Ich sehe es genauso wie Stephan und Volka, es wurde alles zum Thema gesagt was gesagt werden muss. Das eröffnen von vier verschiedenen Threads macht die Übersicht da auch nicht besser, weil nicht jedes Mitglied hier alle Beiträge und alle Threads mitbekommt. Was diese anderen Unsachlichkeiten jetzt hier sollen, ich sag da jetzt nichts zu....
Um es für ein absolut letztes mal aufzräumen es gibt vier Arten wie man seine Masse gestallten kann:
1: Garkein Bezug, machen SK2 Geräte. Die Masse erhält dadurch eine Referenz, dass sich zwischen L und N/PE Streukapazitäten bilden, die einen Spannungsteiler darstellen. Diese Kapazitäten sind in etwa gleichgroß was bedeutet, dass die Masse (unbelastet) etwa halbe Netzspannung gegenüber Erde aufweist. Unter Last bricht diese Spannung dann wieder zusammen, werden die Kapazitäten zu groß kann man das nicht mehr gewährleisten und eine Berührung von Masse und einem anderem geerdeten Körper führt dann zu einem gewissen sehr unangenehmem kribbeln.
2. Masse hat direkten Bezug zum Schutzleiter: Vermeidet die Problematik von 1. bedeutet aber, dass bei einem irgendwie gearteten Schlag durch eine andere externe Fehlerquelle auch ein viel höheres Risiko besteht, weil der Stromfluss durch die verbesserte Erdung des Spielers auch deutlich höher ist.
In Kombination mit anderen deartig ausgeführten Geräten können Brummschleifen entstehen.
3. Groundlift mit Dioden: Wie 2. da die Dioden die Spannungdifferenz festklemmen, verhindert aber zusätzlich Brummschleifen. Zerschießt es aus irgendeinem Grund die Groundliftschaltung gilt wieder 1. weil der Massebezug dann fehlt.
4. Groundlift ohne Dioden: Verhindert Brummschleifen und senkt den maximalen Stromfluss bei einem Stromschlag (hängt natürlich von der Impedanz ab). Aber auch hier gilt wieder wie schon bei 3. zerschießt es den Groundlift erhält man wieder Fall eins.
Wie man sieht haben alle Varianten klare Nachteile, es gibt auch keine Lösung die alle Probleme löst. Der Peavey um den es ursprünglich ging nutzt Variante vier. Durch dieses selbstegebastelte Erdungskonstrukt würde es dann zu 2. was meiner Meinung nach keine Verbesserung gegenüber dem Ursprungszustand darstellt.
Lass den Verstärker so wie er ist und benutze ihn einfach. Wenn z.B. irgendwas an der eigentlichen Elektroinstallation nicht stimmt, kann sich das Blatt wieder komplett wenden. Alle Eventualtitäten und Fehlerursachen kann man nicht absehen und effektiv vorbeugen.
So reicht jetzt auch hier.