Hallo Hoschi,
puh, sowas ist mir zum Glück noch nie passiert. Ich bin auch echt froh, dass ich mich entschlossen habe, einen Amp selber zu bauen (Jtm45...). Erst dadurch bin ich auf die "potentielle" Gefahr, die durch Röhrenamps ausgehen kann, aufmerksam geworden. (Nicht zuletzt durch dieses Forum!! Lob in alle Richtungen!!
!!!)
Mein "Sicherheitskonzept" schaut jetzt jedenfalls so aus:
Fi-Steckdosenleiste mit 10mA, Steckdosenprüfer, möglichtst alle Geräte an eine Steckdose hängen und wenn das nicht möglich ist, mit einem Multimeter Potentialdifferenz z.B. zwischen Mikrofongehäuse und Gitarrenmasse messen. Ausserdem den Erdungsanschluss des Verstärkers regelmäßig überprüfen.
Und eben vielleicht noch das System mit dem Kondensator und Widerstand aus dem obigen PDF realisieren (für den Fall der Fälle....)
Ich hab aber nochmal ne Frage zum Funktionsprinzip des "Kondensator"-Systems an der Gitarre: Da wird geschrieben, je höher der Wert des Kondensators, desto weniger Schutz vor Wechselstrom. Kann ich mir das so vorstellen: Wenn Gleichstrom anliegt, fließt so lange Strom durch mich, bis der Kondensator geladen ist. Ist er geladen, ist Schluss mit dem Stromfluß.
Versucht man nun, wenn Wechselstrom anliegt, die Kapazität des Kondensators klein zu halten, um den Stromfluss durch den Körper so klein als möglich zu halten, da nicht, wie bei Gleichstrom, kein Strom mehr fließt, sobald der Kondensator zum ersten Mal geladen ist?
Mei, wenn ich mich doch mal gezielt ausdrücken könnte...Tschuldigung
Hasta luego,
Christian