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"Hochlegen" der Heizungsymmetrierung

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Offline sleen

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #15 am: 10.10.2006 11:20 »
? Also es bringt einfach zu wenig?
Sollte ein "guter" Amp eigentlich auch ohne Heizungssymmetrierung (mit Bezug auf Masse) nicht Brummen? Bei mir sind da Welten zwischen.
Gruß,
Nils

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Offline Hannes

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #16 am: 10.10.2006 11:27 »
Hallo!

Schon im Interesse einer langen Lebensdauer der Kathoden-/Heizfadenisolierung sollte die Heizung auf einem definierten Potential liegen. Sonst bekommt man Probleme mit rasselnden Röhren und Knacksern.

Da diese Isolation Halbleitereigenschaften hat, wird der Brumm noch mehr vermindert, wenn man sie einige Volt positiv vorspannt. Deutlich unter +100V, vielleicht 30V.

Grüße,
Hannes

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Offline sleen

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #17 am: 10.10.2006 11:37 »
Hi!
Ab wieviel V wirds denn zu viel? Ich hab die Geschichte auf meiner NT-Platine schon direkt mitrealisiert, da sinds jetzt 1/10 der Anodenspannung, also 49V.
Gruß,
Nils

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Offline Hannes

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #18 am: 10.10.2006 12:40 »
Hallo!

Tja, zu den genauen Grenzwerten musst Du in die Röhrendatenblätter schauen. Meistens sind maximal +-100V erlaubt.

Grüße,
Hannes

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Offline sleen

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #19 am: 10.10.2006 20:00 »
Ok, 50V sollten also kein Problem sein. Trotzdem, wo gibts denn Datenblätter zur China-ECC83? Schonmal jemand eins in der Hand/aufm Schirm gehabt?

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Offline Hans

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #20 am: 10.10.2006 20:54 »
Hallo

nach soviel Theorie mal ein praktisches Beispiel. Übrigens der Kondensaor ist bei weitem nicht egal, er beeinflußt den Verstärker in den unteren Frequenzbereichen sehr stark. R6,R7,C10 bilden die Hochlegung der Heizung.



Salu Hans

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Offline sleen

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #21 am: 10.10.2006 21:03 »
Hi!
Übrigens der Kondensaor ist bei weitem nicht egal, er beeinflußt den Verstärker in den unteren Frequenzbereichen sehr stark.
Na, da bekomm ichs aber mit der Angst zu tun! Was heißt "sehr stark"? Wohingehend werden tiefe Frequenzen dadurch beeinflusst? Kannst Du das näher erklären?
Gruß,
Nils

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jacob

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #22 am: 10.10.2006 23:19 »
Hi Hans,

das würde mich jetzt aber auch mal brennend interessieren!

Meinst Du das mit den Auswirkungen auf die tiefen Frequenzen denn jetzt etwa soundmäßig, oder nur auf den "Heizungsbrumm" bezogen?

Gruß

Jacob

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Offline Hans

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #23 am: 11.10.2006 15:56 »
Hallo

gemessen waren es zwischen 3 und 4dB  Abfall bei Frequenzen ab 150Hz abwärts (wenn der AÜ soweit runter kommt  ;D ), wenn C5 / C10 zu klein waren. Ist auch klar wechselspannungsmäßig bildet der Kondensator einen Kurzschluß und je größer er ist desdo größer ist sein Einfluß bei tiefen Frequenzen.

Salu Hans

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Offline Grooverock

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #24 am: 11.10.2006 16:56 »
  ???  ??? ???

Die Dinger sitzen doch nur an der Heizungssymmetrierung... Da befindet sich doch garkein Audiosignal, sondern lediglich die Stromversorgung der Heizung!  ??? Sehe nicht wo der Einfluss auf den Frequenzbereich stattfinden soll... Missverständniss??? Oder Unwissenheit meinerseits?
Bitte klär mich auf!   ;D
Dreckig und laut...

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Offline Hans

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #25 am: 11.10.2006 17:46 »
Hallo

also, ich machs einfach. ;)
Mit dem Spannungsteiler wird der Massepunkt um ca .50 V Gleichspannungsmäßig hochgelegt. Wird nun ein Wechselspannungssignal (Musik) an die Röhre angelegt wird dieses Signal im Bezug zur Masse um 50V höher in der "Röhre bearbeitet". Dies führt zu Veränderungen des Übertragungsverhaltens der Schaltung. Mit Kondensator passiert dies halt eben nicht, denn wechselspannungsmäßig stellt er einen Kurzschluß dar. Die Funktion ist mit mit dem typischen Kathodenelko zu vergleichen.
Ich hoffe es war verständlich  :D .

Salu Hans

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Offline mac-alex_2003

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #26 am: 11.10.2006 17:50 »
Tut mir leid, so ganz hab ichs auch nicht verstanden. Bei indirekt geheizten Röhren haben Heizung und Kathode 2 verschiedene Potentiale, damit sollten doch die Spannungen in der Röhre unabhängig von der Heizung sein. Oder redest Du von direkt geheizten Röhren?

Grüße, Marc

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Offline Grooverock

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #27 am: 11.10.2006 18:43 »
HHhhmmm...

Marc spricht mir aus der Seele! Ich verstehe zwar, dass der Massepunkt ein anderer ist, wie ich weiter oben beschrieben habe. Allederigs sehe ich aber auch den Zusammenhang zwischen der Heizung und dem Audiosignal nicht. (Im Fall der ECC83)
Dreckig und laut...

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Offline Hans

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #28 am: 11.10.2006 19:05 »
Hallo

Das mit der direkt geheizten Röhre ist der richtige Gedanke. Eine indirekt geheizte Röhre verhält sich bei dieser Betrachtung genauso. Ich habe da ein paar Seiten Mathematik dazu aus dem Barkhausen werd sie mal einscannen wenn ich Zeit habe, da werden die Zusammenhänge über einen Vierpol mathematisch erklärt.
Bevor ich das fertig habe könnt ihr es ja mal ausprobieren. Den C mal mit einem Schalter abklemmen, der Effekt ist sofort hörbar.

Salu Hans

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Offline Bierschinken

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Re: "Hochlegen" der Heizungsymmetrierung
« Antwort #29 am: 16.02.2010 17:19 »
Hallo,

Ich muss das mal aus der Mottenkiste holen, weil es mich sehr interessiert
Bevor ich das fertig habe könnt ihr es ja mal ausprobieren. Den C mal mit einem Schalter abklemmen, der Effekt ist sofort hörbar.

Hans, hälst du an der Aussage fest oder bist du mittlerweile anderer Meinung?

Wenn ich das richtig verstanden habe, soll der Kondensator am Spannungsteiler nur vor Spannungsschwankungen "abpuffern".
Demzufolge ist die Größe einzig abhängig von Strom und Spannungsschwankung?!
Ich würde ihn mit der Faustformel "1µF Filterkapazität für je ein mA Strom" - Gibt es hierzu vll. eine allgemeingültige Formel?

Grüße,
Swen