Hallo
Das mit V1a ist mir bekannt, diese Beschaltung stammt ja eigentlch aus Mikrofoneingangsstufen. Der Vorteil ist der extrem hohe Eingangswiderstand, der die Pickups fast garnicht belastet, die so einen schönen Twang machen. Eventuell könnte man die Standartbeschaltung auch mit dieser kombinieren, in dem z.B. einen 470 oder 270 Ohm großen Kathodenwiderstand einsetzt, dann hat man eine Mischform der Vorspannungserzeugung für diese Röhre und ist flexibler bei der Weil der angeschlssenen Gitarre. Mit einer Tele dran klingt das sehr gut wie es ist, im bereich Jazz und Blues. Auf die Tele ist auch die Klangregulage abgestimmt. Wer das nachbaut, der sollte hier ruhig mal verschiedene Werte testen. Von der von dir verlinkten Seite habe ich die Schaltung aufgeschnappt und dann meinen Erfordernissen angepasst und zwar so, dass der gewünschte Klang bei Mittelstellung des Klangreglers eingestellt ist, der sollte übrigends ein lineares Poti sein.
Das kann schon sein, das die Verzerrung manscht, und es macht mir auch sorgen, ich kenne das Übersteuerungsverhalten der Endstufe (noch) nicht. Wieso wird es matschig klingen? Müsste dann nicht jede Long-Tailed-Pair Phasenumkehrstufe matschig klingen, wenn sie übersteuert wird? Dabei hat fast jeder Gitarrenverstärker genau so eine drin? Nicht, dass ich dir nicht glaube, ich würds nur gern verstehen.
Viele Grüße und Dank
Martin
PS: Ich finde die knstruktive Kritik hier echt toll. Damt kann man echt was Anfangen, in anderen bekannteren Foren wurde immer nur alles miesgeredet.