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Selbstbau

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Nico

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Selbstbau
« am: 12.05.2006 11:42 »
Hi
wie manche vllt noch wissen will ich mir seit langem schon einen Röhenamp, ursprünglich für Gitarre bauen. Da ich aber kaum noch spiele und ehr Musik höhre wär ein Hifi Amp sinnvoller.

Dran laufen sollen 2 Breitbandhöhrner (die Viecher) mit hohem Wirkungsgrad (96 dB) aber einem Sperrkreis in den Mitten. Ich würde die Leistung also ab 7 Watt ansetzen.
Weil ich mal richtig Röhre höhren will würd ich auf Class A SE setzen (bremst mich wenn ich irre).

Da ich noch nie einen Amp aufgebaut habe, bräuchte ich ein Layout...sonst brummts nacher. E Kentnisse und Ausrüstung ( Multimeter leider nur bis 600 V, kein Oszi) sind auf Hobbybasis vorhanden. Hab schon Verstärker (gitarre) Restauriert, und weiß dass geladene Elkos in der Spannungsversorgung eines 160 Watters wehtun (seitdem bin ich vorsichtig und  arbeite mit Erdung an der Hand und Gummihandschugen (Papa is Arzt).

Hoffe mir kann jemand helfen einen geeigneten Amp zu finden (achso...klingen sollte er auchnoch *G*)
Nico

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Offline Hostettler

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Re: Selbstbau
« Antwort #1 am: 12.05.2006 12:40 »
Hi Nico

Schön, dass dich der "Röhrenvirus" auch erwischt hat (ist natürlich ironisch gemeint!)
Darf ich dir eine verdammt gute Homepage ans Herz legen? Schau mal bei Jogi rein. Die findest du unter:
http://www.jogis-roehrenbude.de

Dort findest du alles was das Herz begehrt an Bauvorschlägen und ich bin mir sicher, dass etwas für dein Geschmack ist auch vorhanden ist!

Ansonsten, gebe ich dir nur einen Ratschlag auf den Weg:
"Sei immer sicher, mit dem was du gerade tust" Ich meine in Bezug mit Röhrenverstärker sollte man sich immer überlegen was man gerade tut. So wie du geschrieben hast, ist gewisses "Lehrgeld" schon dir bezahlt worden (Kondensatoren/berühren etc.)

Na dann, viel Spass mit dem weiteren Vorgehen
wünscht aus der Schweiz

Hoschi

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Nico

  • Gast
Re: Selbstbau
« Antwort #2 am: 12.05.2006 13:57 »
Die Seite kenn ich.... ich find mich nur nicht so zurecht...ich bin mir noch nichtmal mit der Dimensionierung sicher.

 ich hätt halt gern n Tipp von jemanden der Ahnung von den Sachen  hat..und n Layout...das hätt ich auch gern...und das fehlt oft bei Jogi

http://www.jogis-roehrenbude.de/Verstaerker/Kleinformat.htm
Der wär zB. Interessant (obwohl mir ein SE lieber wäre) hat aber kein Layout.

Aber schonmal vielen Dank für die Antwort....ich gugg mich nochmal bei Jogi um...gibts sonst noch tipps?

Nico

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Offline Hostettler

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Re: Selbstbau
« Antwort #3 am: 12.05.2006 15:16 »
Hi Nico

Dann darf ich dir noch folgende Seite empfehlen:

http://www.roehrenkramladen.de/

Die stammt von Hans Borngräber, meines Erachtens der "Top Krack" wenns um Röhren geht!


Grüsse aus der Schweiz

Hoschi

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Nico

  • Gast
Re: Selbstbau
« Antwort #4 am: 13.05.2006 16:49 »
Danke für den Link
Da würde mir der

http://www.roehrenkramladen.de/HBOSE4/EL34_9W.html

warscheinlich am gelegendsten kommen.

was sagt ihr dazu?

Nico
« Letzte Änderung: 13.05.2006 18:57 von Nico »

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Offline analogman

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Re: Selbstbau
« Antwort #5 am: 16.05.2006 23:08 »
Hi NICO,

Vielleicht ist das HIER was für Dich. Wenn Dich die holländische Sprache stört gibts den Artikel HIER in englisch als pdf zum Download.

WARNUNG!!!
Ist nicht ganz billig, das Teil dafür bekommst Du aber auch was für's Geld.

D!RK
Da hat sich doch einer meine Signatur gekrallt. Jetzt mag ich sie nicht mehr.

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Afrobusch

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Re: Selbstbau
« Antwort #6 am: 16.05.2006 23:15 »
Sorry fürn Spam, aber:

Hey Analogman, dich hat man hier ja schon seit über nem Jahr nicht mehr gesehen?!?
« Letzte Änderung: 16.05.2006 23:30 von Magasit »

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Offline MichaelH

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Re: Selbstbau
« Antwort #7 am: 16.05.2006 23:20 »
Hey D!rk,

schön mal wieder was von dir zu sehen  ;)

Gruß

Michael
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen ...

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Offline Joachim

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Re: Selbstbau
« Antwort #8 am: 16.05.2006 23:27 »
Hi Dirk!

toll, dass Du wieder da bist :D

Grüße,
Joachim
Live long and prosper.

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Offline analogman

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Re: Selbstbau
« Antwort #9 am: 17.05.2006 00:07 »
@ NICO
Sorry für die veruntreuung Deines Threads.

@ ALL

Danke für die ganzen Blumen. ;D

Bin im Moment wegen fehlender Internetverbindung leider nur gaaaanz selten hier im Forum. Bin beruflich seit Oktober in Asien unterwegs und baue für Bosch Richtfunkstrecken auf. Ist ganz nett hier nur fehlt mir leider die Zeit und das Equipment für Basteleien und eben die Internetverbindung.
Ansonsten ist alles in Bester Ordnung.

nochmal @NICO
Schau Dir mal auf der Jogi-Seite unter Selbstbauprojekte die SE-Amps mit 6C33CB (6S33SW auf gut deutsch) vom Ernst Rößler an.

Bis denne

D!RK
« Letzte Änderung: 17.05.2006 00:10 von analogman »
Da hat sich doch einer meine Signatur gekrallt. Jetzt mag ich sie nicht mehr.

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Offline Dirk

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Re: Selbstbau
« Antwort #10 am: 17.05.2006 22:03 »
Hallo Analogman !

Ein Lebenszeichen - Wahnsinn. Wir hatten uns schon gedanken gemacht und jetzt sitzt Du in Asien.... freut mich zu sehen/lesen, dass es Dir gut geht !!!!!

Gruß, Dirk
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Offline jagisa

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Re: Selbstbau
« Antwort #11 am: 10.10.2006 00:24 »
Hey Nico, klar kannst du den Amp auch selber bauen, aber der Aurexx mit 2 x 3,5 Watt sollte allemal ausreichen, mit den Viechern ein ordentliches Getöse anzurichten. Ich selbst habe die Aurexx und kann sie mit meinen Lautsprechern nicht annähernd auf volle Leistung stellen. Gäbe richtig Ärger! Preiswerter wird dein Eigenbau kaum. Gruß
Jürgen

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Kpt.Maritim

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Re: Selbstbau
« Antwort #12 am: 3.11.2006 21:00 »
Hallo Nico,

ich würde dir nur dann raten denVerstärker von Hans Borngräber zu bauen, wenn du exakt die dort verwendeten Übertrager verwenden würdest. Denn sonst musst du die Gegenkopllung neu einstellen und dazu brauchst du ein Oszi und einen Rechteckgenerator zum abgleichen. Da sie ohnehin einstellbar ist, wird etwas Erfahrung damit vorrausgesetzt, ich weiß nicht ob du die hast.

Ich würde raten einen Verstärker in Freiverdrahtung aufzubauen. Habe keine Angst vor'm Brummen. Bei der Masseführung helfe ich dir gern, die anderen in diesem wirklich netten Forum auch. Im Prinzip ist es ganz leicht und ganz sicher, wenn man sich stur an genau vier Regeln hält.

1.) Die Massen einer jeden Röhrenstufe werden jeweils einzeln gesammelt.
2.) Jeder dieser Sammelpunkte wird mit einem Draht an den Masseanschluss des Empfindlchsten Einganges gelötet.
3.) Die Massen aller Netzteilbauteile werden am Massenaschluss des ersten Elkos hinter dem Gleichrichter gesammelt.
4.) Dieser Punkt wird ebenfalls mit dem Massanschluss des Einganges verbunden.
Fertig!

Ich halte Freiverdrahtung für Ideal für Anfänger. Weil man viel rummodfizeieren kann, was du sicher tun wirst. Ich habe schon dem einen oder anderen Anfänger per Mail geholfen, alle haben es hinbekommen eine brummfreie Verdrahtung aufzubauen.

Du brauchst an den Viechern nur zwei-drei Watt um deine Nachbarn gehörig zu erschrecken! Du kannst also fast bauen was du möchtest. Sehr schön und sehr einfach aufzubauen sind Schaltungen mit der 6AS7. Google doch mal zu "lilliput" und der 6AS7. Wenn dir die Leistung nicht genügt schalte beide Triodenhälften parallel. Du kannst auch einen beseren Arbeistpunkt wählen, gucke dazu mal in den Theorieteil meiner Heimseite.

Von der EL34 rate bei einem Anfänger ab. Sie ist nicht gerade schwingunfreudig. Ohne Oszi sind HF-Schwingungen manchmal schlecht aufzuspüren und die Ursache für macnhes Versagen der Schaltung bleibt im Dunkeln. Mit der oben genannten Schaltung wirst du nichts dahingehend zu befürchten haben. Deine Ausrüstung genügt dafür.

Viele Grüße
Martin


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Offline fraenk35

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Re: Selbstbau
« Antwort #13 am: 22.11.2006 17:26 »
Hallo Kapt.Maritim,
mal eine Frage zur Masseführung: Wo ist eigentlich der Masseanschluß des empfindlichsten Eingangs. Die Siebelkos und den von Dir beschrieben Kondensator habe ich im Bereich des Trafos geerdet. Habe bei meinem Boogie Nachbau ein Netzbrumm bei aufgedrehtem Mastervolume.

mfg
frank

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Kpt.Maritim

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Re: Selbstbau
« Antwort #14 am: 25.11.2006 10:42 »
Hallo Fraenk35

Tut mir leid etwas spät zu antworten, ich habe deinen Beitrag leider übersehen.

Du hast bestimmt Klinkenbuchsen am Eingang. Diese haben einen Massenschaluss. Wenn dein verstärker mehrere Eingänge hat, dann ist der empfindlichste Eingang, der mit dem meisten Gain, wenn er nur einen hat, muss dieser der Empfindlichste sein. Ideal ist, wenn hier der zentrale Massepunkt ist. So wie du es gemacht hast ist das brummen schon sicher. Der Minuspul des Elkos im netzteil ist das 0V Potential der NF. Nun liegt zwischen deinem Eingang und diesen Minsupol der Widerstand des Chassis und aller Drähte dazwischen, dieser Widerstand liegt für das Eignagssignal in Reihe zum Eingangswiderstand. Nun ist aber der empfindlichste Eingang auch das Nullpotential der Gleichspannung, folglich fließen über diesen Chassiswiderstand Brummströme vom Elko zum Eingang. Es fällt eine Brzummspannung ab, die in Reihe zum Eingangssignal liegt und mitverstärkert wird. Brumm bekommt man weg, wenn man die 0V Punkte der DC und des Signals auf ein SPannungsniveau bringt. Kurz, sie an einem Punkt zusammenlötet.

Folgende Regeln führen bei der peinlichsten Einhaltung zum Ausschluss von Massebrumm (heizungsbrumm, Trafdoeinstreuung usw. können trotzden bei falschem Aufbau auftreten). Es mag manchmal auch anders klappen. So klappt es aber garantiert.

1. Die Masseanschlüsse jeder einzelnen Stufe, nicht jeder einzelnen Röhre, werden gesammelt. dazu gehört der Masseanschluss des Kathodenwiderstandes und des Gittarableitwiderstandes. Wenn die Stufe einen Siebelko davorgeschaltet hat, der kaum Brummspannung führt aber die NF entkoppelt, dann sollte auch dieser Siebelko an diesem Punkt seine Masse finden.

2. Die Massepunkte der brummsiebenden Netzteilelkos werden am Minsupol des ersten Elkos hinter dem Gleichrichter gesammelt. Hier wird auch die Heizung geerdet oder besser gegen Masse symmetriert.

3. Die einzelnen Sammelpunkte werden am Masseanschluss des empfindlichsten Einganges (Eingang mit der höchsten verstärkung gesammelt).

4. Hier und nur hier, wird die Masse ein einziges mal gegen das Gehäuse gerdet. Erdverbindungen sind kein Ersatz für eine Masseverdrahtung!

5. Die Zuleitungen der einzelnen Stufenmassenpunkte ist möglichst kurz zu halten. Der Massedraht aus dem Netzteil und der von der ersten Stufe, sollten jedoch die kürzesten sein.

6. Wird ein abgeschirmtes Kabel verlegt. Dann wird das Geflecht nur auf einer Seite mit der Masse verbunden. Auf der anderen Seite des Kabels bleibt es unkontaktiert.

Häufig ist es baubedingt nicht möglich diese Regeln immer absolut perfekt zu befolgen. Dann muss man es machen so gut es geht und experimentieren.

Viele Grüße
Martin