Hallo!
Nun ja, ich habe die Sockel alle nochmal nachgelötet und dann, in der Überzeugung dass wirklich keine Fehler mehr enthalten sind das Ding wieder ab in den Proberaum...
Ich habe die Höhen jetzt mal bewusst höher eingestellt und bei äußerst niedrigen Pegeln gespielt. Da hatte ich das Gefühl, dass es sogar ein bisschen frischer klingen dürfte. Wenn man den Master dann auf Bandraum Lautstärke erhöht, wird es wieder ziemlich spitz...aber:
1) Das hat auch ein bisschen mit meinem Hörempfinden zu tun...
2) Ich habe den Verstärker anschließend, mit Stöpseln in den Ohren
mal richtig laut gemacht (Master im Normal so auf 3 Uhr) und so einfach mal ein Stündchen gespielt.
Dann wieder runter auf Bandraumlautstärke und alles war schon viel entspannter...
Die Höhen sind längst nicht mehr so präsent und der ganze Mitten und Tiefenbereich ist fetter, es schmatzt viel mehr und sägt nicht mehr so...
Und mit der Les Paul auf dem Halstonabnehmer und dem Lead Kanal ergibt eine richtige Geige...so mag ichs eigentlich...
Ich kann mir das irgendwie nicht erklären...
Meinen Bandkollegen ist das bei der nächsten Probe auch sofort und ohne nachfragen aufgefallen, also kann es kaum Einbildung sein...
Wie auch immer, die Höhen stehen jetzt auf 11 uhr und den Depth brauch ich (zumindest bei der LP) nur so auf 9 Uhr stellen, das reicht vollkommen...
Also ich spreche hier nicht nur von Nuancen, das ist sogar ziemlich heftig der Unterschied...
Was meint ihr, woran das liegen könnte?
(Ich dachte da an 1) Die Endstufenröhren werden wirklich mal "benutzt" und entwickeln sich erst richtig 2) Vielleicht passiert ja soetwas ähnliches auch mit dem Ausgangsübertrager, der jetzt eben auch richtig angefahren wurde...)
Viele Grüße,
Stefan