Interessantes Thema…

Im Prinzip haben Röhre 69 und Stephan beide recht, es ist die Frage der Wortauslegung.
Bestimmend für die zielgerechte Funktion jedweden Trafos ist das Verhältnis der Wicklungszahlen, die genau eingehalten werden sollen.
Hat man nun einen Trafo mit einer Wicklung mit „Mittenanzapfung“, wird man die gleiche Spannung der beiden Hälften finden, aber nicht zwangsweise den gleichen Widerstand.
Praktisches Beispiel …hab hier gerade nen Hammond 290 BEX liegen.
Sekundär 600V CT, also 300-0-300 V.
Gesamtwiderstand: 110 Ohm
Widerstand Wicklung a: 53 Ohm
Widerstand Wicklung b: 57 Ohm
Das kann ja dann nur davon kommen dass die Wicklung mit 53 Ohm eher „innen“ liegt, und die nach der Mittenanzapfung weiter außen, was bei eingehaltener Wicklungszahl für die höherohmige Wicklung bedeutet dass sie wegen dem zunehmenden Wicklungsdurchmesser auch eine höhere Wicklungslänge hat.
Beste Grüße
Rainer