Ich habe euch ja berichtet, dass der Lead-Channel meines CAE-Preamps so aberwitzig viel Gain hat. Mir ist während der letzten Proben auch mehr und mehr aufgefallen, dass der Kanal immer so ein leises metallisches Britzeln in den Höhen hat, was, wenn man ihn alleine spielt irgendwie nicht immer harmonisch klingt. Also habe ich mich auf die Suche gemacht, woran das wohl liegen könnte. Parallel studiere ich immernoch die Bauteilwerte der Bilder von original CAE-Platinen. Dabei ist mir nun ein eklatanter Fehler im CAA3+.png Schaltplan aufgefallen. Im Bauplan ist am Gitter von V4a 47k Als Gridstopper eingezeichnet. Und so habe ich ihn auch verbaut. Ich konnte allerdings nun anhand der Bilder feststellen, dass an dieser Stelle im Original 475k verbaut sind. Im Handgezeichnetten CAE3+ Plan sind hier auch 475K eingezeichnet. Könnte es sein, daß diese Röhrenstufe durch die 47k nun zu stark übersteuert wird, und ich deswegen so viel Gain und diese seltsamen Obertöne habe?
Der X88r hat an gleicher Stelle 470k, was ja zum Original CAE passt.
Das dumme ist nur: der 47k Widerstand ist bei mir unten am Röhrensockel verlötet und da komme ich jetzt nur rann, wenn ich einige Leitungen vom Röhren-Board wieder ablöte. Ist quasi die Stelle in meinem Amp, wo ich am schlechtesten wieder hinkomme.
Shit happens...
Btw: Im original hat der Kathodenwiderstand einen Wert von 10k beim 3+SE