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Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin

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Offline dukesupersurf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #15 am: 13.09.2006 21:15 »
Hallo,
helf meinem Gedächtnis mal auf die Sprünge,hatte in letzter Zeit sehr viel zu tun.
Auf jeden Fall habe ich bei einem ähnlichen Fenderamp
mal den Brightkondensator am Masterpoti entfernt und
den 10p statt parallel zu 3.3M ans vorangegangene Gitter
gegengekoppelt.
Bei einem anderen Amp mußte ich die AÜ-Primäranzapfungen vertauschen(Vorsicht!).
Experimentieren mit der Feedbackschleife lohnt sich.Ein
Kondensator parallel zum R 820(470-4.7K) kann sowohl die Höhen bedämpfen,aber auch den Amp ins Schwingen
bringen.
Die Reverb Returnstufe(Buchse bis erste Triode) ist sehr
anfällig für HF-Einstreuungen.
Endstufengittervorwiderstände unbedingt am Sockel.
kleiner Scherz am Rande:
Ich hab mich mal nicht getraut einen Bassman100 auszuliefern,bis der Popel in meinem Ohr,der bei dem wahnsinnigen DrucK fuzzige Geräusche machte,am nächsten Tag zufällig wieder weg war.Bei Erkältung hört man auch extrem anders.
Jedenfalls kann alles die bescheuertesten Ursachen haben.Da hift nur systematisches Einkreisen.Anderer Raum,Box,Gitarre,was meinen andere Leute,usw.
tschüß,Thomas

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Offline Motörkopf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #16 am: 16.09.2006 21:14 »
Hallo an Alle!

habe nun den Amp nochmals untersucht! Ich beschreibe mal, wie ich vor gegangen bin:

-Sinus 1Khz an den Eingang / Parallel zum 4 Ohm Dummy das Scope

Habe dann sofort gesehen, dass der Sinus nicht gut aussieht. Ich würde behaupten, dass der Amp schwingt, bin mir aber nicht ganz sicher.
Jeweils an den Scheitelhöchstwerten des Sinussignals bilden sich "weitere" Sinusfunktionen. Es sieht also so aus, als würde man mehere Sinusschwingungen der (selben) Frequenz nicht ganz genau "übereinander" legen.

Nach dieser Messung habe ich die Gegenkopplung zum probieren mal ganz entfernt - dies bracht keinen Unterschied.

Als nächstes dachte ich, ich messe mal das Signal direkt nach dem Koppel C's des PI (also am Steuergitter der Röhren). An dieser Stelle war der Sinus sauber, also keine zusätzlichen Schwingungen!


Kommen von diesen Schwingen meine Ghost Notes? Ich persönlich denke schon, dass dies eventuell der Fehler sein könnte. Aber was veranlasst diesen Mist, der AÜ? Oder doch der Ripple der Anodenspannung?

Fragen über Fragen....  ???





Würde mich über weitere Hilfe sehr freuen! MfG

Johannes

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Offline bluesfreak

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #17 am: 17.09.2006 09:38 »
Servus,

also wenn das Signal bis zum PI sauber ist kommen die GhostNotes bzw. das Oszillieren wohl aus der Endstufe bzw. der unsauber gefilterten Anodenspannung. Hast Du da schon alle (wirklich ALLE) Kondensatoren gecheckt bzw. getauscht? Du kannst beim 135W Twin die Eingangssiebung ruhig etwas erhöhen, das kann das Netzteil und der Trafo ab. Ansonsten könntest Du probieren mal mit dem Widerstandspaar am PI (Normalerweise 2x 47k aber änder das mal auf die Ab763 Werte 100k/82k) ein bisschen rumzuspielen bzw. die Schwingungen an den Koppelkondensatoren über einen 1nF 1kV Cap auf Masse abführen (beseitigt wohl nicht das Problem aber wohl das Symptom....)
Wenn Du Lust hast kannst Du die Schaltung noch mehr der BF Variante anpassen, dazu musst Du u.a. auch die beiden 330k vor dem PI durch 2x 1Meg ersetzen....

just my 2c
Stefan  8)
« Letzte Änderung: 17.09.2006 09:56 von bluesfreak »

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Offline Motörkopf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #18 am: 17.09.2006 15:36 »
also wenn das Signal bis zum PI sauber ist kommen die GhostNotes bzw. das Oszillieren wohl aus der Endstufe bzw. der unsauber gefilterten Anodenspannung. Hast Du da schon alle (wirklich ALLE) Kondensatoren gecheckt bzw. getauscht? Du kannst beim 135W Twin die Eingangssiebung ruhig etwas erhöhen, das kann das Netzteil und der Trafo ab. Ansonsten könntest Du probieren mal mit dem Widerstandspaar am PI (Normalerweise 2x 47k aber änder das mal auf die Ab763 Werte 100k/82k) ein bisschen rumzuspielen bzw. die Schwingungen an den Koppelkondensatoren über einen 1nF 1kV Cap auf Masse abführen (beseitigt wohl nicht das Problem aber wohl das Symptom....)
Wenn Du Lust hast kannst Du die Schaltung noch mehr der BF Variante anpassen, dazu musst Du u.a. auch die beiden 330k vor dem PI durch 2x 1Meg ersetzen....


Hallo Stefan,

ja, ich habe alle Elko's getauscht! An der Vorstufe habe ich nichts gemacht, bzw. die C's nicht ausgetauscht.
Werde nachher einfach mal parallel zu den 2x 220µF jeweils einen 100µF dazu hängen. Mal schauen, ob das Problem dann beseitigt ist.
Wobei ich immer noch der Überzeugung bin, dass die Schaltung eigentlich funktionieren muss, bzw. richtig dimensioniert sein sollte. Der 135 Watt Twin wurde bestimmt in einer größeren Stückzahl gebaut und verkauft....

Werde gleich berichten!



MfG

Johannes

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Offline Motörkopf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #19 am: 17.09.2006 17:57 »
Sooo, habe mal die Siebung des Netzteils durch jeweils einen 200µF Elko erhöht, der parallel zu den im Amp verbauten 220µF hängt.
Und siehe, da - die Ghost Notes sind fast komplett verschwunden. Man hört noch ganz schwach etwas im Hintergrund - es ist aber so, dass ich damit leben könnte.
Soll ich mir jetzt einfach zwei 470µF/300V Elkos besorgen und die einlöten? Oder lohnt es sich, der Sache noch weiterhin auf den Grund zu gehen?




MfG

Johannes

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Offline dukesupersurf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #20 am: 17.09.2006 18:34 »
Hallo,
also ich hatte mal den 70W Bandmaster Reverb,der hatte für 2 6L6 auch die 220uF.Soweit wäre Dein Amp mit 4x6L6
in der Siebung unterdimensioniert.Aber die normalen Twins haben nur 70uF drin,die müßten dann ja ständig Ghostnotes produzieren.
Gäbe es denn noch irgendeinen Grund,warum die Anodenspannung bei Dir vielleicht unverhältnisstark einbricht?Hast Du mal die Leistungsaufnahme im Ruhestromfall gemessen?
Mal ganz exotisch:Hat der überhaupt Schirmgitterwiderstände?Ich hatte mal einen Amp ohne,weil die Röhren das früher wohl abkonnten.Oder schließ diese mal statt nach der UL-Methode an eine extra
Siebung an,wie bei den "normalen" Amps.Was passiert dann?
tschüß,Thomas

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Offline Motörkopf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #21 am: 17.09.2006 20:18 »
Aber die normalen Twins haben nur 70uF drin,die müßten dann ja ständig Ghostnotes produzieren.
Gäbe es denn noch irgendeinen Grund,warum die Anodenspannung bei Dir vielleicht unverhältnisstark einbricht?Hast Du mal die Leistungsaufnahme im Ruhestromfall gemessen?
Mal ganz exotisch:Hat der überhaupt Schirmgitterwiderstände?Ich hatte mal einen Amp ohne,weil die Röhren das früher wohl abkonnten.Oder schließ diese mal statt nach der UL-Methode an eine extra
Siebung an,wie bei den "normalen" Amps.Was passiert dann?



Hi Thomas,

habe mir mal die Schaltpläne der "anderen" Twins angeschaut - die haben ja alle noch eine Siebdrossel. Meiner hat ja keine....
Ich habe gerade die Gesamtstromaufnahme gemessen:

Standby off: 78,22W
Standby on, Eingänge kurzgeschloßen (kein Stecker drin): 155,2W

Hört sich eigentlich nicht so verkehr an, oder? An das, dass "irgend etwas" zu viel Strom benötigt und somit die Anodenspannung zu arg belastet wird, habe ich auch schon gedacht - aber was könnte das sein?
Weißt du ungefähr, wieviel Anodenstrom im Leerlauf fließen sollten? Dann würde ich diesen mal extra messen....



MfG

Johannes

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Offline dukesupersurf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #22 am: 17.09.2006 21:29 »
Hallo,
wenn der Standbyschalter nach den Ladeelkos kommt,
laß in aus und überbrücke ihn mit einem Strommessgerät.
Ua(Standby-on) x I  sollte ca. 60-75W sein.Die mitgemessene Leistungsaufnahme der Vorstufe,Halltreiber fällt hier kaum ins Gewicht.
Das,was Du an der Steckdose abzüglich der Heizleistung gemessen hast(wenn es die Wirkleistung ist) passt da schon.
Eigentlich spielt die Brummspannung bei GegentaktAÜs eh keine Rolle,wenn die Vorstufe danach ausreichend gesiebt ist,und die brummt ja nicht bei Dir.
Die größeren Elkos kannst Du(ich nehm mal an,die neuen Dioden sind auch nicht die kleinsten) auf jeden Fall dran lassen.
Welche Farbe haben denn die Primärleitungen des AÜs an
den Pentodensockeln?(aber ob die mal jemand vertauscht hat,ich weiß nicht).
-wie verformt sich ein Rechtecksignal???
-ich vermute irgendwas stimmt mit dem AÜ/Schirmgittern nicht
du hast nicht zufällig ein USA-Modell mit unterdimensionierten elektronischem Vorschalttrafo?
tschüß,Thomas

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Offline Motörkopf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #23 am: 18.09.2006 15:33 »
Wenn der Standbyschalter nach den Ladeelkos kommt,
laß in aus und überbrücke ihn mit einem Strommessgerät.
Ua(Standby-on) x I  sollte ca. 60-75W sein.
Eigentlich spielt die Brummspannung bei GegentaktAÜs eh keine Rolle,wenn die Vorstufe danach ausreichend gesiebt ist,und die brummt ja nicht bei Dir.
Die größeren Elkos kannst Du(ich nehm mal an,die neuen Dioden sind auch nicht die kleinsten) auf jeden Fall dran lassen.
Welche Farbe haben denn die Primärleitungen des AÜs an
den Pentodensockeln?(aber ob die mal jemand vertauscht hat,ich weiß nicht).
-wie verformt sich ein Rechtecksignal???
-ich vermute irgendwas stimmt mit dem AÜ/Schirmgittern nicht
du hast nicht zufällig ein USA-Modell mit unterdimensionierten elektronischem Vorschalttrafo?



Hallo Thomas,

habe gerade eben die Tipps von dir verfolgt, also:

-Die Primärleitungen des AÜ sind richtig angeschlossen. Habe die Farben mit denen im Schaltplan angegebenen verglichen.

-Nein, US Modell ist es keins - es ist das "normale" Exportmodell mit dem Voltage Selector

-Der Anodenstrom bei überbrücktem Standby Schalter beträgt genau 150mA * 486V = 72,9W! Hört sich eigentlich okay an, oder?

-Von dem Rechtecksignal (1 Khz) habe ich ein Bild gemacht. Da ich nicht genau weiß, wie dies aussehen sollten. Im Vergleich zum Rechteck von Generator sieht es sehr "verfremdet" aus....


Hmm, was gibt es nun noch für Möglichkeiten?

MfG und vielen Dank!

Johannes

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Offline Hannes

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #24 am: 18.09.2006 17:19 »
Hallo!

Sollte der AÜ tatsächlich falsch herum angeschlossen sein, so würde es ordentlich schwingen, nicht nur Ghost-Notes produzieren!

Nur weil das Signal nach dem AÜ verzerrt ist hat das nichts zu bedeuten. Der AÜ begrenzt schließlich die Bandbreite, da muss das Rechteck verzerrt werden. Schau Dir das Signal mal an den Gittern der 6L6 an, besonders auch an den Schirmgittern.

Wenn alles nichts hilft, so bau den AÜ mal aus und messe den Übersetzungsfaktor sowie die Gleichstromwiderstände der Windungen.

Grüße,
Hannes

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Offline Motörkopf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #25 am: 19.09.2006 18:46 »
Schau Dir das Signal mal an den Gittern der 6L6 an, besonders auch an den Schirmgittern.

Wenn alles nichts hilft, so bau den AÜ mal aus und messe den Übersetzungsfaktor sowie die Gleichstromwiderstände der Windungen.



Hallo Hannes,

habe gerade eben mir das Signal an den Gittern der 6L6 angeschaut. Am Steuergitter ist es astrein, keinerlei Schwingung - am Schirmgitter dagegen sieht es "übel" aus, schwingt wie sekundärseitig des AÜ's. Genauso an der Anode selber.
Die Brummspannung habe ich auch nochmals gemessen: Ubrss = 32,4VAC

Was nun? AÜ ausbauen und messen? Gibt es vielleicht irgendwo ein Datenblatt von dem Übertrager? Dann könnte ich meine gemessenen Werte vergleichen....




MfG

Johannes

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Offline Hannes

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #26 am: 19.09.2006 20:35 »
Hi Johannes!

Gut, die 32VAC an den Anoden sind schon etwas heftig, allerdings sollte die Brummspannung durch den AÜ kompensiert werden.

Dein Rechteck hat die Frequenz 1kHz, sehe ich gerade. Das Oszi-Bild zeigt zwei Signale oder nur eins?!

Datenblätter wirst Du nur schwerlich bekommen, da wirst Du nicht drum herum kommen, den AÜ sekundärseitig mit einer kleinen Wechselspannung zu speisen und auf der Primärseite zu messen, aber Achtung: Hochspannung!
Die UL-Anzapfungen sind traditionell für Bündeltetroden/Pentoden bei ca. 43% auf der Primärseite angebracht.

Mein Tipp wäre folgender:
  • i) Löte die UL-Anzapfungen ab, tausche mal die Seiten. Wenn's jetzt noch schlimmer aussieht, dann waren sie vorher richtig rum (vielleicht schwingt's jetzt auch katastrophal).
  • ii) Löte die UL-Anzapfungen ab, dann packe die G2s der 6L6 über 470Ohm und einen kleinen Hochvoltelko an die Versorgungsspannung, kann direkt an der Verzweigung zum AÜ sein. Miss nun noch mal.
  • iii) Probier auch mal die Gegenkopplung abzuklemmen. Wie ändert sich jetzt das Oszibild?

Ansonsten ist es aber normal, dass das Signal an den Anoden und den G2 nicht mehr so schick aussieht, schließlich ist hier die induktiv-kapazitive Belastung durch den AÜ vorhanden.

Grüße,
Hannes
« Letzte Änderung: 19.09.2006 20:50 von Hannes »

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Offline dukesupersurf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #27 am: 19.09.2006 22:05 »
Hallo,
jetzt hast Du schon so viel Arbeit in die Fehlersuche gesteckt.Du hast doch bestimmt noch nen anderen Amp,
tausch doch einfach mal den AÜ aus,und schließ die Schirmgitter wie bereits von mir und Hannes erwähnt nach der normalen Methode an.
Oder was passiert eigentlich,wenn du 2 Endröhren rausnimmst?Die Fehlanpassung ist nicht so schlimm,und sonst schließ ne hochohmigere Box an.
tschüß,Thomas

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Offline Motörkopf

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #28 am: 23.09.2006 10:29 »
Hallo alle zusammen,

um es kurz zu machen: Ich bin von der Fender-Möhre enttäuscht und schockiert.
Ich habe einen Kollegen, der hat genau den gleichen Amp wie ich (sogar aus dem gleichen Baujahr). Ich habe Ihn gebeten, ob ich mal seinen AÜ ausprobieren darf (eben um zu sehen, ob meiner durch ist). Und dann habe ich riesen Aufwand betrieben, die AÜ's umzuverdrahten und was war das Ergebnis: Das selbe!
Nur mein Kollege empfindet die Ghost Notes nicht als unbedingt störend (im Gegensatz zu mir).

Das bedeuted also, dass meine "Ghost Notes" normal sind... Habe auch mal zwei Röhren raus gezogen, das hat nichts gebracht. So jetzt bleiben mir wohl nur zwei Möglichkeiten, Sieb C's hinzufügen oder das Ding verkaufen (was ich eigentlich nicht möchte).

Oder kann das sein, dass die Fender AÜ's einfach schrott sind?





Vielen Dank für eure Hilfe und mfG

Johannes

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Offline Hannes

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Re: Immer noch Probleme mit 135 Watt Twin
« Antwort #29 am: 23.09.2006 13:38 »
Hallo Johannes!

Also, verkaufen solltest Du den Amp nicht, wenn Dir der Klang, abgesehen von den "Ghost Notes", gefällt.

Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass beide AÜs defekt sind, oder was meintest Du mit "schrott"? Hast Du inzwischen mal die Übersetungsverhältnisse ausgemessen? Das ist der einzige Weg wenigstens halbwegs sicher auszuschließen, dass der AÜ defekt ist.

Die zusätzliche Siebung ist ja schnell installiert, dazu noch anstelle des ersten Hochlastwiderstandes eine Drossel und schon ist's gut. Andererseits kann ich mir bei den Kapazitäten kaum vorstellen, dass es tatsächlich Ghost Notes gibt, Marshall, Vox und Co. sieben viel schlechter und hier gibt's eigentlich nur bei alten AC30 Beschwerden mit Ghost Notes...

Die alten Twins hatten 70µF in Reihe, also nur 35µF als erste Siebung, gefolgt von Drossel und dreimal 20µF. Dein Twin 135W hat 220µF in Reihe, also 110µF als ersten, gefolgt von dreimal 20µF jeweils RC-Siebung. Zumindest die Anodenspannung der 6L6 wird besser gesiebt, die Vorstufe und die Schirmgitter allerdings schlechter ohne Drossel...

Grüße,
Hannes