schutzleiter zum Gehäuse ~0Ohm, Schutzleiter zur Masse (Schaltung, Signal, Verstärker wie auch immer man das nennen mag) ~10k+100nF.
Oder kurz gesagt Gehäuse ist korrekt geerdet und die Schaltungsmasse nutzt einen Ground lift.

Der Plan ist angehängt, nutzt aber falsche Symbole, die nicht der internationalen Norm entspricht.
Gruß,
Max

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Offline Dirk

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #8 am: Gestern um 10:04 Nachmittag »
Er hat das schon richtig beschrieben: Schutzleiter zum Gehäuse ~0Ohm, Schutzleiter zur Masse (Schaltung, Signal, Verstärker wie auch immer man das nennen mag) ~10k+100nF.

Stimmt. Dann passt ja alles.

Gruß, Dirk
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Offline Helmholtz

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #9 am: Gestern um 10:45 Nachmittag »
Auf Blatt 1 rechts unten des 6505 Schaltplans gibt es kleine Schaltung mit einem Stöpsel P0, auf der SGND, AGND und GND miteinander verbunden sind.
Kann mir jemand helfen, zu verstehen, womit der Stöpsel P0 verbunden wird (schwache Augen und begrenzte Geduld meinerseits)?
Wie heisst die Schutzerde hier?

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Offline Stahlröhre

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #10 am: Gestern um 11:41 Nachmittag »
Auf P0 geht der vom Netz kommende Schutzleiter. Die Erdung des Chassis ist im Plan garnicht eingezeichnet, diese erfolgt direkt von der Kaltgerätebuchse auf das Chassis.
Gruß,
Max

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Offline Helmholtz

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Re: Erdungs-/Sicherheitskonzept Peavey 6505 MH
« Antwort #11 am: Heute um 12:26 Vormittag »
Danke!