Versuche mal statt dem 100pF eine Serienschaltung aus 220K + 470pF zu nehmen.
Diese Schaltung erzeugt keinen ausgesprochenen Höhenboost, sondern kompensiert quasi den Tiefpass, der sich bei zurückgedrehtem Volume aus dem Poti-Innenwiderstand und der Kabelkapazität ergibt ( Kompensierter Spannungsteiler)
Ein reiner Bypass-C bewirkt eine ziemlich heftige Höhenanhebung in Mittelstellung und ist etwas zuviel des guten.
Bei 250K log Volume-Potis wären das 120K/1nF
Zum Thema Klangreglung vor oder hinter dem Volume-Pot:
Wird Tone vor Volume geschaltet (wie hier), bildet sich bei zugedrehtem Tone ein Tiefpass 2. Ordnung in Zusammenspiel mit den Pickups, der allerdings bei entsprechend hochohmiger Umgebungsbeschaltung eine deutliche Anhebung im Übergangsbereich erzeugt. Der 4n7 -Kondensator bewirkt hier nich wirkich eine Höhenabsenkung sondern produziert eher einen leichten Boost der oberen Mitten.
Ich bevorzuge hier 10-15nF. Das ergibt 'nen fetten Midboost, der sich im Leadbereich sehr gut macht.
Sitzt der Tone hinter dem Volume-Pot , wird die Höhenabsenkung umso intensiver, je weiter man Volume zudreht. Zudem gibt es keine Resonanzüberhöhung mehr.
Klingt meiner Meinung nach wie dickes Federbett über der Box, wenn man meist mit halbaufgedrehtem Vol spielt.
Obwohl... auf der Supernatural DVD von Carlos S. klang sein Dumble auch nicht anders...
Gruß
Tube_S_Cream