Hi Sören,
das geht ja gut voran!
Btw.: Was ist'n das für ein Gehäuse? (EDIT: Sieht nach Adam Hall aus...)
Tip: Auch im Eigenbau kann man aus der Frontplatte noch richtig was machen. Hab' wochenlang div. Grundlacke, Decklacke und obskure Bügelmethoden auf Voodoo-Papier (Backpapier, Spiegel...) durch... Dann die peinliche Erklärung, wieso denn da Lack auf dem Bügeleisen ist (war), der dann in die Klamotten rein ist... kann ich also nicht empfehlen...
Was wirklich geht: Dieser "K"-Autolack (Baumarkt) und Klarlack der selben Firma und dann Waterslide. Der ist zwar teurer als andere Sprüdosen, trägt aber viel deckender auf, so dass 2 Schichten locker reichen. Beim "K"-Lack gibt's 1-Schicht-Farben und Metallic-Lack, den man in 2-Schichten aufträgt (Schicht 2 ist besagter Klarlack, der verträgt sich aber auch mit den 1-Schicht-Lacken der selben Firma also auf jeden Fall besorgen).
Nach dem Bohren kommt erstmal die Rückseite dran (die Platte irgendwie "hochlegen", so dass die Ränder in der Luft sind). Da lackiert man die Seiten und Kanten, innen kann ruhig etwas frei bleiben (bzw. etwas "nebelig" lackiert sein. Nach 20 Minuten kan nman schon umdrehen und mit der Front anfangen. Auch hier erstmal Seiten und Kanten, nach ca. 1h dann im Kreuzgang dick drauf. Da der eigenhändig aufbebracjte Lack immer etwas weicher als das "Original" ist, kann man vorher einfach etwas Isoband um die Ränder kleben, die bleiben dann halt schwarz...
Nach einem Tag kommt dann die Waterslide-Folie. Hier ist wichtig zu wissen, dass man evtl. Kanten später sehen wird (es sei denn, man kennt einen Lackierer, der einem da so dick Klarlack draufgibt, dass die verschwinden). Da kann mann dann etwas mogeln und diese Kanten in "Design" einfach hervorheben.
Wichtig: Beim Rausdrücken des Wassers dehnt die Folie sich leicht (ca. 1.5mm auf 10cm) - da muss man sich dann ein etwas gestauchte Vorlage hinbasteln (oder die Potilöcher etwas größer feilen).
Am Ende sieht's dann etwa so aus:
Das zweite Bild ist irgend so'n anderer Custom-Preamp...
Gruß
Andy