Hallo zusammen!
Also, Ghost-Notes gibt's eigentlich nur bei zu schlechter Siebung der Betriebsspannungen, da dann die Nutz- mit der Brummspannung moduliert werden
.
1) Wo hast Du denn mit Deinem Oszi gemessen?
2) Eigentlich klar, dass es keine Restwelligkeit gibt, wenn das Netzteil nicht belastet wird - da können sich die Elkos, egal wie klein ihre Kapazität inzwischen ist, ja aufladen "bis sie platzen".
3) 50Hz-Brumm deutet auf Einstreuung/Massefehler/Heizungsbrumm hin, nicht auf Netzteilprobleme - da müsste eigentlich 100Hz-Brummen zu messen sein, da es sich um einen Brückengleichrichter handelt.
4) Wurde der Brückengleichrichter überprüft und die Entstörkondis?
5) Hast Du die Elkos zum Testen ausgelötet? Eigentlich kann man die nicht in der Schaltung testen - obwohl es da mal ein Gerät von Elektor oder so gab, das den ESR oder ähnliches in der Schaltung gemessen hat... und man kann sie natürlich mit einem bekannten Widerstand, einer bekannten Spannungsquelle und einer Stoppuhr
messen.
6) Wenn die Endstufe symmetrisch ist, dann heben sich alle geradzahligen Brummspannungen auf - Brummen ist bei Gegentaktschaltungen also nicht das Problem, daher kann der AÜ auch vor der Drossel angeschlossen werden.
EDIT
7) Hast Du auch die Elkos für die Bias-Spannung ersetzt? Hier ist ja nur ein Einweggleichrichter, also 50Hz-Brumm.
Grüße,
Hannes