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Bradshaw CAA (CAE) 3+ SE Preamp Clone - fertig! (vorläufig...)

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Offline Dr. Nöres

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #45 am: 1.12.2006 22:30 »
Ein Ringkerntrafo wäre schön, da im Original ja auch ein RKT sitzt. Aber selbst bei 12,6V verbrauchen die Röhren ja theoretisch 1,05 A Heizstrom. Und 20mA bei der Hochspannung hört sich eigentlich auch eher knapp an.

Im TT-Shop habe ich noch diesen Trafo gefunden:
Ringkern Netztrafo 260VA
Der hat 2x 250V, sowie 2x 6,3V mit je 4A. Das würde ja Dicke reichen, aber der Trafo ist mit 14x14x6,5cm schon ziemlich groß.
Daher wäre es mir schon recht, wenn es mit dem Hammond 370DAZ klappen würde.
Das Problem ist halt, dass die Trafos mit 250-260V Hochspannung, die auch entsprechend Ampere an der Heizwicklung liefern, meist "nur" 6,3V bieten.

Ich brauche daher eine Möglichkeit um aus 6,3V AC geregelte 6,3V DC zu machen und das ganze muß mindestens 2,1 A abwerfen. Wenn das geht und mit den 6,3V DC 3,5A des Hammond machbar ist, wäre das der ideale Trafo für mich, da er als einer der wenigen mit 260V Hochspannung an die Angabe im CAA3+ Schaltplan herankommt.

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Offline Black_Chicken

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #46 am: 1.12.2006 23:12 »
Hallo

du kannst davon ausgehen, dass ein ECC triodensystem etwa 1mA an der Anode benötigt. Bei diesem Trafo  (welcher speziell für heigain preamps ist, deswegen auch 14V für die schaltmatrix) wird die anzahl  der Trioden wohl eher durch den maximal möglichen heizstrom begrenzt.

Ich würde dir diesen trafo empfehlen(ich weiss nicht mehr auswendig, was der für nen strom hergibt) , dazu nen Brückengleichrichter, Elko, LM317 oder den LT-Regler, den ANDY in seinen Pre's benutzt.

260VA ist OVERKILL, mein 18W Klon hat nen 45-50VA (Wüsten) Trafo.

gruß


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Offline Dr. Nöres

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #47 am: 1.12.2006 23:54 »
Der frühe Bradshaw Preamp hatte die Bezeichnung "Custom Audio Electronics 3+ Preamp". Als es dann auch das Bradshaw Topteil gab wurde der Name der Produktlinie geändert. Die Bezeichnung des aktuellen Preamps lautet "Custom Audio Amplifiers 3+ SE Preamp". Das Kürzel CAE oder CAA ist quasi die Abkürzung des jeweiligen Produktlinien Namens, steht aber auf keinem der Geräte drauf.
« Letzte Änderung: 1.12.2006 23:58 von Dr. Nöres »

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Offline Dr. Nöres

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #48 am: 1.12.2006 23:57 »
Ich würde dir diesen trafo empfehlen(ich weiss nicht mehr auswendig, was der für nen strom hergibt) , dazu nen Brückengleichrichter, Elko, LM317 oder den LT-Regler, den ANDY in seinen Pre's benutzt.

Der Musikding Ringkerntrafo stellt lediglich 0,7A am 14V Abgriff zu Verfügung und kommt daher leider nicht in Frage. Sonst hätte ich den vielleicht genommen. Vom Preis her ist der ja deutlich attraktiver.

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Offline Black_Chicken

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #49 am: 2.12.2006 19:57 »
Brauchst du mehr als 4 Doppeltrioden?

Ansonsten kannst du dir bei welter oder bei ampdesign.de zu vernünftigen preisen trafos wickeln lassen.

Gib mal deine Daten durch, wie viele ECC'S willst du betreiben?

Ansonsten gibts noch die möglichkeit eines Wüsten Trafos, einer villiard schaltung und anschliessendem Regler, so wie es ANDY in seinen Pre's macht.

GRüße

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Offline Dr. Nöres

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #50 am: 2.12.2006 20:34 »
Der CAA3+SE hat 3 Kanäle und einen zuschaltbaren Kuhschwanz-EQ (Bass/Presence/Vol). Die Schaltung benötigt 14 Trioden, also 7 ECC83.
Laut Herstellerangabe hat er eine geregelte DC Heizung, ich weiss allerdings nicht, ob 6,3 oder 12,6V.
Das Switching erledigen 8 LDRs und ein Relais, dazu wird wohl auch eine geregelte DC-Spannung genutzt.

Der Schaltplan, den ich umsetzen will, ist dieser hier:


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Offline Andy

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #51 am: 2.12.2006 20:52 »
... habe gestern nochmal zur Kontrolle den Strom der Heizwicklung in meinem Preamp gemessen: 6 ECC83, die via Spannungsverdoppler aus einer 6,3V-Wicklung mit DC heheizt werden brauchen knapp über 3A. Bei der Berechnung der benötigten Leistung (VA) musst Du die Spannung, die vor dem Regler ansteht beachten! Bei einr normalen Gleichrichtung sinkt somit der entnehmbare Strom scheinbar um Wurzel(2), weil die Spannung ja um genau diesen Wert steigt! Im Übrigen kann ich Dir nur dringenst raten, Dich nicht zu übernehmen! Beim CAA  ist nämlich ohne etwas Erfahrung Frust vorprogrammiert! Wäre schade...

Gruß

Andy

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Offline Dr. Nöres

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #52 am: 2.12.2006 22:10 »
Hallo Andy,

ja, ich weiß, der CAA ist genau wie der X88r für einen Anfänger ein paar Hausnummern zu hoch. Aber wie ich ja bereits weiter vorne im Thread geschrieben habe, habe ich keine Lust einen Madamp zu bauen. Die fixe Idee solch einen Amp zu bauen kommt ja daher, daß ich einen 3-kanaligen, amerikanisch klingenend Highgain-Preamp zur Erweiterung meines Racks haben wollte. Da ein X88r oder der CAA3+ einfach zu teuer sind kam der Gedanke des Selbstbaues. Und Killgrew hat ja eindrucksvoll bewiesen, dass man einen solch komplexen Amp auch als Erstlingswerk meistern kann. Dass er das als Schüler hinbekommen hat, finde ich bemerkenswert und stärkt meine Motivation. Ich weiß, dass ich daran scheitern könnte, aber das ist für mich halt auch mit ein Anreiz das durchzuziehen. Ich habe jetzt schon etliche Stunden in mehreren Monaten Planungs- und Vorbereitungszeit investiert, da möchte ich einfach nicht mehr umdrehen. Dazu kommt der gewisse Nervenkitzel, klingt der Amp nachher gut? Ist der Plan tatsächlich korrekt? Hm, die letzte Frage werde ich wohl nicht beantworten können, aber egal.

Andy, wir hatten auch schon Emailkontakt, als deine Homepage noch online war (wann kommt die wieder? Die war wirklich informativ!).
Ich habe dich da schon über den X88r ausgequetscht und du hast mir auch damals abgeraten mich als erstes an solch einen Preamp zu wagen :), deine Warnungen haben damals schon nichts genutzt. 8)

Nun denn, nachdem Black-Chicken bereits mehrmals betont hat, daß es wahrscheinlich günstiger ist mit 12V zu heizen und zuletzt deine Preamps erwähnt hat, ist mir eingefallen, daß ich ja noch dein PDF-File über den OPA-Preamp habe :laugh:.
Ich habe unten mal das Netzteil angehängt, ich hoffe, du hast nichts dagegen. Wenn doch nehme ich es wieder raus.

Bei 12V Heizung benötigen die 7 Röhren des CAA gut 1,1A, das könnte ich über deine Netzteilschaltung für die Heizung mit den zwei 1A Reglern doch realisieren? Oder würdest du eher drei Regler nehmen? ich muß ja auch noch die Switching Schaltung und die LED-Anzeigen versorgen.
Hm, wenn deine 6 ECC aus der 6,3V Heizwicklung 3A ziehen, wird es grob überschlagen bei 7 Röhren möglicherweise gegen 3,5A gehen. das ist schon das Limit für den Hammond 370DAZ Trafo. Dann doch lieber der Wüstens Trafo mit 4A Heizwicklung? Leider hat der Wüstenstrafo ja nur 250V sekundärseitig und nicht 260, wie der Hammond. Ich möchte halt doch so nah wie möglich am Original bleiben, soweit es bekannt ist.


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Offline Black_Chicken

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #53 am: 2.12.2006 22:47 »
Wenn du alles so perfekt machen willst, dann würde ich dir vorschlagen Dir nen RKT wickeln zu lassen, der entsprechende leistung bringt.

oder du teilst es auf und nimmst einnen Preamp-RKT von Musikding oder TT und zusätzlichein 12V Halogen-lampen RKT. Die gibt es in allen Leistungsklassen und mit einem Low-drop Spannungsregler ist einen 12,6V Heizspannung IMO machbar (die Trafos liefern ein bisschen mehr als 12V~ , zumindest bei meinen Probanden).

Ich würde zu RKT's tendieren, EI gehen aber auch.

Bei deinem Röhrenverschleiss würde ich dir vom Gefühl her und aus dem Bauch heraus von Andy's Villiard Lösung abraten.

PS: das mit dem Leistungsverlust durch die Gleichrichtung stimmt natürlich.....wieder ein Arbument für den einzelangefertigten Trafo.

Beste GRüße
Black

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Offline Dr. Nöres

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #54 am: 2.12.2006 23:27 »
Na ja, was heißt denn Röhrenverschleiß?! Andy hat mit dieser Methode in seinen Pre´s auch immerhin 6 ECCs befeuert. Ob da eine Röhre mehr soviel ausmacht? Die Schottky-Dioden in der Villard Schaltung, die Andy verwendet, verpacken immerhin 5A.

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Offline Black_Chicken

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #55 am: 3.12.2006 01:45 »
trotzdem denke ich dass der trafo wohl eher (IMO) zu stark belastet wird....

GRüße

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Offline Andy

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #56 am: 3.12.2006 03:12 »
... ich würde den Wüstens-Trafo ausprobieren und die 20V-Wicklung der 230V-Wicklung zuschalten. Da die Spannungsangaben bei ca. 120 mA gelten, wird der mindestens 260V in einem reinen Preamp, der unter 20 mA zieht, liefern und die Heizwicklung reicht auch...

Die zwei Regler packen das schon, schalte halt dem, der die Schaltmatrix nicht (!) bedient die eine Röhre zu und sieh evtl. größere Kühlkörper vor...

Btw.: Den nachgeschalteten EQ des CAE halte ich für vollkommen überflüssig - den kann man sich eigentlich sparen, wenn man ohnehin ein Effektgerät mit EQ im Rack hat...

Gruß

Andy

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Offline Dr. Nöres

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #57 am: 3.12.2006 14:22 »
Danke für eure Hilfe, ich werde es wahrscheinlich mit dem Wüstens-Trafo probieren.

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Offline Dr. Nöres

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #58 am: 4.12.2006 13:08 »
Hier mal eine Zeichnung, wie ich mir das Netzteil für den Preamp vorstelle.

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Offline Andy

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Re: Bradshaw CAA 3+ SE Preamp Clone - habe noch Fragen
« Antwort #59 am: 4.12.2006 14:07 »
... das wird ziemlich eng -> ich würde die 4.700µ-Cs zu einem großen zusammenfassen...