Hallo zusammen,
ich habe mich neulich hier im Forum registriert nachdem ich Joachim's tolle SLO Anleitung hier entdeckt habe
Ein großes Lob von mir für die Tolle Arbeit!
naja, nach ca 2 Wochen hab ich endlich nun mein eigenen SLO Klon aufgebaut. Ich habe mich ziemlich an Jo's Anleitung gehalten, und hab ansonsten die Trafos vom Ingo sowie einen Brownsound chassis verwendet. Ich warte nun nur auf mein TubeTown Headshell.
Ein Paar Bilder sind ebenfalls angehängt. Dies ist mein zweiter Röhrenamp nach nen 5W Madamp, was die recht unprofessionelle Verdrahtung erklären sollte
Nachdem ich mich nachdem ersten Einschalten gewundert hab dass kein Ton kam, habe ich schnell bemerkt dass ich vergessen hatte die Plates aus der PSU an die Endstufenröhren anzuschließen
Danach lief erstmal alles wie es sollte.
Als einziges feil mir auf dass meine Spannungen zu hoch sind. Ich habe das Netztrafo mit 230V angeschlossen und komme somit auf 365V an der Sekundärwicklung und 490V Plates. Also knapp 5% höher als die erwarteten 466V. Dementsprechend komm ich auf 375V bei B2, sowie allgemein höhere Anodenspannungen an den Röhren um jeweils ca 5%.
Wenn der Amp frisch eingeschaltet ist sind die Plates bei ca 485V und B2 bei ba 372V. Ich nehme an, das ist normal so.
Der Rest is alles wie es sollte:
- Bias Spannung bei -57V. Ist zwischen ca -60V und -55V einstellba (mit vier JJ 6L6er und der 56k+25k Trimpot Kombi)
- Heizstrom: 6V AC an V3-V9. 6,4V DC an V1-V2
Da ich noch recht unerfahren bin was den Bau von Röhrenamps angeht, würde ich gerne eure Meinungen zur erhöhten Plate Spannung hören.
Würde es Sinn machen der Trafo Primärseitig mit 240V anzuschließen um dies zu beheben?
Was wäre sonst der erwartete klangliche Unterschied wenn die Plates auf 466V wären?
Vielen Dank und Grüße aus Heidelberg!
Christian