Impressum | Datenschutz | Shop | DIY | TT @ Twitter | TT-Cabs
Anzeigen der neuesten Beiträge

Nerviges VOX-Problem

  • 29 Antworten
  • 11614 Aufrufe

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

*

Offline hoefen10

  • Jr. Member
  • **
  • 15
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #15 am: 6.09.2006 08:38 »
Hallo bluesfreak!
Ich habe gestern die Leitungen zwischen den Ausgängen des PI und den Anschlüssen der Gitterwiderstände der Endstufe vertauscht. Wären die Gitterwiderstände dafür verantwortlich, so wäre das Problem jetzt auf der anderen Halbwelle zu sehen. Dem ist aber nicht so. Als einziges wären da halt noch die beiden 220k-Widerstände nach Masse zu überprüfen. Hast Du diese Widerstände gemeint?
Außerdem konnte ich feststellen, dass das Problem erst nach ein paar Minuten Betrieb auftritt.

*

Offline bluesfreak

  • YaBB God
  • *****
  • 2.662
  • Ain`t no tube, ain`t no sound....
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #16 am: 6.09.2006 09:40 »
Servus,

ja, check mal die beiden 220k auch. Evtl. beim Messen mal daran wackeln, manchmal haben die Haarrisse und ändren ihren Widerstandswert erst bei Erwärmung. Das das Problem erst nach einigen Minuten auftritt ist für mich ein deutliches Zeichen für ne kalte Lötstelle. Kannst Du rausmessen von welcher Seite des PI es kommt ?
Löt dort mal sicherheiteshalber alle Pins der Endsockel nach. Apropos Endstufensockel: wie sehn die bei Dir aus? Meine waren nach >40 Jahren in einem fortgeschrittenem Verfallsstadium, ebenso die Isolierung aller Leitungen unter den Sockeln. Leider hab ich keine 100% passenden 9Pin Keramiksockel gefunden, ich musste die Sockellöcher als auch die Schraubenlöcher nacharbeiten.
Ebenfalls einen Blick wert ist der Kathodebypass Cap, der wird von dem Kathodenwiderstand nämlich sehr schön weichgekocht, einfach durch nen 25µF/63V ersetzen...

cu
bluesfreak  8)

*

Offline hoefen10

  • Jr. Member
  • **
  • 15
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #17 am: 6.09.2006 11:31 »
Wegen den kalten Lötstellen hätte ich eigentlich schon wirklich alles nachgelötet. Das Problem tritt auf der Anode auf, an der das Eingangssignal (Normal und Brilliant) um 180° gedreht wird und nicht dort wo der Vib/Trem anliegt. Pins am PI-Sockel sind alle nachgelötet. Sockel sind warscheinlich noch ganz gut. Sie verfallen noch nicht. Leitungen sind aber denke ich auch noch in Ordnung. Kathodenbypass-Cap ist bereits neu. Das war auch mal ein ganz fürchterlicher Zirkus. Der hat erst nach etwa 15 Minuten Spielzeit sehr viel Leckstrom durchgelassen und dann hats den ganzen Arbeitspunkt der Endstufe verschoben. Hat sich gut angehört. Hat auch lange gedauert bis ich das gefunden habe, weil vom Messen her anfangs immer alles passte.

*

Offline MichaelH

  • YaBB God
  • *****
  • 1.397
  • It`s Rorys genius !
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #18 am: 6.09.2006 12:58 »
Hi,

Zitat
vor einem Sockeltausch versuchsweise mal die paar Widerstände vom PI austauschen. Ist wahrscheinlich der geringste Aufwand. Ich würde da zunächst in Richtung der beiden Anodenwiderstände gehen. Du könntest auch versuchsweise an den Anodenwiderständen mal nen 47 -100 -pF Kondensator löten - nach Marshall StateOfTheArt 
Schon probiert  ???
Zitat
Außerdem konnte ich feststellen, dass das Problem erst nach ein paar Minuten Betrieb auftritt
Deutet auf Erwärmung hin  >:D, also Anodenwiderstand.

Noch ne Idee. Häng mal die Endstufe ab und mess dann mal mit dem Oszi. Also an den beiden Koppel-C`s des PI. Was passiert mit dem Signal dann ?

Gruß

Michael
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

*

Offline MichaelH

  • YaBB God
  • *****
  • 1.397
  • It`s Rorys genius !
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #19 am: 6.09.2006 13:02 »
Hi,
ich nochmal. Haben die Koppel-C`die richtigen Soannungswerte. Ich weiß, nur sicherheitshalber  8).
Und dann wäre noch der Doppelelko 32uF im TopBoost !

Gruß

Michael
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

*

Offline hoefen10

  • Jr. Member
  • **
  • 15
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #20 am: 6.09.2006 13:20 »
Hallo MichaelH!
Die Anodenwiderstände habe ich schon getauscht und es zeigte sich keine Veränderung! Die Koppel-C's (150n) sind neu und haben Spannungsfestigkeit bis 630V. Ich habe zwar die Endstufe noch nicht abgehängt, aber die Anschlüsse zu den Gittern vertauscht - Keine Änderung. Es bleiben also wirklich nur noch die 220k nach Masse.
Wenn Du den meinst, der die Brilliant/Normal-Vorstufe und den Top-Boost-Treiber versorgt, der passt. Das Porblem tritt erst ab Anode-PI auf!

*

Offline MichaelH

  • YaBB God
  • *****
  • 1.397
  • It`s Rorys genius !
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #21 am: 6.09.2006 13:36 »
Ok,
ich habe vor kurzem in nem 2203 folgendes gesehen:
Die Gitterzuleitung ging erst auf einen 2,7 Kohm Widerstand und von da auf das Gitter der Röhre. Vermutlich auch wegen Oszillatorneigung. Dies war an allen drei Röhren gemacht. Versuch das doch mal, geht schnell und kostet nix. Sah aus wie bei ner Endstufe ... .
Mit dem "Abhängen" könntest du zumindest mal sehen, ob die Endstufe ein Auswirkung auf den Fehler hat.

Gruß

Michael
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

*

Offline hoefen10

  • Jr. Member
  • **
  • 15
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #22 am: 8.09.2006 19:09 »
So! Hab heute wieder ein bisschen weitergemacht und die beiden 220k nach Masse zwischen 150nF am PI und den Gitterwiderständen vertauscht. Es zeigte sich keine Änderung. Das bedeutet für mich: Endstufe ist in Ordnung.
Ich bin mir aber nicht schlüssig, ob ich durch einlöten von Widerständen die Oszillation bedämpfen soll, da der Verstärker doch neu auch funktioniert hat.

Gruß
Hans

*

Offline Andy

  • YaBB God
  • *****
  • 891
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #23 am: 8.09.2006 19:43 »
... finde es bemerkenswert, dass das Schwingen bei Maximalamplitude eintritt, evtl. ist's ja eine Einkopplung vom AÜ? Hast Du die Endstufe schonmal mit einem externen Signal angesteuert?

Evtl. könntest Du mal ein paar geschirmte Leitungen an den Gittern testen...

Gruß

Andy

*

Offline hoefen10

  • Jr. Member
  • **
  • 15
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #24 am: 8.09.2006 20:42 »
Nein, nein! Das setzt nicht erst bei Maximalamplitude ein, sondern viel, viel früher. Ich verstehe jetzt nicht ganz warum sich durch den AÜ was einkoppeln soll. Ich hab ja den Amp nicht selbst gebaut. Er ist ja früher mal einwandfrei gelaufen. Außerdem habe ich schon die beiden Gitterzuleitungen vertauscht und die Endstufe verkehrtrum laufen lassen. Das Schwingen stellte sich aber auch wieder auf der selben Halbwelle ein.

Gruß
Hans

*

Offline Andy

  • YaBB God
  • *****
  • 891
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #25 am: 8.09.2006 21:00 »
... hast Du mal alle nicht am Normalkanal beteiligten Röhren gezogen?
Irgendwie riecht das doch nach Mitkopplung von der "Inphase"-Leitung des PI auf den Eingang...  ???

Gruß

Andy

*

Offline hoefen10

  • Jr. Member
  • **
  • 15
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #26 am: 15.09.2006 19:59 »
Hallo! Jetzt bin ich lange nicht dazugekommen! Nie Zeit und dann war ich noch bei BB King. So. Ich habe alle Röhren, die nicht am Normalkanal beteiligt sind gezogen. Also alle bis auf Preamp und PI (4 Stück). Keine Besserung. Ich kann, das Schwingen auch mit dem Trebleregler bedämpfen. (In gleicherweise wie mit dem Cut!)
Hans

*

Offline MichaelH

  • YaBB God
  • *****
  • 1.397
  • It`s Rorys genius !
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #27 am: 15.09.2006 21:14 »
Hi Hans,

ich glaube immer noch, dass das Problem von weiter vorne kommt (Vor allem weil du das mit dem Treble auch beeinflussen kannst) und sich an der Anode des PI halt so auswirkt.

Wo hast du den King gesehen und war`s gut ?

Grüße

Michael
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

*

Offline hoefen10

  • Jr. Member
  • **
  • 15
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #28 am: 17.09.2006 09:50 »
Hallo MichaelH!
Der war am 12.9. in München. Das war wunderbar. Seine Band ist der Hammer und er selbst immer noch großartig. Er sitzt zwar auf einem Stuhl, macht aber ein riesen Show.

*

Offline Torvinen

  • Starter
  • *
  • 5
Re: Nerviges VOX-Problem
« Antwort #29 am: 25.09.2006 19:02 »
Tausche mal endstufenröhren anodenleitungen andersrum, qvasi phasenumkehrung. Oder könnte sein das da sollte eine HV-elko sein nach der letzten step-down anodenspannungswiderstand (10k-33k) vor 100k anodenwiderstand... und zwar in der selbe massepunkt wie kathodenwiderstand und gitterwiderstand.

Grüss, Torvinen