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Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren - Klampfomat

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0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

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extrem-harter-bass

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #45 am: 1.11.2006 17:46 »
Hi,
ich find sowas einfach super!  :bier:
Gruzzzz, Arno

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #46 am: 1.11.2006 20:29 »
Hallo

Der Speaker ist natürlch hinten offen, und mit weinrotem Kunstleder bezogen. hat eine Fichtenholzfront und drinnen spielt ein 12"er aus einer alten Echolette Box. Der mittlere Schalldruck der Konstruktion liegt irgendwo bei knapp 102dB und klingt richtig geil. ich mach morgen ein oder zwei Bilder.

Gute Nacht und Danke fürs loben, das baut auf bei dem Wetter,

Martin von Ostsee

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Offline detharp

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #47 am: 2.11.2006 09:08 »
Hi käptn,bin röhrennewbie und lese grade genau das was ich glaube auch für mich harpspieler immens wichtig ist:jede menge geradzahliger harmonischer verzerrungen.besitze 1 kleinen "marble max" von FNS-tube technologie,einige fender (u.a.  blues deluxe,blackface superreverb exportmod) .der max ist bestückt mit EZ 81 ,12 at7/alternat.12ay7 und 6v6/alt 6L6). Fährt in class a 6/10 Watt und hat innendrin extrem weing teile (war regelrecht erschrocken!)ich versuch mal von dem den schaltplan zu bekommen.Impedanz der harpmics liegt bei 250k(min.)und output 35mV/Pascal als max.gain(hat einen poti).komme damit auch toll klar,geht schön,aber nicht wirlich geil in die sättigung .Frage was müßte bei deinem genialen!! eigenbau eingangsmäßig anders sein für dieses harpmic? thänx for reply ,aye aye  det

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #48 am: 2.11.2006 15:45 »
Hallo

Du mußt nur R1 etwas erhöhen, sonst ist der Klang evetl. etwas dumpf und stumpf. Ich würde mit 470k anfangen. Dann kannst du verschiedenes Testen. Oder lege R1 beim Aufbau zunächst als Trimmer mit 1MEG aus. Stelle dann den Wert für den amtlichen Sound ein. Hast du den, dann miss den Trimmer aus und ersetze ihn durch einen Festwiderstand mit diesem Wert - fertig.

Ich bin gerade dabei eine Mappe für meine Heimseite www.roehrenfibel.de zu diesem Verstärker zu machen. Ich habe die nächsten Tage das Verdrahtungslayout runtergezeichnet. Ich könnte es so gewünscht hier posten. Das ist vielleicht für die Anfänger, die wenig Erfahrung mit Masseführung haben ganz hilfrech. Es erspart zumindest den Frust, den ich damals bei meinem ersten Verstärker hatte (war ne VOX AC4 Kopie).

Viele Grüße
Martin

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Kpt.Maritim

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #49 am: 2.11.2006 21:11 »
Hallo

Hier mal die Bilder zur Box, ich bitte die Unordnung und meinen Erbauerstolz zu entschuldigen

Viele Grüße
Martin

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Offline Feierabendklampfer

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  • Unterwegs im Auftrag des Herrn
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #50 am: 3.11.2006 01:28 »
Hi!

Nach unzähligen Versuchen bin ich zu den Schluss gekommen dass man GITARREN-Boxen überhaupt nicht dämpfen muss. Im Gegenteil, das schwingende Holz bringt einen Teil des warmen Klangs, erhöht den Wirkungsgrad und ist sozusagen der fehlende Korpus der Akustikgitarre.
Probiers einfach aus...

Klampfergruß
Kinder betet Papi lötet!

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #51 am: 3.11.2006 19:32 »
Hallo

Wow, du sprichts mir aus der Seele.

Guck mal genau hin, die Frontplatte ist aus umbedämpften relativ dünnen (12er) Fchtenholz. Sie "schwimmt" sehr wenig fest aufgeschraubt auf dem Rest des Gehäuses und kann herrlich mitschwingen, man kann es sogar fühlen, wenn man anfasst, der Ton der ganzen Box ist warm bis heiß.

Der Rest der Box ist aus 25er MDF, das schwingt natürlich nicht. Und bitte nicht dämmen und dämpfen verwechseln. Die Filzmatten sind keine dämpfung, sondern Dämmung. Damit beeinflusse ich den Frequenzgang des Rückwärtig abgestrahlten Schalls. Der Jetzige Aufbau ist nicht einfach nur dahingebaut. Der Perfekte Klang wurde empirisch ermittelt. ich habe die Dämmung nach vielen Hörtests da angebracht, wo sie jetzt ist.

Die Box rechts daneben auf der der Graue Miniverstärker steht, besteht aus 4mm! Fichtensperrholz und ist weder gedämmt noch gedämpft. Bis auf die Lautspreecherschrauben enthält sie überhaupt kein Metall. Sie hält nur durch Leim und Holznägel (Nägel aus Holz) zusammen. Klingt auch sehr geil. Wenn mein Mikrofonpreamp fertig ist nehme ich für dich gerne mal beide auf.

Ich selbst spiele gar keine Gitarre, ich spiele Bass. Das ganze Geraffel spielt meine liebste. Es ist alles auf Blues optimiert. Ich spiele Bass. Natürlich auch über Vollröhre (alter Bouyer Verstärker GZ34, 2x6L6, EF86 in Triodenschaltung als Phasenumkehr!, ECC83 in den Vorstufen, Die Box ist eine alte Vermona Regent Box. Mit zwei Stück 15" L3702. Einer davon wurde in Görlitz vom PGH Funtechnik mal umgewickelt, und mit einer anderen Sicke versehen. dadurch haben beide verschiedene Resonanzfrequenzen, da sie parallel geschaltet sind glättet sich der Impedanzverlauf)

Viele Grüße
Martin


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Offline detharp

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #52 am: 7.11.2006 11:05 »
hey käptn,ist der obige schaltplan nun so korrekt,d.h. nach abschluß aller in der discussion durchgedachten änderungen?(weil er halt "oben"-am anfang der seite steht ,frag ich ma).bin heiß ,auch so einen zu bauen/bauen zu lassen(habe familie+keine lebensvers.) 
noch ne frage:beim fender blues deluxe Bj.1994 kann man da auch so eine leichte balanceverschiebung der anodenabstimmung hineinzaubern?z.b. durch leicht unterschiedliche endröhren?
Thänx for reply  aye aye käptn  gruß det

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #53 am: 7.11.2006 12:40 »
Hallo

Der erste Schaltplan hatte eine Versionsnummer 0.blabla. Der letzte die Version 1.0.  Ich hänge die Endfassung aber nochmal an diesen Beitrag. Der schaltplan ist meines erachtens nach sicher. Aber das ist nur die halbe Miete. Auf den Aufbau kommt es an. Ich bin gerade dabei die Verdrahtung zu einem Layout runterzuzeichnen. Wenn Sie fertig ist (evtl noch heute) ziehe ich sie hier hoch.

Deine Überlegung zu dem Fender ist hoch interessant. Erhöhung der geradzahligen harmonischen durch Endstufenasymmetrie wäre schon möglich. Es gäbe verschiedene Varainten das erreichen. Eine wäre verschiedene Endröhren je AÜ-Seite zu nehmen. Das bringt jedoch das Problem, dass der Strom durch beide hälften des AÜ nicht mehr gleich ist, er würde dann Vormagnetisiert sein. Was man bei gegentakt-Aüs lieber nicht machen solltem, wenn man auf guten Klang in tiefen Tonlagen steht. Eine andere möglichkeit wäre eine asymmetrische Biaseinstellung. Die hat aber das selbe Problem ungleichmäßigen Ruheströmen im AÜ.  Der Arbeistpunkt beider Endröhren sollte also schon gleich sein.

Die Asymmetrie entsteht ja dadurch, dass die linke Röhre immer einen Tick weniger durchgesteuert wird, als die rechte. das ist als das Mittel der Wahl. Man müßte im Fender die Phasenumkehrstufe etwas umbauen. Sie sollte als Dfferenzverstärker (Long tailed pair) mit den zwei Trioden der ECC83 aufgebaut sein. Wenn man einer von beiden einen größeren Anodenwiderstnd gäbe als der anderen und zudem den verlängerten kathodenwiderstand (long tail) verkleinert oder weglässt sollte man schon am Ziel sein. Wie sich das im Detail auswirkt sollte man mal am offenen Herzen testen. Grau ist alle Theorie.

Viele Grüße
Martin




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Offline detharp

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #54 am: 26.11.2006 12:55 »
hi Käptn,dein amp lässt mir keine ruhe,wie muß mein angebot aussehen,das du nicht ablehnen könntest,mir den kleinen süßen zu bauen?Und 2.frage(als harpspieler):ist der 59 fender bassman auch als differenzverstärker aufgebaut,sodaß modifikation wie bei deinem amp(anodenwiderstände leicht unterschiedlich)sehr leicht mögl.wäre.Mille thänx für antwort  det

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #55 am: 4.01.2007 21:10 »
Hallo

Auf meiner Heimseite kann man sich jetzt die Komplette Dokumentation meines Verstärkers ansehen.

Hier drauf klicken und dann zu Verstärkern gehen.

http://www.roehrenfibel.de/

Ein Freund hat sich den Klampfomat http://www.mh-tonstudio.de/mal geborgt um für einen Rocksong eine zusätzliche Spur einzuspielen. Dabei hat er alle Regler auf Rechtsanschlag eingestellt und nur mit dem Poti seiner Tele und dem Anschlag gearbeitet. So wie es hier aufgenommen ist, ist kein Effekt drauf, auch nicht aus dem rechner, so klingt er eben:

http://www.roehrenfibel.de/klampfomat/klampfomat.mp3

Viele Grüße
Martin

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Offline Dr. Nöres

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #56 am: 4.01.2007 22:53 »
 ;D ;D ;DHahahaha ;D ;D ;D!

Köstlich!

Die Dokumentation ist die geilste, die ich bislang gelesen habe! Wirklich klasse! Seite eins Trift wie Faust aufs Auge!
Das muß man gelesen haben.

Man merkt, du musst viel Spaß mit deinem 8 Watter haben!

Gruß
Sören (der immer noch lacht...)

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extrem-harter-bass

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #57 am: 4.01.2007 23:25 »
Die Dokumentation ist toll!  8)
Allerdings erinnert der Name etwas an meine berühmt-berüchtigte "Kludi-Kiste", die ich bei Aufnahmen immer vor der Bassdrum platziere... ;D
Aber der Amp rockt auf jeden Fall.

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Kpt.Maritim

  • Gast
Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #58 am: 6.01.2007 15:51 »
Hallo

Welche Doku meinst du, die vom Kluni (?), das ist ein Hifiteil, ich meinnte den Klampfomat. Aber egal, vielen Dank für die gute Kritiken. >Freu<

Viele Grüße
Martin

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Offline bazookajoe

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Re: Gegentakt A 8Watt Gitarrenverstärker mit drei Röhren
« Antwort #59 am: 15.01.2007 21:29 »
hallo,
als laie der zwar viel über amps gelesen hat aber was theorie betrifft mit mühe das notwendigste kapiert  :(
stelle ich jetzt (nachdem ich die ganze "mappe" gelesen habe) trotzdem die dumme frage was würde dafür sprechen statt eines tweed deluxe den klampfomat zu bauen.

mir gefällt der minimalismus, kann aber nicht einschätzen, wie sich das self-split konzept auf klang und
lautstärke auswirkt.
ich würde wahrscheinlich eine 6SJ7 vorstufe bauen weil ich die von meinen champs liebe, aber das ist wohl egal.
danke für ev. hinweise.
zuweilen liest man auch, daß für den sound alter amps auch eine unterdimensionierte, schlecht gefilterte powersupply
verantwortlich ist, würde das also wahrscheinlich eher mit röhrengleichrichtung bauen.
« Letzte Änderung: 15.01.2007 21:39 von bazookajoe »